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0334 - Im Arsenal der Giganten

Titel: 0334 - Im Arsenal der Giganten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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für das Zeitverbrechen der Terraner endgültig zu vollziehen."
    Zacharys Gedanken überschlugen sich. Er stammelte unverständliche Worte. Sein Atem ging stoßweise. Erst, als die Blende sich wieder über den Bildschirm schob, wurde der Captain ruhiger. Tro Khon ließ ihn los.
    „Sie haben jetzt einen Raum des Konservierungsturms gesehen", sagte der Zeitpolizist. „Ich werde aus den schlafenden Schwingungswächtern ein Spezialkommando bilden, das den Kampf gegen die Menschheit fortsetzen wird. Innerhalb des Turmes, in dem Sie sich jetzt befinden sind dreitausend verschiedene Wesen mit der Pflege der Schwingungswächter beschäftigt."
    Wieder ließ Tro Khon einen Bildschirm sichtbar werden, und Zachary Parral sah nacheinander vier verschiedene Wesen, die alle eine bestimmte Aufgabe zu haben schienen.
    „Es gibt Erwecker, Konservierer, Pfleger und Aufbereiter", erklärte Tro Khon. „Wesen aus verschiedenen Universen, die sich hier zu einer gemeinsamen Aufgabe zusammengefunden haben."
    Verschiedene Universen! klang es in Zacharys Ohren nach.
    Die Decke begann über ihm zu kreisen. In den letzten Minuten war er sich der Ohnmacht der Menschen bewußt geworden. Vor der Zeitpolizei gab es keine Rettung. Die Menschheit die sich jetzt auf der Erde über den Sieg gegen die Schwingungswächter freute, wußte nichts von dem Waffenarsenal der Zeitpolizei im Hyperraum. Für das Solare Imperium würde es ein schreckliches Erwachen geben, wenn Tro Khon mit seiner Streitmacht im Sonnensystem auftauchte.
    Diese niederschmetternde Erkenntnis war Zachary Parrals letzter Gedanke, bevor sein gemarterter Verstand endgültig Zuflucht in tiefer Bewußtlosigkeit suchte.
     
    5.
     
    Smiths Transporter kippte plötzlich nach vorn, und die drei Männer, die eng zusammengepreßt im Innern des beschädigten Fahrzeugs kauerten, stießen unsanft gegen die verbogene Verkleidung des Einstiegs. Redhorse schloß aus den Bewegungen des Transporters, daß sie sich jetzt auf abschüssigem Gelände befanden. Er blickte nach oben. Die Flugkörper waren verschwunden. Das Stück des künstlichen Himmels das Don Redhorse sehen konnte, hatte die Farbe flüssiger Lava angenommen.
    Redhorse verrenkte seinen Körper nach der anderen Seite, so daß er Smith sehen konnte, der in gleichmäßigem Tempo weiterfuhr. Hinter Smith ragte die Außenwand eines Gebäudes in die Höhe.
    Nirgends waren Fenster oder andere Öffnungen zu erkennen.
    Der Transporter glitt durch einen breiten Eingang in eine ausgedehnte Halle und hielt an. Sofort wurde Smith's Fahrzeug von einigen abenteuerlich aussehenden Wesen umringt. Die Fremden trugen sackähnliche Umhänge, die den gesamten Körper verhüllten und nur einen Blick auf den Kopf zuließen.
    Unter den Umhängen deuteten unregelmäßige Ausbuchtungen auf groteske Körperformen hin. Die Köpfe der Unbekannten waren vollständig von Haaren bedeckt. Durch den verfilzten Haarwuchs sah man vier helle Augen funkeln.
    „Das sind Smith's Helfer", sagte Fellmer Lloyd. „Sie überwachen den Konverter. Es wird Zeit, daß wir aussteigen."
    „Aber... aber diese Wesen werden uns entdecken", wandte Tako Kakuta ein. „Ich schlage vor, daß ich Sie mit einem Teleportersprung zur anderen Seite der Halle bringe."
    „Ich bin dagegen, daß Sie jetzt schon Ihre Fähigkeit einsetzen", sagte Redhorse. „Wir wollen unseren einzigen Trumpf zuletzt ausspielen."
    „Wie Sie meinen", murmelte Kakuta ärgerlich.
    Der von Spinoza beschädigte Wagen begann zu wackeln. Redhorse sah, daß zwei Antigravprojektoren über dem Transporter schwebten die offenbar von den Wesen gesteuert wurden, die Smith empfangen hatten. Smith selbst hockte seelenruhig auf seinem Platz und wartete darauf, daß sein Gefährt entladen wurde.
    Kakuta, der zuletzt hereingeklettert war, hatte keine andere Wahl, als seinen unsicher gewordenen Platz zu verlassen. Er umklammerte mit beiden Händen eine Metallstrebe über seinem Kopf und schwang sich hinaus. Einen Augenblick hing er frei in der Luft und wartete auf die Reaktion der Fremden. Er sah, wie die Wesen ihre Arbeit unterbrachen und ihn anstarrten. Kakuta ließ sich fallen und landete unmittelbar neben Smith, der ihn aus seinen Augenwülsten verwundert ansah.
    Kakuta riß den Impulsstrahler aus dem Gürtel und gab einen Warnschuß ab.
    Smith knarrte empört und versuchte nach Kakuta zu greifen. Mit einem Sprung brachte der Teleporter sich aus der Reichweite von Smith's vielarmigem Körper. Lloyd erschien jetzt im Einstieg des

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