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0335 - Drei gegen OLD MAN

Titel: 0335 - Drei gegen OLD MAN Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Todes...
     
    *
     
    Cronot und Perish Mokart hatten mit ihrem Leben abgeschlossen. Der ehemalige USO-Spezialist konnte sich zusammenreimen, was in den Computerkomplexen von OLD MAN vorgegangen war. Eine Sonderschaltung mußte das Kommando übernommen haben und hatte die Kampfroboter zerstört, weil sie von Tro Khon umprogrammiert worden waren und nicht mehr im Sinne ihrer Erbauer funktionierten.
    Anschließend waren die einzigen beiden lebenden Wesen getestet worden, deren man habhaft werden konnte und das Ergebnis war negativ ausgefallen. Logischerweise mußte nun die Selbstzerstörung des Riesenroboters eingeleitet worden sein.
    „Wenigstens war unser Einsatz nicht völlig vergebens", sagte er zu seinem Vater. „OLD MAN wird keine Gefahr mehr für die Menschheit darstellen."
    „Ein schwacher Trost, aber immerhin ein Trost", gab Cronot zurück Er lächelte resignierend. „Wir werden mit einem Feuerwerk ins Jenseits fahren, daß man auf allen Planeten des Solsystems sehen kann."
    „Und meine Haare wachsen nun doch nicht mehr nach", erklärte Perish in einem Anflug von Galgenhumor.
    Desinteressiert wandte er sich um, als die beiden Außenschotte erneut aufglitten. Dann riß er vor Überraschung den Mund auf.
    „Ilja!"
    Sein Schrei gellte fanfarengleich durch die Stille. Er wußte, was Ilja Malumes Ankunft zu bedeuten hatte. Doch vergebens versuchte er, es seinem Vater klarzumachen. Cronot Mokart hatte mit dem Leben abgeschlossen und wollte nichts mehr von Rettung wissen.
    „Hallo, was geht hier vor?" rief der Geschwaderkommodore, als die Fesselfelder ihn freigaben. „Die Roboter hatten mich gestellt. Ich sah schon in die flimmernden Feldmündungen ihrer Strahler. Plötzlich blieben die Dinger stehen, die Gleichrichtungsfelder erloschen, und ich konnte völlig ungehindert bis hierher marschieren."
    Perish wollte ihm antworten, doch eine Robotstimme kam ihm zuvor.
    „Sie sind als echter Terraner identifiziert, Sir! Nennen Sie bitte Ihren Namen und befehlen Sie, was mit den Fremdintelligenzen geschehen soll!"
    „Du bist gemeint, Ilja!" Perish lachte, als er die fassungslosen Gesichter des Afroterraners und seines Vaters sah. Er wußte, daß sie zu guter Letzt doch noch gesiegt hatten.
    „Ilja Ma... Malume", stotterte Ilja „Oberstleutnant der Solaren Flotte Was sagst du da von Fremdintelligenzen, Robot?"
    „Die beiden nichtmenschlichen Intelligenzwesen, die neben Ihnen stehen, wurden gefangengenommen und getestet. Da ich sie auf Grund meiner Programmierung als Fremdkörper im Sinne der FVS-Schaltung einstufte, veranlaßte ich die Vorbereitung zur totalen Selbstvernichtung. Die Vorbereitungen wurden nach Erhalt Ihres Testergebnisses gestoppt. Falls Sie es wünschen, werde ich für die sofortige Liquidierung der Fremdkörper sorgen."
    „Du bist verrückt!" sagte Malume fassungslos. „Das sind keine nichtmenschlichen Intelligenzen, sondern Terraner wie ich!"
    „Antwort als unzutreffend klassifiziert. Sowohl in Körperstruktur als auch in Gehirnwellenamplituden bestehen entscheidende Unterschiede."
    Ilja Malume hatte sich wieder gefaßt. Er begann zu begreifen, wie es zu diesem Testergebnis gekommen war.
    „Das weiß ich. Es handelt sich um Terraner oxtornischer Abstammung, um umweltangepaßte Menschen, deren Gene gezielt verändert wurden, damit sie auf ihrem Kolonialplaneten überleben konnten. Sie sind Freunde, verstehst du!"
    „Logikbegründung akzeptiert", erscholl die seelenlose Stimme. „Bitte, treten Sie in die Hauptschaltzentrale. Es bleibt Ihnen überlassen, ob Sie den Gesamtkomplex durch Umlegen des roten Hebels auf Manuellbedienung umschalten oder nicht. Leider ist das Gehirn des Koordinators vor dreieinhalb Minuten Erdzeit verschieden. Eine Tonbildaufnahme wird Ihnen alles Wesentliche mitteilen.
    FVS-Schaltung wird gelöscht. Ich wiederhole: FVS-Schaltung wird gelöscht."
    Die metallisch klingende Stimme erstarb. Sekunden später öffneten sich die Innenschotte. Eine hellerleuchtete Halle bot sich den Blicken der drei Männer dar. Zögernd schritten sie hinein. Ihre Blicke wanderten nur flüchtig über die Vielfalt der technischen Einrichtung, dann hefteten sie sich auf den rotleuchtenden Hebel, der groß und unübersehbar aus einem erhöhten Schaltpult ragte.
    Iljas Fuß stockte.
    Perish Mokart stieß ihn leicht an.
    „Geh schon, Ilja. Du bist dazu berufen, der Menschheit das Geschenk der Zeitreisenden zu überbringen!"
    Ilja Malume schluckte, aber als auch Cronot ihn anstieß, schritt er

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