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0337 - Der Höllen-Detektiv

0337 - Der Höllen-Detektiv

Titel: 0337 - Der Höllen-Detektiv Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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auch die knöchernen Arme ausstreckten, um den Würfel des Unheils abzusetzen.
    Das war doch meine Chance.
    Ich fieberte innerlich, als ich auf einen besonders günstigen Zeitpunkt lauerte.
    Meine Güte, wenn ich den Würfel in die Finger bekam, was konnte ich damit alles anstellen! Er ließ sich manipulieren, und wahrscheinlich schaffte er es auch, mich wieder in die Gegenwart zurückzuschleudern, wo ich dann auf Jane Collins traf.
    Es waren wirre Gedanken, doch es gelang mir leider nicht, sie in diesen entscheidenden Momenten zu ordnen.
    Ich achtete auf die Skelette.
    Es glich schon fast einem Ritual, wie sie sich um den Würfel bemühten und ihn vorsichtig auf die Platte des langen Tisches stellten.
    Dann traten sie zurück.
    Sehr bedächtig, mit gemessenen Schritten, nahmen sie auch ihre Positionen ein.
    Die drei Skelette trennten sich. Von mir aus gesehen gingen zwei von ihnen in verschiedene Richtungen davon, bis sie das Ende des langen Tisches erreicht hatten und jeweils an den Schmalseiten stehenblieben.
    Das dritte Skelett behielt seinen Platz. Allerdings stand es so, daß es mir den Blick auf den Würfel nahm.
    Wenn ich ihn fassen wollte, mußte ich zuvor das goldene Skelett aus dem Weg räumen.
    Es wunderte mich, daß sie sich bisher noch nicht um mich gekümmert hatten. Ganz im Gegensatz zu der Zeit, in der ich lebte. Da hatten mich die innerhalb der Schachtwand eingelassenen Skelette sogar umbringen wollen. Hier taten sie nichts dergleichen.
    Das machte mich unter anderem mißtrauisch, und aus diesem Grunde bewegte ich mich sehr vorsichtig auf Zehenspitzen weiter.
    Ein unachtsames Geräusch konnte meinen ganzen Plan zerstören.
    Sie ließen mich kommen. Weder die beiden Skelette an den Schmalseiten noch das dritte griff ein und trafen Anstalten, sich mir in den Weg zu stellen.
    Besser konnte es für mich nicht laufen. Ich wurde mutiger, ging schneller und wollte mich an dem Skelett rechts vorbeischieben, das mir den Rücken zudrehte.
    Es hatte dort keine Augen, dafür mußte es mit einem Spürsinn versehen sein, den man schon als außergewöhnlich bezeichnen konnte.
    Ich jedenfalls hatte mich zu früh gefreut, denn das goldene Skelett ließ mich nicht an den Tisch herankommen.
    Seinen rechten Knochenarm streckte es aus, so daß dieser wie eine Sperre wirkte.
    Ich lief natürlich dagegen.
    Aber ich wollte mich nicht aufhalten lassen. Nein, nicht jetzt, wo alles in so greifbare Nähe gerückt war und der Würfel von mir nur noch hochgenommen zu werden brauchte. Die Skelette und der Würfel des Unheils befanden sich zusammen, meiner Ansicht nach eine hervorragende Konstellation, um in die Tiefe der Geheimnisse einzudringen und vielleicht auch Kontakt zu Jane Collins aufzunehmen.
    Ich faßte den Arm mit beiden Händen und hebelte ihn in die Höhe.
    Gleichzeitig vernahm ich wieder das Summen und Flüstern der geheimnisvollen Stimmen. Es drang als Raunen an meine Ohren, und ich nahm auch eine Warnung wahr.
    »Nimm ihn nicht, Fremder. Berühre den Würfel nicht. Es könnte dein Verderben sein…«
    Verderben?
    Fast hätte ich gelacht. Meine Situation konnte bescheidener gar nicht sein. Ich war ein Gefangener in der Vergangenheit, steckte schon im Verderben, die Warnungen konnten mich nicht schocken.
    Ich würde den Würfel an mich nehmen.
    Das Skelett stellte sich mir nicht mehr in den Weg. Ich schob es einfach zur Seite und bekam auch mit, daß sich die beiden anderen Goldenen in Bewegung setzten.
    Sie wollten ihrem Artgenossen zur Seite stehen.
    Ohne mich, Freunde, dachte ich und stützte eine Hand auf den seltsamen Tisch, während ich mich vorbeugte und den rechten Arm ausstreckte.
    Der Würfel lag im wahrsten Sinne des Wortes zum Greifen nahe vor mir, und ich legte meine rechte Hand auf seine Oberfläche.
    Kaum hatte ich Kontakt, als es passierte. Mir wurde innerhalb eines Sekundenbruchteils klar, daß die Stimmen diese seltsame Warnung nicht umsonst ausgesprochen hatten, denn die Reaktion des Würfels traf mich voll und völlig unvorbereitet.
    Ich hörte mich schreien.
    Dann ging die Welt für mich in Blitzstrahlen und gleißendem Licht unter, so daß ich das Gefühl hatte, in den Mahlstrom der Zeiten zu geraten und mich aufzulösen…
    ***
    Mit einemmal war Suko für die Familie Canotti uninteressant geworden. Und auch dieser Planet der Magier, von dem er berichtet hatte. Jetzt zählte allein die Stimme, die Sukos Erzählungen unterbrochen hatte.
    Eine Tote sprach!
    Selbst für die Canottis, die allerhand

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