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0337 - Kontakte mit Unbekannt

Titel: 0337 - Kontakte mit Unbekannt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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noch die einleuchtendste Antwort auf alle Fragen."
    „Es gibt einen sicheren Weg, die Wahrheit herauszufinden", sagte Rhodan. Wir müssen diese Intelligenzen nach dem Sinn ihres Vorgehens fragen. Sobald sie ihre Behälter im Schiff entleert haben, werde ich Verbindung zu ihnen aufnehmen."
    „Seien Sie vorsichtig", warnte Marshall. „Ihr Individualschutzschirm kann Sie nicht vor einem Angriff mit Schockwaffen bewahren. Und wir haben den Fremden nur unsere Paralysatoren entgegenzusetzen, weil die Thermowaffen zu gefährlich sind."
    Poindexter wußte, daß Rhodan seinen einmal gefaßten Entschluß nicht aufgeben würde.
    Nach einer halben Stunde kamen die fünf Kugelköpfe von ihrer ersten „Ernte" zurück. Jeder trug einen prall gefüllten Behälter mit toten Vruuns und Gelatinekugeln. Daran, daß die Schutzhelme unbeachtet neben der Luftschleuse liegenblieben, erkannte Poindexter, daß die Vruun-Jäger nur ihre Last in der Schleuse abladen wollten, um dann erneut in das Walzenschiff einzudringen.
    „John, machen Sie einen Versuch, mit den Fremden parapsychische Verbindung aufzunehmen", sagte Rhodan zu Marshall.
    „Das habe ich bereits probiert", gab der Mutant zu. „Ich bin jedoch gescheitert. Die fünf Wesen besitzen keinerlei Psi-Fähigkeiten."
    Rhodan trat aus seinem Versteck.
    „Dann bin ich an der Reihe", sagte er.
    Mit hocherhobenen Händen näherte er sich der Luftschleuse.
     
    *
     
    Atlan blickte nachdenklich auf den Bildschirm des Normalfunks, auf dem Tschai Kulus von Narben entstelltes Gesicht zu sehen war.
    „Die Sache gefällt mir nicht", sagte er. „Perry Rhodan riskiert zuviel."
    „Bisher liegt der Flugbalken noch ruhig neben der Schleuse", antwortete der Major. „Ich würde an Ihrer Stelle erst anfangen mir Sorge zu machen, wenn die Besatzung des Beibootes wieder auftaucht, ohne daß wir eine Nachricht vom Chef erhalten."
    „Ich weiß nicht, ob ich solange mit einem Eingreifen warten soll", murmelte der Arkonide.
    „Mir bleibt keine andere Wahl - ich habe meine Befehle", sagte Tschai Kulu.
    „Natürlich", bekräftigte Atlan. „Ich werde vorläufig ebenfalls nichts unternehmen. Vielleicht ist Perry die Kontaktaufnahme gelungen."
    Kulu sagte: „Ich hoffe es, Lordadmiral."
    „Bleiben Sie auf jeden Fall vorsichtig", ermahnte Atlan den Flottillenchef. „Benachrichtigen Sie mich, sobald etwas geschieht."
    Tschai Kulu bestätigte, und die Verbindung wurde unterbrochen Als Atlan sich umwandte, konnte Oberst Merlin Akran sehen, daß sich in der Stirn des Arkoniden zwei steile Falten gebildet hatten. Atlan war mit Rhodans Vorgehen nicht einverstanden.
    „Laß mich an Bord des Walzenschiffes teleportieren", drängte Gucky, der mit voller Kampfausrüstung neben den Kontrollen stand.
    „Sei still!" wurde er schroff angefahren.
    Der Mausbiber watschelte empört davon.
    „Manieren sind das!" stieß er ärgerlich hervor. „Einfach widerlich."
    Um sich zu rächen, beschloß er, nichts von dem weiterzugeben, was er früher oder später durch telepathischen Kontakt mit dem Enterkommando erfahren würde.
     
    *
     
    Als er sich der Schleuse näherte, mußte Perry Rhodan daran denken, wie oft er schon auf diese Weise versucht hatte, Verbindung zu anderen Völkern herzustellen. Oft war ein solcher Kontaktversuch der Beginn eines langen Krieges gewesen.
    Viel zu oft! dachte Rhodan.
    Das Mißtrauen der intelligenten Raumfahrtzivilisationen untereinander war groß. Fast jedes Volk hatte bereits schlechte Erfahrungen gemacht, daher war es nicht verwunderlich, wenn manche Wesen auf dem Standpunkt standen, daß die beste Verhandlungsmethode noch immer die war, zuerst auf den Knopf einer Waffe zu drücken.
    Eine solche Einstellung hielt Rhodan für unmenschlich, und er war bereit, ein Risiko einzugehen, um zu beweisen, daß es auch anders ging. Die Erfolge, die er bisher errungen hatte, schienen ihm trotz aller Rückschläge recht zu geben.
    Auch diesmal ging er nicht nur als hilfesuchender Mensch auf ein paar Fremde zu, sondern als Vertreter einer Anschauung, die, wenn sie genügend Anhänger finden sollte, dem Universum einen dauerhaften Frieden schenken konnte. Doch davon, dachte Rhodan ohne Bitterkeit, waren die Völker der zahllosen Galaxien noch weit entfernt. Noch nicht einmal in der Milchstraße, der Heimat der Terraner, war totaler Frieden eingekehrt.
    Rhodan hatte seinen Waffengürtel zurückgelassen, um den fünf Fremden zu zeigen, daß er keinerlei kriegerische Absichten hatte.
    Die Kugelköpfe

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