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0338a - Handlanger des Todes

0338a - Handlanger des Todes

Titel: 0338a - Handlanger des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Handlanger des Todes
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zurück. Prägen Sie sich die Geschichte gut ein, die ich Ihnen jetzt erzähle. Wir sind gute Freunde Ihres Mannes und wollen das Haus kaufen. Zu diesem Zweck werden wir es besichtigen. Das wird die beste Erklärung für die Hales sein, wenn wir uns in allen Zimmern umsehen. Wo wohnen die Hales?«
    »Im Dachgeschoss.«
    »Gibt es im Dachgeschoss ein Telefon?«
    »Nein.«
    »Sind Sie ganz sicher, Mrs. Rusher?«
    »Ja.«
    »Gut, dann werden Sie den alten Leuten erklären, dass Sie Ruhe brauchen. Die Hales sollen in ihrer Dachkammer verschwinden und zu Bett gehen. Alles andere überlassen Sie uns, verstanden?«
    Die Frau nickte und sah auf die Straße.
    »Die nächste links«, murmelte Evelyn Rusher, »dann fahren wir genau auf die Farm zu.«
    ***
    Neben der Haustür befand sich die Klingel und eine Wechselsprechanlage.
    Fishback drückte auf den Klingelknopf. Ein dünnes Surren ertönte. Sekunden später verriet ein Knacken im Lautsprecher, dass die Hales im Hause waren.
    »Bitte schön, wer ist dort?«, fragte eine brüchige Männerstimme.
    Der Gangsterboss nickte Mrs. Rusher zu und bedeutete ihr zu sprechen.
    »Hallo, James, ich bin es«, sagte die Frau, »Mrs. Rusher.«
    »Mrs. Rusher, Sie?«, fragte der Mann am anderen Ende erstaunt.
    »Ja, James, öffnen Sie bitte schnell. Ich habe Besuch mitgebracht.«
    »Ich komme schon, Mrs. Rusher«, sagte der Mann, »nein, so eine Überraschung.« Er schaltete die Wechselsprechanlage aus.
    »Kein falsches Wort, Mrs. Rusher«, zischte Fishback, »oder es bleiben drei Leichen in Asheville zurück.«
    Mrs. Rusher sah auf die Tür und schloss die Augen. Ein würgendes Gefühl im Hals sperrte ihr die Luft ab.
    Schlurfende Schritte hinter der Tür verrieten, dass Mister Hales sich näherte. Die beiden schmiedeeisernen Lampen neben der Tür flammten auf. Die Tür knarrte in den Angeln, als sie geöffnet wurde.
    »Hallo, Mrs. Rusher«, sagte James Hales. Der Mann trug einen grauen, kurz geschorenen Bart, hatte ein schmales, eingefallenes Gesicht mit Falten um die Augen. »Das ist wirklich eine Überraschung. Sonst haben Sie oder der Herr Doktor wenigstens vorher telefoniert, damit wir die unteren Räume lüften. Aber jetzt.«
    Fishback stieß Evelyn Rusher in den Rücken.
    »Schon gut, James«, sagte die Frau. »Das hier«, sie zögerte und warf einen kurzen Blick zurück, »sind Freunde meines Mannes, die das Haus kaufen wollen.«
    Fishback grinste und nickte, als er das erschrockene Gesicht des alten Hales sah.
    »Ja, wir wollen den ganzen Laden hier übernehmen, Alter«, bestätigte der Gangsterboss, »mit totem und lebendem Inventar. Mach schnell, lass uns ein und biete was zu trinken an. Wir sind durstig.«
    Der alte Mann wich zurück. Mrs. Rusher und die drei Männer betraten die Diele. An den Wänden hingen verstaubte Vorderlader und Jagdspeere.
    »Setzen Sie sich bitte in den Salon«, sagte der Hausmeister und öffnete die Tür. »Es ist zwar noch nicht gelüftet. Aber das kann ich rasch nachholen. Sie müssen wissen, alte Häuser haben einen Geruch wie alte Kellergewölbe.«
    Hales schlurfte zum Fenster.
    »Stopp, Mister Hales«, sagte Fishback, »lassen Sie die Holzläden geschlossen. Wir haben frische Luft genug. Außerdem lege ich Wert darauf, dass der Riegel wieder vor die Tür gelegt wird. Du, Fred, wirst Mister Hals nach oben begleiten. Von oben hast du eine bessere Aussicht, verstanden?«
    »Ja, aber darf ich Ihnen nicht erst etwas zu trinken anbieten lassen?«, fragte Evelyn Rusher unsicher. Ihre ängstlichen Blicke wanderten unruhig zwischen Fishback und dem alten Hales hin und her.
    »Nicht nötig, Madam«, erwiderte Fishback. »Ich glaube, wir können uns weitere Formalitäten ersparen.«
    Der Gangsterboss zückte seinen Revolver und richtete ihn auf den Hausmeister.
    »Los, Mann, tun Sie genau das, was ich Ihnen sage. Mrs. Rusher ist in einer wenig angenehmen Situation. Ihr Gedächtnis hat sie verlassen. Sie werden ihr dabei helfen, den Tresor zu finden, den wir suchen. Machen Sie nicht so erstaunte Augen, Hales. Los, holen Sie Ihre Frau herunter.«
    »Aber, das verstehe ich nicht, Mrs. Rusher«, murmelte der Hausmeister, »Sie haben doch gesagt, dass es Freunde Ihres Mannes sind, die das Haus kaufen wollen. Ist das nicht alles ein Scherz, den Sie sich mit mir altem Mann erlauben?«
    »Beeil dich. Zum Scherzen haben wir keine Zeit mehr, Alter«, knurrte Fishback, »es könnte sein, dass die Polizei hier in der Umgebung nach dem grauen Buick sucht, vorausgesetzt,

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