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034 - Der Hexer

034 - Der Hexer

Titel: 034 - Der Hexer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edgar Wallace
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Weg in sein Zimmer, indem er bereits seinen Rock auszog. »Ich glaube nur, deine Gesellschaft wird nicht so schön sein wie in den alten Tagen auf Lenley Court. Doch warte - wenn wir auf s Land kommen, wollen wir auf die Jagd gehen, reiten -«
    Johnny verließ das Haus um acht Uhr, und sie setzte sich hin, grübelnd, wartend. Wie würde dieser Tag enden? Alan kam ihr in den Sinn. Was würde er ... Sie verscheuchte die Gedanken an ihn und beobachtete den Minutenzeiger der kleinen amerikanischen Uhr, der sich viel zu schnell vorwärtsschob.

33.
    Der Nebel, der über Deptford lag, dehnte sich weit ins Land hinaus. Eine Stunde nach der Unterhaltung zwischen Mary und Johnny fuhr ein starkmotoriger Zweisitzer auf der Landstraße durch den Nebel stadtauswärts. Zwischen Hatfield und Welwyn bog er in eine Straße ein, die nur noch von Lastfuhrwerken benutzt wurde. Während des Krieges war hier ein Flugplatz unterhalten worden, doch inzwischen hatte das Grundstück so oft den Besitzer gewechselt, daß niemand mit Sicherheit den Namen des jeweiligen Eigentümers hätte nennen können.
    Der Fahrer des Sportwagens schaltete die Lichter aus und ging schnell auf einen Schuppen zu. Er hörte einen Hund bellen und den Anruf eines Mannes.
    »Sind Sie es, Oberst Dane?«
    »Ja.«
    »Ich habe die Maschine in Ordnung gebracht, aber Sie werden heute nacht nicht nach Paris fliegen können. Der Nebel ist zu dicht. Ich habe mit dem Flugplatz in Cambridge gesprochen. Man sagte mir dort, daß der Nebel bis in eine Höhe von 660 Meter reicht und sich bis über den Kanal erstreckt.«
    »Famos! Fliegen im Nebel ist meine Spezialität.«
    Der Aufseher des Schuppens brummte, daß eben jeder seinen eigenen Geschmack habe. Er ging mit einer schwach leuchtenden Laterne voraus. Unter Aufwand aller Kräfte schob er die breite Tür zurück. Beim Schein seiner Laterne wurden die Propeller und der Rumpf eines Flugzeuges sichtbar.
    »Eine schöne Kiste, Oberst!« sagte der Aufseher anerkennend. »Wann glauben Sie, kommen Sie zurück?«
    »In einer Woche«, antwortete Oberst Dane. Sein Mantelkragen war hochgeschlagen, die Lederhaube reichte bis tief in die Stirn. Außer den scharfblickenden Augen war von seinem Gesicht nichts zu sehen.
    »Ja, ein schöner Kasten«, wiederholte der Aufseher. »Ich habe mich den ganzen Nachmittag damit beschäftigt.«
    Der Aufseher war früher Mechaniker bei einer Fliegerabteilung gewesen und hatte später diesen Schuppen und das kleine Haus in der Nähe, in dem er jetzt wohnte, gepachtet. Im Moment war er jedenfalls der bestbezahlte Flugzeugmechaniker in ganz England.
    »Die Polizei war heute hier, Sir«, berichtete er. »Sie haben herumgeschnüffelt und wollten wissen, wer der Eigentümer sei. Ich sagte, daß es ein ehemaliger Fliegeroffizier sei, der eine Fliegerschule gründen wolle. Ich mache mir manchmal Gedanken, Sir, wer Sie wirklich sein könnten.«
    Der Oberst lachte.
    »An Ihrer Stelle würde ich nicht zuviel nachdenken, Green! Sie werden bezahlt, um an nichts anderes als an die Maschine und den nötigen Betriebsstoff zu denken!«
    »Ich hatte mir nämlich allerhand Möglichkeiten ausgedacht«, äußerte der beharrliche Green. »Ich dachte, daß Sie vielleicht Rauschmittel nach dem Kontinent schmuggeln. Wenn Sie dies tun, geht es mich natürlich nichts an.« Dann fragte er ganz unzusammenhängend: »Haben Sie schon vom Hexer gehört, Sir? Da steht heute abend etwas in der Zeitung.«
    »Der Hexer? Wer, zum Teufel, ist das?«
    »Ein Kerl, der sich verkleidet. Die Polizei ist schon seit Jahren hinter ihm her.« Green las alle Polizeiberichte und konnte, über alle Hinrichtungen der letzten zwanzig Jahre Auskunft geben.
    »Er war bei den Fliegern, wie man sagt ...«
    »Ich habe nie von ihm gehört«, unterbrach der Oberst. »Bleiben Sie mal draußen, Green!«
    Er ging in den Schuppen und kontrollierte das Flugzeug.
    »Ja, es ist alles in Ordnung!« rief er, als er von der Maschine heruntersprang. »Ich weiß noch nicht, um wieviel Uhr ich starte, aber wahrscheinlich noch in der Nacht. Stellen Sie das Flugzeug hinter den Schuppen, dem langen Feld zugekehrt - Sie haben doch den Boden in Ordnung gebracht für den Start?«
    »Der Boden ist völlig glatt«, meldete Green.
    »Gut.«
    Oberst Dane nahm ein flaches Bündel Banknoten aus der Tasche und zählte ein Dutzend Scheine ab, die er seinem Mechaniker übergab.
    »Da Sie so verflucht neugierig sind, lieber Freund, will ich es Ihnen sagen. Ich beabsichtige, mit einer Dame

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