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0340 - In der Häuserschlucht des Grauens

0340 - In der Häuserschlucht des Grauens

Titel: 0340 - In der Häuserschlucht des Grauens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: In der Häuserschlucht des Grauens
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wenig gemeinsam, höchstens mit einer giftigen.
    Sie widerrief zwar alle Aussagen, die sie uns gegenüber gemacht hatte, aber trotzdem konnte sie die Fingerabdrücke auf dem Brieföffner, mit dem sie Dutch Winkel ermordet hatte, nicht wegdeuten. Den Mord an Sheila Masters gab sie endlich auch zu, da wir ihn ihr einwandfrei nachwiesen. Das Girl wurde zum Tode verurteilt.
    Joe Maggio hatte weitaus mehr Glück. Er gestand seine Teilnahme an dem Diamantenschmuggel ein und gab sogar zu, daß er Chet Fenner hinter Raoui Boulanger hergehetzt hatte.
    Aber sein Anwalt argumentierte, daß Joe Maggio den Mord Boulangers nie befohlen hatte und deshalb dafür auch nicht schuldig gesprochen werden konnte. Chet Fenner konnte ja leider hierzu als Zeuge nicht mehr gehört werden, so daß Maggio wegen des Mordes an Boulanger aus Mangel an Beweisen freigesprochen werden mußte.
    Joe Maggio kam mit zehn Jahren Zuchthaus wegen Schmuggels und der anderen Straftaten davon, die sich bei guter Führung vielleicht auf sieben verringern würden. Aber ich bezweifelte, daß er nach seiner Entlassung viel Lust oder Mut für seine früheren Tätigkeiten aufbringen würde. Der finanzielle Verlust, den er bei diesem Geschäft erlitten hatte, würde sicher genügen, um ihm den Appetit daran gründlich zu verderben.
    Trotzdem erlebte ich während dieser letzten Wochen noch zwei Enttäuschungen.
    Die Zollprovision und die Belohnung für die Rückerstattung des gestohlenen Schmuckes wurden nicht an das FBI ausgezahlt, weil es sich bei ihm um eine staatliche Behörde handelt.
    Und das Rezept von Phils Wirtin tat seine Wirkung auch nicht, denn ich lief noch eine ganze Woche verschnupft herum, nachdem die leeren Flaschen schon von der Müllabfuhr abgeholt worden waren. Phil behauptete dazu allerdings steif und fest, daß wir die Behandlung zu früh abgebrochen hätten.
    Und gegen dieses Argument war ich machtlos, weil ich die Kur nicht noch einmal mitmachen wollte, solange mir die Krankenkasse nicht etwas dazugab.
    ENDE

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