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0342 - Die Bestien sollen sterben

Titel: 0342 - Die Bestien sollen sterben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Entfernung betrug etwa anderthalb Kilometer.
    Perry Rhodan untersagte die Benutzung der Deflektoren. Es bestand wenig Zweifel daran, daß gerade die Streustrahlung der Deflektorschirme dem Gegner die Handhabe bot, die er brauchte, um sich gegen die Eindringlinge zu wehren. Es war ihm gelungen, den Streueffekt anzupeilen und eine Waffe einzusetzen, die den verhältnismäßig schwachen Feldschirm der Kampfanzüge anscheinend mühelos durchdrang.
    Entweder die unbekannte Waffe oder das Peilsystem war jedoch von begrenzter Reichweite. Das war der einzige Trost, der sich Perry Rhodan und seinen Männern in diesem Augenblick anbot. Sie wären vi el früher angegriffen worden, wenn der Feind es hätte bewerkstelligen können. Rhodan schätzte die Reichweite der Waffe auf maximal zwei Kilometer.
    Eine Gruppe von Robotern erhielt die Anweisung, den Turm von oben bis unten zu durchsuchen. Die Hauptmasse der Roboter wurde auf die beiden angrenzenden Stockwerke verteilt, um sie von der Brücke zu entfernen, wo sie offen im Sichtfeld des Gegners standen. Die übrigen Gruppen wurden ebenfalls beauftragt, sich mit den Gegebenheiten der von ihnen besetzten Türme vertraut zu machen und im übrigen vorläufig stillzuhalten.
    Während der Durchsuchung des Turmes kam es zu einem Zwischenfall. Der Gegner, dessen Registriergeräte die Benutzung des Antigrav-Schachtes durch die Roboter anzeigten, erkannte die günstige Gelegenheit und schaltete die künstlichen Gravitationsfelder aus.
    Er hatte nicht mit der Reaktionsfähigkeit der Roboter gerechnet. Mikrosekunden nach dem Ausfall des Feldes hatten sie ihre eigenen Projektoren eingeschaltet und setzten die Suche unbehindert fort.
    Nach zwanzig Minuten stand fest, daß alle vier Türme völlig leer waren. Die einzigen Einrichtungsgegenstände waren die trüben Fluoreszenzlampen, die die Decke jeder Etage zierten. Der vertikale Verkehr wurde in jedem Turm durch den primitiven Antigrav-Schacht besorgt, dessen Feld der Gegner vor kurzem desaktiviert hatte. Jedes Geschoß bestand aus einem einzigen Raum. Wozu die Türme gebaut worden waren, blieb ein Geheimnis.
    Die kritische Entdeckung wurde von einem mit Spezialinstrumenten ausgerüsteten Meßrobot in einem Augenblick gemacht, als Irven Holler schon alle Hoffnung aufgegeben hatte. Der Meßrobot entdeckte einen Hohlraum unter dem Boden des Erdgeschosses und schloß mit positronischer Logik, daß es unterhalb des Parterres, dessen Boden keine Schachtöffnung mehr enthielt, einen Kellerraum geben müsse. Seiner Erfahrungen eingedenk, die er mit John Marshall in den unterirdischen Gefängnissen der Festung gesammelt hatte, maß Perry Rhodan der Entdeckung höchste Bedeutung zu. Bisher hatte es geschienen, als gäbe es keinen anderen Weg, weiter in die Festung vorzudringen, als den über den Platz auf der anderen Seite des Turmes, unmittelbar unter den Augen des Gegners.
    Hier jedoch bot sich eine weitere Möglichkeit.
    Die restlichen Roboter wurden von der Suche zurückgerufen. Die drei anderen Gruppen meldeten, daß keiner ihrer Türme ein ähnliches Kellergeschoß besitze. Rhodan schickte den größten Teil seiner Robotstreitmacht über die Brücke zurück nach unten und wies sie an, sich auf die anderen Türme zu verteilen. Die Türme beherrschten den großen Platz. Der strategische Vorteil einer solchen Position lag auf der Hand. Rhodan hatte die Absicht, den weiteren Vorstoß mit einer Gruppe von einer Handvoll Regulären und nicht mehr als zehn Robotern zu bewerkstelligen. Ein Trupp dieser Größe war beweglicher und schwerer aufzuspüren.
    Irven Holler fand das Verhalten des Gegners rätselhaft. War die geheimnisvolle Waffe, die Deflektorfelder aufspürte und den Träger des Feldes mit einem Feuerball vernichtete, die einzige, die er besaß? Wartete er auf bessere Gelegenheit, seine gesamte Feuerkraft zu entfalten? Seitdem der junge Leutnant draußen auf der Brücke gefallen war, waren vierzig Minuten vergangen. Vierzig Minuten lang hatte der Feind die Eindringlinge unbehelligt gelassen.
    Warum?
    Ein Trupp von Regulären verließ den Turm über die Brücke. Irven sah den Männern nach, wie sie in ihren plumpen Anzügen, von Robotern flankiert, über den geschwungenen Brückenbogen in die Tiefe marschierten.
    Da fuhr ein Ruck durch den Boden. Zischendes, fauchendes Geräusch kam aus der Höhe. Irven trat auf den Balkon hinaus und legte den Kopf in den Nacken. Die Spitze des Turms glühte in grellem Weiß.
    Geschmolzenes Metall rann an der

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