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0350 - Die Rache der Großen Alten

0350 - Die Rache der Großen Alten

Titel: 0350 - Die Rache der Großen Alten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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miteinander in den Clinch gehen, könnte es auch für unsere Probleme eine Lösung geben.«
    »Du machst mich schwankend«, gab Myxin zu.
    »Das will ich auch.«
    Der kleine Magier starrte zu Boden, wobei er den Kopf schüttelte.
    »Nein, Kara, laß es uns durch die Steine versuchen. Sie stammen selbst aus Atlantis. Es muß uns gelingen, mit ihrer Hilfe eine Verbindung zu den Großen Alten zu bekommen.«
    »Willst du es dann allein versuchen?«
    »Nein, mit deiner Hilfe. Dein Schwert wird uns führen. Oder zumindest dich, wenn sich dein Geist vom Körper löst und sich auf die große Wanderschaft begibt.«
    Kara stand schon auf. Ein Zeichen, daß Myxin sie mittlerweile überzeugt hatte. »Und wenn ich keinen Erfolg habe?« fragte sie noch einmal.
    »Werde ich deinen Ratschlag befolgen und in Tanger den Geisterjäger suchen.«
    »Einverstanden.« Tief atmete Kara durch, als sie vor dem kleinen Magier das Blockhaus verließ, den Kopf in den Nacken legte und gegen die Sonne schaute, die mit ihren Strahlen den spätherbstlich gefärbten Wald übergoß. Sie traf auch die Steine, vergoldete sie, als wollte sie nach außen hin etwas von dem Geheimnis dokumentieren, das innerhalb dieser Felsen steckte.
    Es war die reine Magie, die sich dort konzentrierte und sich noch verstärkte, wenn sie durch Kräfte beschworen wurde, die in Kara und ihrem Schwert mit der goldenen Klinge steckten.
    Wie schon so oft schritten die beiden auf die Steine zu und nahmen in der Mitte des Quadrats Aufstellung.
    Kara zog ihr Schwert aus der Scheide, nickte dem kleinen Magier zu und drückte die goldene Klingenspitze gegen den weichen Boden. Beide Hände legte sie auf den Griff, schaute Myxin an, warf einen Blick gegen den Himmel und begann damit, sich zu konzentrieren.
    Es dauerte Minuten, dann verlor die unmittelbare Umgebung allmählich ihren Glanz. Dafür verteilte sich das Licht etwas anders, denn die untere Hälfte der Steine begann allmählich rot zu werden, bis das Glühen den gesamten Komplex erfaßt hatte und zu einem Strahlen wurde, dessen Geheimnis nicht einmal Kara und Myxin kannten.
    Auch auf das Schwert mit der goldenen Klinge übertrug sich das Strahlen. Myxin hörte Kara leise stöhnen, und er wußte, daß ihr Geist bereit war, sich vom Körper zu lösen und auf die lange Reise zu gehen…
    ***
    Ich war erstaunt, Leila nicht weniger, nur stellte sie im Gegensatz zu mir eine entsprechende Frage. »Was ist das denn für eine komische Type, die da aus dem Grab steigt?«
    »Der Eiserne Engel!« Meine Stimme hatte erleichtert geklungen, was von Leila bemerkt worden war, denn sie erkundigte sich:
    »Kennst du den Typ etwa?«
    »Ja, ich kenne ihn gut.«
    »Und?«
    »Er steht auf meiner Seite.«
    »Komische Freunde hast du«, bemerkte sie spöttisch und verengte die Augen. Ich warf ihr einen Blick zu.
    Leila hatte eine leichte Gänsehaut bekommen. So sicher, wie sie sich gab, schien sie nicht zu sein.
    Und der Eiserne Engel schaffte auch den Rest der Strecke. Er stieg aus der Tiefe des Grabes, ohne uns eines Blickes zu würdigen, was mich stutzig werden ließ, denn zumindest mich mußte er deutlich erkannt haben.
    Statt dessen wandte er uns sein Profil zu, drehte sich ab und schritt auf die Leichenhalle zu.
    Ich stand da, wie vom Donner gerührt. In meinem Kopf schwirrten zählreiche Gedanken, ich wußte nicht, mit welchen Worten ich diese Reaktion des Eisernen erklären sollte und schaute ihm nur nach, weil mir nichts anderes übrigblieb.
    Leila lachte leise. »Nette Freunde hast du«, fügte sie noch hinzu.
    Verdammt, mit dieser Antwort hatte sie sogar ins Schwarze getroffen, obwohl ich es nicht gern zugab.
    »Wartet hier!« wies ich sie und Ali an, um selbst auf das Grab zuzugehen, aus dem der Eiserne geklettert war. Die Platte war so weit zurückgeschoben, daß ich in die Grube hineinschauen konnte.
    Sie war leer.
    Keine Leiche entdeckte ich und auch keinen Grund. Dieses Grab schien in die Unendlichkeit zu führen.
    War es ein magisches Tor, wie ich es bei der alten Aische erlebt hatte?
    Durchaus möglich.
    Alles deutete daraufhin. Natürlich hätte ich dieses Phänomen gern näher untersucht, doch das war nicht der richtige Zeitpunkt.
    Ich mußte herausfinden, weshalb der Eiserne so seltsam reagiert hatte.
    Als ich mich umdrehte, hörte ich Leilas Stimme. »Dein komischer Freund ist in der Leichenhalle verschwunden, Sinclair. Willst du ihm nach?«
    »Ja.«
    »Wir gehen mit.«
    Leilas Stimme hatte so hart geklungen, daß ein

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