Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0350 - Robot-Patrouille

Titel: 0350 - Robot-Patrouille Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Tätigkeit, welche hektische Betriebsamkeit seit Wochen im Mondhauptquartier herrschte.
    Der moderne Schlachtkreuzer WYOMING, Bulls derzeitiges Flaggschiff, lag klar zum Alarmstart auf einer Piste der Oberfläche. Eine Rohrbahnlinie konnte die Verantwortlichen des Imperiums innerhalb weniger Minuten an Bord bringen.
    Die Transmitterverbindungen zur Erde, den solaren Planeten und dem Riesenroboter OLD MAN waren überlastet. Wichtige Nachrichten durften nur noch per Kurier übermittelt werden.
    Über dem Mond standen drei schnelle und schlagkräftige Kampfverbände unter bewährten Kommandeuren.
    Der Wagen glitt an den Rechenräumen des Flottenhauptquartiers vorbei. Überall standen Kampfroboter mit schußbereiten Hochenergiewaffen.
    Das hier tätige Personal durfte den Sektor nicht mehr verlassen Der Raider stoppte in einer weiteren Sicherheitsschleuse. Minh Hao schaute mit einem Gefühl des Unbehagens zur Decke hinaus, wo die Düsensätze der Säurestrahler zu erkennen waren.
    Hier kam man nur durch, wenn man vielfach überprüft worden war.
    Hinter der Säureschleuse öffneten sich weite Raume. Niemand achtete auf den Funk-Offizier, der nun von beiden Robotern flankiert auf die großen, weißlackierten Panzertüren des Hauptquartiers zuschritt. Wer hier erst einmal eingedrungen war, wurde als zuverlässig angesehen.
    Minh Hao wich einer diskutierenden Gruppe von Wissenschaftlern aus. Der große, linkisch wirkende Mann war Dr. Geoffry Abel Waringer, der wahrscheinlich größte lebende Hyperphysiker des Imperiums.
    Minh Hao fing einige Gesprächsfetzen auf. Es ging um die Installation soeben angekommener FpF-Geräte in zwei schnelle Schlachtkreuzer der WYOMING-Serie.
    Zwei Offiziere begleiteten Minh Hao in den Lageraum. Die Roboter blieben zurück Die bekanntesten Männer des Solaren Imperiums hatten sich zu einer Besprechung eingefunden. Riesige Bildschirme an Wänden und Decke zeigten die verschiedensten Schauplätze.
    Positronische Auswerter zeichneten ständig neue Farbsymbole in Sternbilder und Raumsektoren ein.
    Hier liefen alle Fäden der Fernaufklärung, Hyperfunküberwachung und der Situationsberichte von vielen zehntausend Abwehrspezialisten ein Ein mittelgroßer, schmaler Mann mit den Rangabzeichen eines Solarmarschalls wandte den Kopf. Minh Hao salutierte.
    „Kennen wir uns, Captain?" erkundigte sich der Uniformierte. Es war Allan D. Mercant, Chef der Solaren Abwehr, deren Arbeitsbereich längst über das Solsystem hinausgewachsen war.
    „Flüchtig, Sir. Ich bin in A-III stationiert."
    „Oh!" Mercant wurde aufmerksam. Ein prüfender Blick traf den Offizier. „Da haben Sie einen recht weiten Weg hinter sich. Was führt Sie zu uns?"
    „Funkspruch von Quinto Center.
    Kommandeursache, streng geheim Sir. Ich habe die Klarschrift wegen ihrer Wichtigkeit selbst gebracht.
    Gerichtet an HQ-Flotte, Empfänger der Staatsmarschall oder Sie, Sir."
    Ein untersetzter, muskulöser Mann näherte sich.
    Minh Hao nahm unwillkürlich Haltung an. Das Symbol auf dem linken Ärmel der einfachen Uniformkombi sagte dem Eingeweihten alles. Das war ein Sonderoffizier des Mutantenkorps.
    „Fellmer Lloyd", stellte sich der Mann vor.
    „Nachrichten vom HQ-USO über A-III? Wieso haben wir den Spruch nicht mit unserer Al empfangen?"
    „Die Schlüsselgruppe brachte meine Station zum Ansprechen, Sir. Ein Hypertronsymbol, in der Klarschrift als Wirtschaftsnachricht ausgeworfen, weist aus daß der Absender sich aus Sicherheitsgründen der Verschleierungstaktik bedient hat."
    Allan D. Mercant rückte seine randlose Brille zurecht. Er lachte leise.
    „Tja, mein Lieber, unsere jungen Terraner werden immer tüchtiger und zuverlässiger. Sehr gut, Captain.
    Wollen Sie Ihre Kapsel nun öffnen? Wenn möglich bitte ohne Explosion. Wir sind hier gewissermaßen etwas bruchanfällig eingerichtet."
    Mercant warf einen Blick zu den leuchtenden Bildschirmen hinüber.
    Minh Hao zog die Kapsel aus der Brusttasche, setzte den Kodegeber an die Zündvorrichtung und sicherte sie. Der Verschluß ließ sich nun mühelos aufdrehen.
    Mercant nahm den Klarschriftstreifen und las.
    „Oh, sieh einer an. USO-General Lemy Danger höchstpersönlich. Die Abzeichnungsbestätigung von Atlans Stellvertreter. Admiral Osman Frent ist auch da."
    Fellmer Lloyd runzelte die Stirn. Er dachte nach.
    „Lemy Danger? Ist das nicht der Siganese, der uns ...!"
    „Stimmt", unterbrach Mercant. „Er war der erste USO-Spezialist in Kleinformat. Fungiert jetzt als

Weitere Kostenlose Bücher