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0351 - Der versklavte Riese

Titel: 0351 - Der versklavte Riese Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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beleuchtet hatte, waren die beiden stämmigen Beine, die in einem rotleuchtenden Schutzanzug steckten für Tako Kakuta sichtbar geworden.
    Der Teleporter erfaßte, daß er vielleicht ein paar Sekunden Zeit hatte, um unentdeckt zu verschwinden. Dort oben stand Tro Khon und es war mehr als unwahrscheinlich, daß er seinen Kampf um die Freiheit gewonnen hatte.
    Kakuta konzentrierte sich auf eine Teleportation und entmaterialisierte. Bewußt wählte er das offene Meer als Ziel, weil er dort am ehesten Zeit finden würde, seine weiteren Schritte zu überlegen. Zehn Meter über der Wasseroberfläche wurde er wieder stofflich. Unter ihm schwamm eine Pflanzeninsel.
    Kakuta ließ sich mit eingeschaltetem Antigravprojektor hinabgleiten. Er versank bis zu den Oberschenkeln im Wasser. Ein paar Wasserwurzeln griffen ihn an, aber er konnte sie mit seinem Vibratormesser leicht vertreiben. Schnell entledigte er sich des Flugaggregats auf seinem Rücken.
    Dann warf er den Schaltgürtel ab. Dieser Aktion fielen auch seine Handfeuerwaffen zum Opfer. Mit einem bedauernden Blick sah er sie im Wasser versinken. Nun besaß er als einzige Waffe noch das Vibratormesser.
    Der Teleporter hoffte, daß er von Tro Khon jetzt nicht mehr geortet werden konnte. Das Gelingen seines Vorhabens hing aber auch davon ab wie Oberst Don Redhorse und Camaron Olek auf sein Verschwinden reagieren würden.
    Kakuta traute dem Obersten zu, daß er die Situation blitzschnell erfassen und entsprechend handeln würde. Vielleicht konnten Redhorse und Olek den Zweitkonditionierten davon überzeugen, daß Tako Kakuta nicht mehr am Leben war.
    Der Mutant war froh, daß der Sturm abgeflaut war. Das Meer hatte sich beruhigt, und der Regen war versiegt.
    Kakuta war überzeugt davon, daß Tro Khon Redhorse und Olek zum Dolan bringen würde. Wenn der Zweitkonditionierte vom Tod des dritten Terraners überzeugt war, würde er mit seinem Dolan in den Weltraum starten. Der Symbiont konnte triumphieren.
    Es gab nur eine Möglichkeit für die drei Terraner, wieder ins Sonnensystem zurückzukehren: Sie mußten den Dolan für ihre Zwecke benutzen. Dazu war es nötig, daß sie den Symbionten ausschalteten.
    Im Augenblick hatte Kakuta keine Chance, mit Hilfe seiner parapsychischen Fähigkeiten in den Dolan einzudringen, denn der Paratronschirm würde ihn zurückschleudern.
    Aber Tro Khon befand sich außerhalb des Dolan. Wenn er zurückkehrte, mußte er den Schutzschirm ein paar Sekunden ausschalten, um mit seinen beiden Gefangenen an Bord zu gelangen. Diesen Zeitpunkt mußte Tako Kakuta abwarten. Sobald der Schirm ausgeschaltet wurde, mußte der Teleporter in unmittelbarer Nähe des Dolan sein.
    Kakuta wußte, daß ihm keine andere Wahl blieb, als schon jetzt zum Landeplatz des Dolan zu springen und auf Tro Khon zu warten. Er befürchtete, daß er, nur mit seinem Vibratormesser bewaffnet, eine willkommene Beute für verschiedene Pflanzen sein würde. Er erinnerte sich, daß rings um den Dolan eine tote Zone entstanden war, wo er sich vielleicht verstecken konnte, ohne von Pflanzen angegriffen zu werden. Wenn er allerdings Pech hatte, war der Dschungel bereits wieder bis dicht an den Dolan vorgerückt.
    Der Mutant erkannte, daß seine Chancen doch sehr gering waren. Trotzdem mußte er versuchen, seine Pläne zu verwirklichen. Wenn der Dolan mit Redhorse und Olek an Bord startete, und Tako Kakuta auf dieser Welt zurückblieb, waren alle drei Terraner zum Tode verurteilt.
    Kakuta umklammerte das Vibratormesser und teleportierte. Wie er befürchtet hatte, landete er in einem Gewirr von Pflanzen. Unmittelbar vor ihm lag der Dolan, der inmitten des Dschungels an eine längst vergessene Festung erinnerte.
    Kakuta mußte sich sofort eines gezielten Angriffs zweier Lianen erwehren, die ihn zu packen versuchten. Er hieb ein paarmal mit dem Vibratormesser zu und verschaffte sich Luft. Er fragte sich wie er den Dolan beobachten wollte, wenn er ununterbrochen kämpfen mußte.
    Eine zwei Meter durchmessende halbkugelförmige Blüte fiel von oben auf ihn herab. Sie verfehlte ihn nur, weil im gleichen Augenblick von der Seite einige Stiele nach ihm schlugen und die Blüte wegstießen. An fast durchsichtigen Fäden wurde die Blüte wieder nach oben gezogen. Kakuta beeilte sich, ein paar Meter nach der Seite auszuweichen, wobei er wie besessen das Messer schwang. Er erreichte einen Baumstamm und lehnte sich mit dem Rücken dagegen. An diesem Platz war er wenigstens gegen Angreifer in seinem Rücken

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