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0355 - Der Doppelagent von Rumal

Titel: 0355 - Der Doppelagent von Rumal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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schloß sich der Schutzschirm über die BRAE BURN.
    Wieder feuerten die Panzer, aber diesmal waren es gezielte Schüsse. Der Abwehrschirm der BRAE BURN leuchtete auf.
    „Jetzt könnten wir unsere Transformkanone gebrauchen", meinte Haiker Lastron, als die BRAE BURN das Feuer aus ihrer einzigen Impulskanone erwiderte.
    Batabano beobachtete die vor ihnen fliegenden Roboter. Die Kampfmaschinen hatten sich geteilt.
    Zwei Panzer nahmen sie unter Beschuß, ohne sie aufhalten zu können. Die Fahrzeuge waren zu unbeweglich, um kleinere Ziele in der Luft treffen zu können. Nur ein paar Roboter wurden abgeschossen.
    Batabano sah nur die Kuppeln einiger Panzer. In der Ferne ragten die drei Kommandotürme der Station in den Himmel. Alles andere wurde von Sandhügeln verdeckt.
    „Ausschwärmen!" schrie Lastron. „Wir fliegen zwischen zwei Panzern durch."
    Für Batabano stand es fest, daß die Fahrer der Kampfwagen einen taktischen Fehler begangen hatten. Anstatt sich zwischen der BRAE BURN und der Station zu versammeln, hatten sie einen Ring um das Schiff geschlossen. So konnte der größte Teil der Panzer nicht in das Gefecht mit den Robotern eingreifen.
    „Der Schutzschirm hält noch", sagte Lastron an Batabanos Seite. „Aber bald werden sie die ersten Löcher in die vernarbte Hülle der BRAE BURN schießen."
    Vor ihnen explodierte ein Panzer. Eine rote Feuersäule stieg nach oben, dann breitete sich dunkler Qualm aus.
    „Haltet auf die Explosionsstelle zu!" rief Lastron.
    Inzwischen waren etwa zwanzig Roboter abgeschossen worden. Die anderen flogen auf die Station zu. Batabano ließ sich etwas höher gleiten. Er beobachtete, wie die Hälfte der Panzer ihre Stellungen verließen und in Richtung der Kuppelbauten rollten. Die Akonen hatten ihren Fehler erkannt und wollten jetzt alles tun, um einen Angriff auf die Station zu verhindern.
    Batabano atmete erleichtert auf. Für die BRAE BURN bedeutete der Abzug der Panzer zumindest eine Atempause. Die einzige Impulskanone des Schiffes riß dunkle Furchen in den Sand. Nur einmal hatten Warwin Paisley und seine Männer Glück, als sie die Gleitraupen eines Panzers trafen. Das Fahrzeug drehte sich im Kreis und blieb dann stehen. Die Besatzung stieg aus und wurde sofort von einigen Robotern unter Beschuß genommen.
    In der Station hatte man jetzt Lastrons Gruppe entdeckt, und die Energiegeschütze begannen auf die Raumfahrer zu feuern. Vor ihnen spritzte Sand auf.
    „In der Nähe der Panzer bleiben!" befahl Lastron.
    Diese Maßnahme erschwerte den Akonen und Antis in den Kuppelbauten das Zielen. Außerdem waren sie vollauf mit den Robotern beschäftigt, die inzwischen die vordersten Gebäude erreicht hatten und mit dem Abwurf kleiner Atomgranaten begannen.
    „Nur noch fünf Panzer beschießen das Schiff, Sir!" dröhnte Warwin Paisleys Stimme in Batabanos Helmlautsprecher. „Wir können uns halten."
    „Gut"' gab Lastron zurück. „Nehmen Sie die Station unter Feuer. „ Rauch und Flammen hüllten jetzt die Gebäude ein, so daß nicht zu erkennen war, wieviel Roboter den Angriff auf die Station überstanden hatten. Die Fahrer der Panzer wußten offenbar nicht mehr, ob sie das Schiff der Terraner angreifen oder die Station verteidigen sollten. Die Verwirrung in den Reihen des Gegners nahm zu.
    Batabano wußte, daß es verfrüht war, an einen Sieg zu denken. Noch immer gab es mindestens zwanzig Panzer, die einsatzfähig waren. Außerdem mußten sich im Innern der Gebäude akonische Spezialisten aufhalten, die den Plophosern in puncto Kampferfahrung nicht nachstanden.
    Unmittelbar vor ihnen tauchte ein Panzer auf. Der Turm mit dem Strahlgeschütz schwang herum, dann raste eine dunkelrote Stichflamme auf die Männer zu. Drei Plophoser starben, bevor Lastron und zwei Männer eine Bombe auf den Panzer werfen und ihn damit außer Gefecht setzen konnten.
    Batabano war froh, als sie die Station erreichten und von dem aufsteigenden Qualm eingehüllt wurden. Ein Teil der Gebäude unter ihnen war von den Robotern bereits in Trümmer gelegt worden.
    „Wo sind die Roboter?" rief einer der Plophoser.
    „Es gibt sie nicht mehr", antwortete Lastron.
    Batabano glaubte nicht, daß der Oberstleutnant recht hatte. Er blickte nach unten. Zwischen den Trümmern erkannte er ein paar Roboter, die in einen heftigen Kampf mit den Bewohnern der Station verwickelt waren.
    Die akonische Niederlassung bestand aus insgesamt sieben Kuppelbauten und drei Türmen. Zwei der Türme und drei Kuppeln waren dem

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