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0357 - Die Arenakämpfer

Titel: 0357 - Die Arenakämpfer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wir das, ja auch erwartet. Wir glaubten allerdings annehmen zu dürfen, daß diese überlegene Schiffseinheit Freunden gehört..."
    Giritz unterbrach seinen Artgenossen mit einem wütenden Schrei.
    „Du sprichst zuviel, Ulgurtz! Diese Wesen wollen uns doch nur aushorchen. Wir sollten wieder aufbrechen. Das winzige Schiff hier ist nicht jenes, das wir uns erhofften."
    „Ich glaube Ihnen aufs Wort", sagte Harl Dephin, der mit seinem Robot zu der Gruppe trat.
    „Aber vielleicht ist es dieses...?" Er deutete auf den Backbordsektor der Panoramagalerie.
    Die massigen Gestalten der Mooghs ruckten roboterhaft herum. Ihre roten Augen fuhren auf den organischen Stielen einige Zentimeter heraus. Offensichtlich fassungslos starrten sie auf die teleoptische Wiedergabe des posbischen Fragmentschiffes, das genau zwischen ihrem und dem halutischen Schiff aus dem Linearraum aufgetaucht war.
     
    *
     
    Nach einigen Minuten des Schweigens wandte sich Ulgurtz an Paladin.
    „Sie haben uns getäuscht, Harl Dephin!" rief er zornig. „Das Schiff, das wir suchen, ist kugelförmig. Dieser Würfel ist niemals Perry Rhodans Raumschiff!"
    Die Menschen und die Haluter erstarrten. Camaron Olek ließ die Schaltschablone fallen, die er in der Hand gehalten hatte. Die Köpfe der Woolver-Zwillinge erschienen in einem Reparaturluk.
    Dr. Bysiphere faßte sich zuerst wieder.
    „Perry Rhodan...? Sagten Sie Perry Rhodan?" Er trat ganz dicht an Ulgurtz heran und schien vergessen zu haben, daß eine zufällige Bewegung des Mooghs ihn töten konnte.
    Plötzlich kam Bewegung in die Mooghs. Sie wichen vor den Halutern und Terranern zurück; ihre Hände glitten zu den Kolben ihrer Stahlwaffen.
    „Keine falsche Bewegung!" warnte Harl Dephin.
    Armond beobachtete aus den Augenwinkeln, wie einer der Woolvers hinter dem Rücken der Mooghs zu einem irisierenden Gebilde wurde, ähnlich einer sich drehenden, leuchtenden Nebelspirale.
    Mit schwachem Zischen verschwand das Gebilde in einer Stromkupplung. Sekunden später lief der Vorgang rückläufig ab - nur hielt der Wellensprinter diesmal den Intervallstrahler Tro Khons in den Händen. Nun erkannte Armond auch, daß es Tronar Woolver war, der die unheimliche Waffe geholt hatte.
    „Drehen Sie sich langsam um!" befahl Tronar ruhig, ohne die geringste Drohung in der Stimme.
    „Nicht näher kommen! Sehen Sie sich das nur genau an!"
    Die Hände der Mooghs zuckten; sie schlossen und öffneten sich unentschlossen, während die Kolosse sich auf der Stelle drehten. Dr. By war davon überzeugt, daß nur die Anwesenheit Paladins sie von einem Angriff zurückhielt, denn vorläufig hatten sie ja nur die Stimme eines schwächlichen Terraners gehört, aber noch nicht die Waffe in seinen Händen entdeckt.
    Als sie dann den Intervallstrahler sahen, brachen sie innerlich zusammen.
    „Keine Sorge", beruhigte der Mutant sie. „Ich wollte Ihnen nur beweisen, daß die Ankunft des großen Raumschiffs kein feindseliger Akt ist. Wir wären Ihnen auch ohne dieses Schiff überlegen."
    „Ganz richtig!" erklärte Harl Dephin. Triumph schwang in der verstärkten Stimme des USO-Spezialisten mit. „Und wir werden diese Überlegenheit ausnutzen, falls Sie uns nicht davon überzeugen können, daß Sie in friedlicher Absicht gekommen sind. Beantworten Sie also meine Fragen - und zwar ohne Zögern! Frage Nummer eins: Wie kamen Sie auf den Gedanken, Perry Rhodan an dieser Position zu vermuten?"
    Die drei Mooghs rückten enger zusammen. Armond Bysiphere vermochte wegen des fehlenden Mienenspiels zwar ihre Gefühle nicht sicher zu definieren. Er war aber sicher, daß jetzt ein kritischer Punkt der Verhandlungen und des Kontakts überhaupt eingetreten war. - Die Mooghs fühlten sich in die Enge getrieben und überrumpelt; sie reagierten ihrer Mentalität entsprechend mit trotzigem, starrköpfigem Schweigen. Ein falsches Wort, eine verdächtige Bewegung, und sie würden einen sinnlosen, verzweifelten Angriff starten.
    Er beschloß, die Lage etwas zu entspannen.
    „Sie befanden sich auf der Suche nach Perry Rhodan", sagte er in die bedrohliche Stille hinein. „Genau wie wir." Er deutete auf das Abbild des Würfelschiffes. „Dieses gewaltige Raumschiff gehört unseren und Perry Rhodans Freunden. Wir kamen mit ihm aus einer anderen Galaxis mit wertvollem Nachschub für Rhodan."
    Die Mooghs atmeten auf. Ihre verkrampfte Körperhaltung wich lauernder Gespanntheit.
    „Ich glaube, wir können den Fremden trauen", erklärte Ulgurtz. „Es war nach

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