Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
036 - Im Verlies der Verdammten

036 - Im Verlies der Verdammten

Titel: 036 - Im Verlies der Verdammten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
Vom Netzwerk:
meinst du?«
    »Wenn du es sagst, Merv.«
    Er drückte das Mädchen fest an sich. »Wer weiß, vielleicht gefällt es dir sogar bei mir.«
    Ich schmunzelte. »Sind wir zur Hochzeit eingeladen?«
    »Ich glaube, das können wir arrangieren«, sagte Mervyn Swift.
    »Schließlich wären Jean und ich nicht in der Lage, zu heiraten, wenn es Sie und Ihre Freunde nicht gegeben hätte.«
    »Die Kosten der Feier übernehmen wir«, sagte ich.
    Swift schüttelte den Kopf. »O nein, nein, Sir, das können wir nicht annehmen. Jean und ich möchten uns doch irgendwie erkenntlich zeigen.«
    »Dazu genügt es, wenn Sie uns versprechen, sich gegenseitig so glücklich wie irgend möglich zu machen.«
    »Dieses Versprechen ist leicht zu halten«, sagte Swift.
    Wir verließen das Verlies der Verdammten. Swift schrieb sich meinen Namen und meine Adresse auf. Dann kletterte er in den Truck, und Jean Lightfoot setzte sich neben ihn.
    Das Grauen, die Angst, der Horror waren vergessen. Freude und Vertrauen in die Zukunft schimmerten in den Augen des Mädchens.
    Swift startete den Motor.
    Er und Jean Lightfoot winkten uns, dann fuhr Swift los. Wir waren allein – und vollzählig. Vickey Bonney hängte sich bei mir ein. Wir gingen zu meinem Peugeot. Die Mädchen stiegen ein, und als sich auch Mr. Silver in den Wagen setzen wollte, fragte ich ihn: »Und wer bringt den Kastenwagen zum Kaufhaus zurück?«
    »Weiß ich nicht«, brummte er. »Interessiert mich auch nicht.«
    »Man kann das Fahrzeug doch nicht einfach hier stehenlassen.«
    »Du willst also vorschlagen, daß einer von uns beiden…«
    »Genau.«
    »In Ordnung, wir knobeln. Einverstanden?«
    »Nein.«
    »Wieso nicht, das wäre doch fair.«
    »Es wäre fair, wenn du nicht mogeln würdest. Da ich jedoch weiß, daß du’s nicht bleiben lassen kannst, wirst du von mir… Ja, sagen wir, du wirst von mir disqualifiziert.«
    »Und das findest du in Ordnung? Mit welchem Recht spielst du dich zum Richter auf?«
    »Hör mal, ich würde kein Wort sagen, mich in den Wagen setzen und ihn zu zurückbringen, wenn Vicky darin gesessen hätte«, sagte ich. »Soviel mir aber in Erinnerung ist, brachte Pallggar nicht Vicky Bonney, sondern deine Freundin Roxane hierher. Folglich fällt es dir zu…«
    Der Ex-Dämon winkte ab. »Dir fällt doch immer wieder ein Dreh ein. Womit habe ich dich bloß verdient?«
    Ich grinste. »Das, mein Lieber, frage ich mich auch manchmal.«
    ENDE
    [1] Siehe Tony Ballard Nr. 10 »Die weiße Hexe«

Weitere Kostenlose Bücher