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0364 - Die grüne Bestie

Titel: 0364 - Die grüne Bestie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Vater besser kannte als jeder andere Terraner - in mancher Beziehung vielleicht Atlan ausgenommen -, behauptete, es wäre Rhodan gelungen, die Steuerzentrale zur Errichtung der Lebensblase zu zerstören. Folglich hätte sich die Materie der Dunkelwolke schlagartig ins Dusty Queen-System ergossen.
    Es erschien unwahrscheinlich, daß ein zahlenmäßig kleiner Einsatztrupp von Terranern die lebenswichtige Einrichtung der Bestienzentralwelt zerstört haben könnte. Aber es war die einzige Erklärung für den Widerspruch zwischen Berechnungen und Wirklichkeit.
    Lordadmiral Atlan ahnte, daß über alle Planeten des Systems eine Katastrophe hereingebrochen war oder hereinbrechen mußte. Er ordnete den sofortigen Start und den anschließenden Linearflug nach den Blindflugdaten an.
    Es war ein Wagnis? ein Spiel auf Leben und Tod. Doch zugleich war es die einzige Chance, Perry Rhodan und seine Begleiter zu retten - wenn dies noch möglich sein sollte...
     
    *
     
    Auf Pauper war unterdessen die Hölle los. Die Kruste des Planeten wurde laufend vom Aufprall der dichten Dunkelwolkenmaterie erschüttert. Klaffende Risse zogen sich über ganze Kontinente hinweg.
    Magma brach tiefrot glühend hervor. Die Fluten der Ozeane ergossen sich in die Bruchstellen.
    Hochgespannter Wasserdampf schoß in den Himmel und kondensierte an den schweren Staubwolken.
    Schwarzer Sturzregen prasselte auf die geschundenen Kontinente. Flüsse traten über ihre Ufer oder versickerten in Erdspalten. Ein Drittel der Hauptstadt Draghol sank allmählich in die nachgebende Oberflächenkruste. Der Rest hielt teilweise den Beben stand.
    Gucky, Tschubai, Paladin und der Skoarto irrten nach dem Sprung aus der Hauptsteuerzentrale an der Oberfläche umher. Das Bild hatte sich verändert. Die Orientierung wurde erschwert.
    Endlich fand der Mausbiber Kontakt zu John Marshall.
    Er sprang allein. Ras Tschubai mußte zusammen mit Harl Dephin warten.
    Zu Guckys Verwunderung war es im Zellentrakt völlig ruhig. Nur John Marshall, Rhodan, Dr. Beriot und Professor Tschu hielten sich in dem Gebäude auf. Sie hatten bereits zwei Versuche unternommen, an die Oberfläche zu gelangen, waren aber immer wieder von den automatisch reagierenden Vibrationswaffen und Säuresprühern zurückgeschlagen worden.
    Sie begrüßten den Mausbiber voller Erleichterung, denn schon waren einige Zellen eingestürzt, und die Bebenwellen ließen das Bauwerk schwanken.
    Als Perry Rhodan einen Bericht forderte, winkte Gucky nur ab. Er stellte den körperlichen Kontakt zwischen sich und den vier Männern her und sprang an die Oberfläche.
    Dort berichtete er in knappen Stichworten, was sich inzwischen ereignet hatte.
    Der Großadministrator befahl, Funkkontakt zu Dr. Bysiphere aufzunehmen und gleichzeitig die Fesselfeldprojektoren zu zerstören, die die KC-41 voraussichtlich noch auf dem Gelände des Raumhafens festhielten.
    Leider erwies sich Punkt eins als undurchführbar. Die Dunkelwolke mit ihrer Protoalgendurchsetzung begann praktisch direkt an der Oberfläche Paupers. Dadurch wurden die relativ schwachen tragbaren Funkgeräte nutzlos.
    „Wir müssen zuerst zu Bysiphere", sagte Tschu Piao-Teh. „Die Teleporter könnten uns hinbringen, denn die Flugaggregate möchte ich lieber nur im äußersten Notfall benutzen. Bei diesen neuen Modellen schlägt das Triebwerksplasma schon in einer normalen Atmosphäre gern zurück. Hier würde es uns nach wenigen Sekunden in Fetzen reißen."
     
    *
     
    Der Mausbiber stöhnte, als er hörte, daß er schon wieder mit Paladin teleportieren sollte. Doch es half nichts.
    Tschubai erbot sich, den Transport gemeinsam mit Gucky zu übernehmen. Dadurch würde der Mausbiber sich nicht restlos verausgaben und könnte ihm anschließend dabei helfen, die übrige Mannschaft ins Südgebirge zu bringen.
    Der Großadministrator willigte ein, allerdings nur deshalb, weil John Marshall zurückblieb und somit eine telepathische Verbindung zwischen ihm und Gucky garantiert wurde.
    Aber kaum waren die beiden Teleporter mit Paladin entmaterialisiert da schrie Marshall entsetzt auf.
    Es dauerte einige Minuten, bis die anderen Männer den Telepathen soweit gebracht hatten, daß er sprechen konnte. Er hatte einen Schock erlitten.
    „Gucky... „, stammelte er, „entsetzlich!"
    „Was ist mit Gucky?" fragte Rhodan bebend. John Marshalls Andeutung ließ das Schlimmste befürchten.
    „Sein Verstand hat sich verwirrt", erklärte Marshall. „Es muß schon während der Teleportation

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