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0364 - Die grüne Bestie

Titel: 0364 - Die grüne Bestie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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schwarze Kugelschiff wurde wieder an der oberen Polkuppel der CREST verankert.
    In der Kommandozentrale des Flaggschiffs trafen die führenden Männer zusammen. Der Skoarto versuchte immer wieder, Perry Rhodan zu einem sofortigen Anflug des Planeten Zootkohn zu bewegen.
    Bis der Großadministrator ihn endlich zur Ordnung rief.
    „Der ist wohl nicht ganz normal", gab Gucky seinen Kommentar dazu. „Eben sind wir aus dem Schlamassel raus, da will er uns in den nächsten schicken! Noch dazu, ohne einen Grund für seine beharrlichen Forderungen zu nennen!"
    „Du hast ausnahmsweise einmal recht, Gucky", sagte Icho Tolot und lachte dröhnend. „Man soll eine Sache nicht damit beenden, daß man die nächste beginnt."
    „Vor allem müßte der Skoarto uns noch einige Informationen geben, bevor wir Zootkohn anfliegen", erklärte Atlan. „Aus seinen Andeutungen geht klar hervor, daß er etwas weiß. Folglich haben wir es nicht nötig, ins Ungewisse zu fliegen."
    Das Thema wurde rasch gewechselt.
    Die CREST IV stieß nach Pauper vor und schlug dicht über der Atmosphäre eine Kreisbahn ein. Mit Spezialgeräten waren die zahllosen Magmaausbrüche und Brände auf der Oberfläche zu erkennen.
    Aber immer mehr Staub und Protoalgen drangen aus dem Raum in die Atmosphäre ein und verwandelten sie in ein undefinierbares Gemisch von großer Dichte.
    Atlan trat schweigend zum Sitz des Kommandanten.
    „Was meinen Sie, Oberst", fragte er, „ob wir den Bestien den Rest geben sollen?"
    „Nein!" warf der Großadministrator ein. Sein Gesicht hatte sich gerötet. „Terraner töten keine tödlich verwundeten Gegner - und die Bestien, die sich noch auf Pauper befinden, sind sinnentsprechend tödlich verwundet. Bald wird alles Leben dort ausgestorben sein. Schon jetzt kann man nur noch mit Hilfe von Raumanzügen leben und atmen."
    „Außerdem... „, fügte Captain Ladd hinzu, „... gehört Pauper von nun an den Protoalgen.
    Wahrscheinlich werden sie eine neue, höhere Lebensform aufbauen."
    „Sie haben recht", erklärte Atlan. Der Arkonide lächelte müde. „Ich sollte mich jetzt wohl erst einmal ausruhen. Meine Nerven sind zum Zerreißen angespannt gewesen, und jetzt fühle ich nur noch Leere in mir."
    „Ein guter Gedanke", antwortete Perry Rhodan.
    „Oberst Akran! Lassen Sie das Schiff vorerst treiben. Wir warten ab. Später unterhalten wir uns noch eingehend mit dem Skoarto."
    „Zu Befehl, Sir!" gab Merlin Akran zurück.
    Auch er schien sich über die dringend notwendige Ruhepause zu freuen.
    „Und... „, meinte Roi Danton, „... wie geht es weiter?"
    Perry Rhodan blickte zurück auf die Glutausbrüche Paupers.
    „Besser!" sagte er fest. „Mit unserem Psychospiel ist es vorbei. Ehrliche Absichten kann man nur mit ehrlichen Methoden verwirklichen. Diese Lehre sollten wir niemals vergessen, Roi!"
     
    ENDE

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