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0364 - Die grüne Bestie

Titel: 0364 - Die grüne Bestie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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geschehen sein, denn sein Geist schrie bereits, bevor der Körper richtig wiederverstofflicht war."
    „Sein Geist schrie...?" dehnte der Großadministrator.
    „Anders kann ich das einem Nichttelepathen schlecht erklären, Sir."
    „Nun, ein wenig Telepathie beherrsche ich noch", meinte Perry Rhodan ironisch. „Man verlernt nicht alles, was man einmal gekonnt hat."
    „Sie würden es trotzdem nicht begreifen, Sir", widersprach der Mutant.
    „Und die anderen...?" fragte Tschu Piao-Teh behutsam. „Tschubai und die sechs Siganesen...?"
    Marshall zuckte die Schultern.
    „Einmal war es mir, als hätte ich einen Gedankenimpuls Harl Dephins aufgefangen. Doch da muß ich mich geirrt haben, denn die Gedanken kreisten um einen saftigen Knochen, den ein anderer 'Hund' ihm streitig machte."
    Jean Beriot kicherte nervös.
    John fuhr herum und starrte den Wissenschaftler böse an.
    „Ich sehe absolut keinen Grund zur Heiterkeit!"
    Jean Beriot verschluckte sich und hustete sich beinahe die Seele aus dem Leib. Danach sah seine Helmscheibe nicht mehr besonders klar aus.
    „Tja!" sagte Tschu Piao-Teh schließlich. „Ich sehe keine andere Möglichkeit, als daß wir zu Fuß zum Südgebirge marschieren."
    „Mitten durch diese ägyptische Finsternis?" erwiderte Rhodan sarkastisch.
    „Wir würden im Kreis herumirren."
    „Wir schwimmen", meinte Marshall. Er lachte humorlos, als er die hastigen Atemzüge der Gefährten in seinem Empfänger vernahm. „Die Antigravaggregate der Kampfanzüge lassen sich gefahrlos benutzen. Folglich machen wir uns schwerelos und schwimmen nach Süden. Der Ausdruck ist etwas irreführend, das gebe ich zu, aber 'gehen' möchte ich dazu nicht sagen."
    „Und Gucky?" fragte der Großadministrator.
    John Marshall seufzte.
    „Wenn wir untätig warten, finden wir ihn nie, Sir. Außerdem müssen wir aus dem Stadtgebiet verschwinden. Oder sollen wir es darauf ankommen lassen, von einstürzenden Gebäuden begraben zu werden?"
    Eine heftige Erschütterung unterstrich seine Warnung. Donnernd und polternd stürzte in der Nähe ein Bauwerk ein. Zu sehen war nichts, aber die Druckwelle, die gleich darauf die Männer zu Boden warf, zeugte vom Einsturz eines sehr großen Gebäudes, wahrscheinlich eines Turms.
    Perry Rhodan stimmte Marshalls Plan zu.
    Bald merkten sie, daß die Dichte der Dunkelmaterie auch gewisse Vorteile hatte. Zusammen mit der Atmosphäre verlieh sie den Männern sogar etwas Auftrieb. Nachdem sie die Eigenschwerkraft auf Null herabgesetzt hatten, stiegen sie ungefähr fünfhundert Meter. Dort wurden sie von einer Strömung ergriffen und fast genau südwärts getragen.
    Nach einer Viertelstunde meldete Marshall, er könne die Gedankenimpulse von Dr. Armond Bysiphere anpeilen. Bysiphere lebte noch und befand sich auf dem Marsch zum Raumhafen. Aus seinen Gedanken war zu entnehmen, daß die dort liegenden Bestienraumschiffe inzwischen gestartet waren. Offenbar hatten die Besatzungen es vorgezogen, sich in den Raum zu retten. Dort gab es wenigstens keine Beben, keine Vulkanausbrüche oder sich öffnende Spalten.
    „Seltsam", murmelte der Telepath, „Bysiphere denkt immerzu an einen bestimmten Weg, den er einhalten muß. Ein Abweichen davon scheint gefahrvoll zu sein."
    Professor Tschu stieß eine lautstarke Verwünschung aus.
    „Was vermuten Sie?" fragte Rhodan sofort.
    „Bysiphere muß selbständig gehandelt haben, als das Chaos über Pauper hereinbrach, Sir. Wir haben einen Fehler begangen, als wir ihn so lange im ungewissen hielten. Wahrscheinlich hat er die Besatzungen der Raumschiffe vertrieben und versucht nun, die KC-41 zu befreien."
    „Moment mal!" protestierte der Großadministrator. „Sie sind zwar kein Soldat, aber soviel sollten Sie ebenfalls wissen, daß ein einzelner Mann nicht Hunderte von schwerbewaffneten Großkampfschiffen vertreiben kann. Das ist ja lächerlich! Wie fühlen Sie sich eigentlich, Professor?"
    Tschu grinste.
    „Ausgezeichnet, Sir. Auf den Bestienraumschiffen muß eine Panik ausgebrochen sein, als die Lebensblase zusammenbrach und es auf Pauper nicht nur ewige Nacht wurde, sondern auch Funk und Ortung versagten. Falls Bysiphere auf die Idee kam, mit Hilfe seiner, Bazooka' Identitäts-Modulatoren zu bestimmten Punkten des Raumhafens zu schießen, sind die Besatzungen in geistiger Verwirrung gestartet."
    „Das ist die Lösung!" schrie Marshall. „Sir, ich weiß, warum Gucky, Ras und die Siganesen nichts hören lassen. Anscheinend streuen die Idmos auch im

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