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0367 - Im Zentrum der Riesensonne

Titel: 0367 - Im Zentrum der Riesensonne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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und..."
    „Abmarsch" schrie Sigath dazwischen. „Alles raus hier. Zum Teufel, meine Fußsohlen beginnen zu jucken. Die Dumfries stehen über Monol. Nun lauf schon."
    Der letzte Roboter sprang aus der Schleuse, rannte die Treppe hinunter und schlug dann ein atemberaubendes Tempo ein. Die anderen Okefenokees waren inzwischen mitsamt ihren Trägermaschinen verschwunden Sigath fuhr die Schleusentore ein. Atlan verstand seinen Wink. Jedes weitere Wort war überflüssig.
    Er sprang in den offenstehenden Lift. Als er auf dem Hauptdeck ankam, begannen die Triebwerke zu donnern. Atlan erreichte gerade noch die Zentrale, ehe der gefechtsmäßige Verschlußzustand begann.
    „Was ist los? Sind die Dumfries da?"
    Hole Hohle verzog wie angewidert das Gesicht.
    „Und ob, Sir. Tausende Schiffe langen nicht. Die Echoschirme platzen bald. Machen Sie sich auf etwas gefaßt. Ortung, wie weit sind die Okefenokees mit ihren Robotern entfernt?"
    „Sicherheitsabstand ist erreicht."
    Hole Hohle zögerte nicht mehr. Die Beobachtung der davonhastenden Fremden war Sache der beiden Physiker. Sie hatten festzustellen, ob die zweiundsechzig Wiederbelebten von den Kristallungeheuern des Planeten empfangen wurden oder nicht.
    Die KC-1 hob in einer zurückschlagenden Flut aus ultrahellem Feuer ab. Einen Augenblick schwebte sie dicht über der Oberfläche. Die Schutzschirme standen wieder in voller Stärke.
    Dann war noch ein maßloses Aufbrüllen zu hören. Hole Hohle beschleunigte als befände er sich im freien Raum.
    Atlan bemerkte einen ungeheuren Feuerball. Die Korvette durchstieß die dichte Atmosphäre mit einer Anfangsgeschwindigkeit, die normalerweise zur sofortigen Dienstenthebung des Kommandanten geführt hätte. Hier war es notwendig.
    Innerhalb von zwei Sekunden hatte das Schiff die Atmosphäre verlassen. Als es in den freien Raum vorstieß, wimmelte es dort von Schlachtschiffen. Sie begannen sich soeben zu formieren.
    Allein diese Tatsache rettete das kleine Schiff und seine Besatzung.
    Hole Hohle ging auf Vollschub. Gleichzeitig schrie er vor Freude.
    „Schafskopf von einem Dumfries-Befehlshaber. Der Kerl ist noch sturer als unsere stursten Taktikpauker. Wenn der seinen Kommandanten freie Jagd erlaubt hätte, wären wir jetzt schon eine ausglühende Gaswolke. Numa - klar zum Linearmanöver. Diesmal ruiniere ich den Kalup."
    Das Vorhaben gelang selbst einem Major Hole Hohle nicht! Das Aggregat hielt stand, obwohl es mit hundertprozentiger Überlastung beansprucht wurde.
    Tausende von Waffenstrahlen zuckten an dem Punkt vorbei, wo die KC-1 soeben noch gestanden hatte. Die Korvette war im Linearraum verschwunden.
     
    5.
     
    Die CREST IV und die BOX-13111 hatten sofort nach Hole Hohles Rückkehr ihre Position gewechselt. Monol war nur zwei Lichtstunden entfernt. Man hatte den galaktischen Spiegel mit den starken Teleskopen der astronomischen Station eingefangen und ihn auf die Bildschirme projiziert.
    Die Triebwerke waren klar zum Alarmstart. Jedermann saß oder lag auf seiner Manöverstation. Die vier Haluter hatten sich nach der Besprechung in ihre eigenen Raumschiffe zurückgezogen, um sie notfalls sofort von der Oberfläche der CREST lösen zu können.
    In den Rechen- und Ortungsabteilungen des Ultraschlachtschiffes herrschte Hochbetrieb, Die Hyperphysiker Bysiphere und Beriot hatten zur Anflugberechnung drei verschiedenartige Sicherheitsfaktoren eingebaut.
    Erstens lauschten die Mutanten mit ihren paranormalen Sinnen auf die Entstehung eines Transmitterfeldes. Es war in seiner Struktur so typisch, daß besonders die Teleporter Gucky und Ras Tschubai einen sofortigen Kontakt bekommen mußten. Transmitterfelder waren mit ihren Parafähigkeiten stark artverwandt.
    Die beiden Wellensprinter Tronar und Rakal Woolver lauschten auch in das Nichts hinaus. Sie konnten einen anlaufenden Transmitter ebenfalls sehr gut orten.
    Der zweite Alarmfaktor war das Funkgerät, das Eynch Zigulor beim ersten Transportvorgang einschalten wollte.
    Man rechnete mit dem Eingang eines gut hörbaren Rafferimpulses.
    Der dritte Faktor war mit vielen Ortungsgeräten der CREST identisch. Sie waren wahrscheinlich am zuverlässigsten. Weder den Strukturtastern noch den Energiepeilern konnte das plötzliche Entstehen einer so starken, hyperstrahlenden Kraftquelle entgehen.
    Zu diesen drei Hauptfaktoren gab es noch eine Reihe anderer Möglichkeiten, die Ereignisse auf Monol zu verfolgen. Man wußte, daß die dortigen Transmitter vor der Arbeitsaufnahme

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