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037 - Die Kamikaze-Monster

037 - Die Kamikaze-Monster

Titel: 037 - Die Kamikaze-Monster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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das, was uns verbindet.«
    Carrenna nickte begeistert. »Ja, Sir, darauf wollen wir trinken!«
    Zehn Minuten später rollte die Luxuslimousine vor einem unscheinbaren Gebäude aus. Professor Kull musterte die graue Fassade interessiert mit seinen blauen Augen.
    »Hier ist es?« fragte er.
    »Ja, Professor. Nach langem Suchen habe ich mich für dieses Haus entschieden. Niemand käme auf die Idee, daß sich hier die Schaltstelle der Organisation des Schreckens befindet.«
    »Unauffälliger geht es wirklich kaum noch«, sagte Professor Kull.
    »Vielen Dank, Sir«, sagte Bill Carrenna, der diese Worte als Lob auffaßte.
    Der Chauffeur stieg aus, ließ kurz den Blick schweifen, um sich zu vergewissern, daß die Luft rein war, und öffnete dann den Wagenschlag. Professor Kull stieg aus.
    Carrenna folgte ihm und betrat mit ihm das Gebäude.
    Drinnen sah das Haus ganz anders aus.
    »Totaler Umbau«, sagte Bill Carrenna stolz. »Vollklimatisierte Räume, Telex, Bildfunk, Computer. Wie Sie wissen, stehen wir mit Ihrer Datenzentrale in Verbindung.«
    »Ich hoffe, man kann sie nur kontaktieren, wenn man den Code kennt.«
    »Selbstredend, Sir.«
    Carrenna führte Professor Kull durch alle Etagen. Männer und Frauen standen stramm. Sie sahen den Professor zum erstenmal und waren von seiner Ausstrahlung fasziniert.
    »Und nun kommen wir zu unserem Schmuckstück, dem Laboratorium«, sagte Bill Carrenna. »Darauf sind wir besonders stolz. Wir haben es nach Ihren Angaben gebaut.«
    Professor Kull nickte zufrieden. Es gab schon viele solcher Labors, und sie sahen alle gleich aus. Das ermöglichte es dem Wissenschaftler, überall zu arbeiten, ohne sich erst an abweichende Gegebenheiten gewöhnen zu müssen.
    Das Laboratorium befand sich im Keller. Kull und Carrenna erreichten ihn mit einem Fahrstuhl, der groß genug war, um auch als Lastenaufzug verwendet zu werden.
    Ein großer, sauberer Raum, neonlichtdurchflutet, mit langen Arbeitstischen, einem Gaschromatographen und den teuersten und modernsten Apparaturen. Einige waren speziell von Professor Kull entwickelt worden. Nur er und einige wenige Männer wußten sie zu bedienen.
    In einem gläsernen Behälter brodelte eine wäßrigrote Flüssigkeit: das von Professor Kull entwickelte synthetische Blut.
    »Schön«, sagte Kull anerkennend. Er nickte und blickte sich um.
    »Sehr schön, Carrenna. Befindet sich nebenan eine Zelle?«
    »Ja, Professor.«
    »Ist sie zur Zeit leer?«
    »Nein, Professor. Es befindet sich jemand darin. Der Mann heißt Ernie Webbster. Er hat versagt.«
    Professor Kulls Miene verfinsterte sich; sein Blick wurde eisig.
    »Und da lebt er noch?«
    »Ich dachte, Sie würden sich seiner gern persönlich annehmen.«
    Kull nickte grimmig. »Ja, das werde ich.«
    Im Hintergrund des Laboratoriums öffnete sich eine Tür. Ein Mann im karierten Hemd erschien.
    »Wer ist das?« wollte Professor Kull wissen.
    »Frank Tushing, Sir«, antwortete Bill Carrenna.
    Tushing schnappte nach Luft, als er den Professor erblickte. Die Erscheinung dieses Mannes überwältigte ihn. Mit hündischer Unterwürfigkeit kam er näher und wagte dem großen blonden Mann nicht in die Augen zu sehen. Er stammelte etwas von großer Ehre, die einem kleinen Rädchen wie ihm widerfahren würde, und versicherte Kull seine tiefste Ergebenheit.
    »War es Ihre Aufgabe, Ernie Webbster zu bewachen?« fragte der Professor.
    »Ja, Sir. Ich würde diesem Versager liebend gern den Hals umdrehen.«
    »Wie lange gehören Sie meiner Organisation schon an?«
    »Noch nicht sehr lange. Erst zwei Monate, aber ich bin bereit, für Sie alles zu tun; wirklich alles, Sir. Wenn Sie wollen, stellen Sie mich auf die Probe.«
    »Gut«, sagte Professor Kull entschlossen und wies auf einen schwarzen Stuhl. »Setzen Sie sich, Tushing!«
    Es zuckte kurz in Frank Tushings Gesicht, und er wurde blaß um die Nase, denn er wußte, was das zu bedeuten hatte. Mit diesem Stuhl hatte es eine ganz besondere Bewandtnis.
    Dort bekam man Professor Kulls synthetisches Blut!
    Frank Tushing zögerte keine Sekunde. Er begab sich zu dem Stuhl und setzte sich, aber es überlief ihn eiskalt, denn ihm war klar, daß er nicht mehr lange zu leben hatte.
    Professor Kulls Blut würde ihn nicht umbringen, diese Gefahr bestand nicht. Das Serum war lange getestet worden. Tushing würde sich selbst töten, indem er Ernie Webbster das Leben nahm.
    Okay, er war auch dazu bereit. Er war auch bereit, für Professor Kull zu sterben!
    Links neben dem Stuhl befand

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