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037 - Die Kamikaze-Monster

037 - Die Kamikaze-Monster

Titel: 037 - Die Kamikaze-Monster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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über ihn Bescheid wußten, machten wir uns an ihn heran. Es war für ihn unmöglich, die Falle vorzeitig zu durchschauen, die wir gewissenhaft für ihn aufbauten. Nun liegt er hier und weiß noch nichts von seinem Glück.«
    Professor Kull nickte Carrenna anerkennend zu. »Sie haben ausgezeichnete Arbeit geleistet.«
    »Freut mich, daß Sie das sagen, Sir.«
    Die Männer, die Lance Selby gebracht hatten, starrten auf die beiden Leichen, die wenige Meter vom Wäschekorb entfernt auf dem Boden lagen.
    Sie arbeiteten gern für die Organisation des Schreckens, denn das brachte ihnen viel Geld ein.
    Aber sie hofften natürlich, daß sie niemals ein solches Schicksal ereilen würde wie Frank Tushing. Gleichzeitig wußten sie jedoch, daß sie nicht ablehnen konnten, wenn Carrenna ihnen einen diesbezüglichen Befehl gab.
    Sie würden einem Blutaustausch zustimmen müssen. Als sie in die Organisation des Schreckens eintraten, mußten sie schwören, jederzeit ihr Leben für Professor Kull zu geben.
    Und diesen Schwur durften sie nicht brechen, sonst erwartete sie eine grausame Strafe.
    Professor Kull befahl den beiden Männern, Lance Selby aus dem Wäschekorb zu heben und auf den im Boden verankerten Stuhl zu setzen.
    Kulls Augen verengten sich. Er verlangte von Bill Carrenna, den Parapsychologen festzubinden.
    Lance Selbys Kopf hing nach vorn. Der Professor schien tot zu sein. Aber noch war er das nicht. Noch schlug sein Herz, noch atmete er, wenn auch nur ganz flach. Noch lebte er, doch das sollte nicht so bleiben, denn Professor Kull hatte schreckliche Pläne mit ihm.
    Die Operation Peckinpah!
    Professor Kull wies auf die Leichen und befahl den Männern, die Selby gebracht hatten: »Schafft sie weg.«
    Die Männer holten Tushing und Webbster. Sie trugen die Toten aus dem Laboratorium, betraten mit ihnen einen angrenzenden Raum, in dem es ein Bleimantelbecken gab.
    Eine glasklare Flüssigkeit befand sich darin.
    Wasser, hätte man meinen können.
    Seitlich am Becken war eine Rutsche mit geringer Neigung angebracht. Man mußte sich vor Spritzern in acht nehmen, denn sie hatten verheerende Folgen. Deshalb legten die Männer die Toten auch sehr vorsichtig auf die Metallrutsche und sorgten dafür, daß die Leichen ganz langsam in das Becken glitten.
    Sobald die Körper mit der harmlos aussehenden Flüssigkeit in Berührung kamen, brodelte sie auf und zischte laut. Blasen bildeten sich.
    Sekunden später erinnerte nichts mehr an die Existenz von Frank Tushing und Ernie Webbster. Es schien sie nie gegeben zu haben.
    Die beiden Männer kehrten ins Laboratorium zurück, um neue Befehle von Professor Kull oder Bill Carrenna entgegenzunehmen.
    Doch Carrenna entließ sie mit einer knappen Handbewegung.
    »Geht! Und nehmt den Korb mit!«
    Die Männer entfernten sich.
    Lance Selby hing noch immer wie tot auf dem Stuhl. Wenn er nicht festgebunden gewesen wäre, er wäre vermutlich nach vorn gekippt und zu Boden gefallen.
    »Die Spritze!« verlangte Professor Kull.
    »Sofort«, sagte Bill Carrenna und öffnete einen Glasschrank. Das Serum, das Professor Kull dem Parapsychologen injizieren würde, würde Selby aus seinem langen Schlaf wecken.
    Carrenna nahm eine Glasphiole zur Hand. Was sich darin befand, war in einem der Laboratorien des Professors entwickelt worden.
    Carrenna konnte sich nur immer wieder über den Erfindungsgeist und den Einfallsreichtum des Professors wundern.
    Er blickte zu diesem Mann auf wie zu einem Gott.
    Ich werde viel von ihm lernen, dachte er. Mit Fleiß und Eifer werde ich ihm so nahe kommen wie kein anderer. Dann bin ich die Nummer zwei in der Organisation des Schreckens.
    Professor Kull an der Spitze. Und ich gleich darunter! Ein Ziel, für das sich jede Mühe lohnt!
    Er zog die trübe Flüssigkeit in die Spritze und brachte sie dem Wissenschaftler. Professor Kull stach dem Bewußtlosen die Kanüle in die Halsschlagader und drückte langsam auf den Kolben.
    Schlagartig setzte die Wirkung ein.
    Als Professor Kull die Einwegspritze wegwarf, zuckte Lance Selby bereits. Seine Reflexe erwachten. Er tat einen tiefen Seufzer und hob den Kopf, als wäre er schrecklich müde.
    Bleischwer schienen seine Augenlider zu sein. Es fiel ihm nicht leicht, die Augen zu öffnen. Sein Mund klaffte auf, die Zunge glitt über die Lippen. Es hatte den Anschein, als hätte er Durst.
    Professor Kull kannte die Wirkung seiner Droge. »Geben Sie ihm etwas zu trinken. Am besten Wasser«, sagte er zu Bill Carrenna.
    Carrenna holte ein

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