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0370 - Alptraum-Comic

0370 - Alptraum-Comic

Titel: 0370 - Alptraum-Comic Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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    Es waren Menschen, wenigstens vom Körper her. Ihre Köpfe konnte man nicht als menschlich bezeichnen. Ich starrte in zwei Echsenschädel!
    Erst in diesem Augenblick wurde mir bewußt, was der unbekannte Anrufer damit gemeint hatte, als er von seinen Geschöpfen sprach. Zwei davon standen vor mir.
    Die Überraschung hatte mich gelähmt, aber nicht meine Gehirntätigkeit ausgeschaltet. Mir war klar, daß ich mich tatsächlich in einer anderen Welt oder Dimension befand, wo diese Geschöpfe, die mir einen so großen Schrecken eingejagt hatten, eigentlich normal waren.
    Ich stand noch immer mit dem Rücken gegen meine Bentley-Tür gelehnt und schaute nach vorn.
    Echsenschädel!
    Zwei ziemlich kleine Augen sah ich, die einen tückischen Blick besaßen, und ich erkannte ferner, daß aus den Ärmeln normale Hände hervorschauten.
    Es waren halt nur die Schädel so anders.
    Wie reagierten diese Geschöpfe oder Monstren. Menschlich vielleicht? Waren sie unter Umständen ebenso arm dran wie ich?
    Komisch, ich bekam sogar Mitleid mit ihnen.
    Und konnten sie auch reden?
    Das wollte ich herausfinden. Aus diesem Grunde sprach ich sie auch an. »Wer seid ihr?«
    Sie hatten mich gehört. Schnauzen bewegten sich: »Wir sind Polizisten.«
    »Das sehe ich. Und wo?«
    »In unserer Welt.«
    »Hat sie auch einen Namen?«
    »Dämonia!«
    Ich fiel von einer Überraschung in die andere. Dämonia! Diesen Namen hatte ich noch nie in meinem Leben gehört. Es gab unzählige Jenseitsreiche. Viele Dimensionen. Große, kleine, bewohnte und auch leere, aber keine hatte den Namen Dämonia gehabt.
    Das war mir völlig neu.
    »Dämonia also«, murmelte ich und sprach die beiden damitgleichzeitig wieder an. »Gibt es hier auch einen Herrscher, einen König vielleicht?«
    »Ja.« Sie sprachen wieder synchron. »HCP.«
    Abermals hörte ich die Abkürzung. Nahm das denn überhaupt kein Ende mehr? Allmählich wurde ich unruhig. »Wie heißt er wirklich?«
    »Das werden wir dir nicht sagen.«
    »Und weshalb nicht?« Ich sprach mittlerweile mit den Geschöpfen so, als wären sie normale Menschen.
    »Er hat es uns verboten.«
    Mehr brauchten sie mir eigentlich nicht über ihn zu sagen. Das konnte ich mir gut vorstellen. Er hatte es ihnen verboten. Wie ich sie einschätzte, würden sie sich daran auch halten.
    »Gut, ich möchte ihn trotzdem kennenlernen. Könnt ihr mich zu ihm führen? Befindet er sich in dieser Welt?«
    »Nein.«
    Sie sprachen mit Stimmen, die zwar menschlich klangen, trotzdem aber abgehackt wirkten, als hätten sie große Mühe, die Worte überhaupt zu formulieren.
    »Wo ist er denn?«
    »Wir wissen es nicht.«
    Allmählich wurde ich unruhig. Diese Welt Dämonia bereitete mir große Sorgen. Sie war eigentlich nicht existent, aber trotzdem vorhanden. Durch keinen mir bekannten oder von mir wahrgenommenen Vorgang hatte ich etwas von einer Zeitreise bemerkt. Ich war praktisch ohne Übergang in Dämonia gelandet.
    Jetzt hing ich hier fest.
    Natürlich waren die Polizisten nicht gekommen, um sich mir nur zu zeigen. Sie hatten bestimmt einen Auftrag auszuführen, auch in anderen Welten, Waren sie auch noch so fremd, herrschten bestimmte Gesetze. Ich wollte den Grund herausfinden.
    »Weshalb seid ihr zu mir gekommen?«
    »Wir haben einen Auftrag. Fremde, die nicht in Dämonia hineinpassen, müssen verschwinden. In diesem Reich gibt es nur das Gesetz des Stärkeren, so will es sein Erschaffer. Wer zu schwach ist, muß sterben. Vielleicht bist du an der Reihe.«
    »Ah, ihr wollt mich töten?«
    »Ja, es muß spannend bleiben.«
    Spannend bleiben! hatten sie gesagt. Wie sollte ich das nun wieder auffassen. Allmählich hatte ich das Gefühl, in einer Klapsmühle zu stecken. »Für wen muß es spannend bleiben.«
    »Für ihn und alle. Aber wir wollen nicht soviel reden. Es muß weitergehen.«
    Diesmal hatte nur mehr der linke von beiden gesprochen. Er handelte auch, bewegte ruckartig seinen rechten Arm und brachte die Hand in die Nähe seiner Revolverhalfter.
    Auch der andere wollte ziehen.
    Ich kam mir ein wenig vor wie im Wilden Westen und mußte schneller als beide zusammen sein.
    Den Linken sprang ich an. Er hatte seinen Revolver nicht einmal bis zur Hälfte aus der Halfter bekommen, als ihn mein Hieb bereits traf. Nicht in das Echsengesicht bohrte ich meine Faust, weiter unten gelang mir der Treffer, und die Wucht schleuderte ihn auf den Rücken.
    Der zweite Polizist hatte schon gezogen. Er befand sich in der Drehbewegung, aus seinem

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