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0378 - Masken-Terror

0378 - Masken-Terror

Titel: 0378 - Masken-Terror Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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gesprungen.
    Suko aber blieb nur sitzen, schüttelte den Kopf und ballte die Hände zu Fäusten. »Ich… ich habe mich nicht verhört?«
    »Das hast du nicht.« Bill hielt mit einer Erklärung nicht lange über dem Berg und berichtete dem Inspektor, was ihm Kara erzählt hatte.
    Suko konnte es nicht fassen. Mehr als einmal schüttelte er den Kopf, und als Bill fragte, was er von der ganzen Sache halte, wußte er keine direkte Antwort zu geben.
    »Was soll ich dazu alles sagen? Eigentlich nichts. Ich kann es einfach nicht fassen. Das klingt so unwahrscheinlich. Zuerst haben wir den ersten Würfel gesucht, jetzt existiert plötzlich ein zweiter. Oder soll existieren.«
    »Ich glaube daran.« Bill nahm noch einen Schluck. »Welchen Grund sollte der Spuk gehabt haben, uns einen Bären aufzubinden? So etwas hat er nicht nötig.«
    »Wenn man es so sieht, bestimmt. Und jetzt will John den zweiten Würfel finden?«
    Der Reporter lachte. »Er bestimmt auch. Ebenfalls der Spuk, und der hat sich Diener zusammengeholt oder Leute, die für ihn arbeiten, wenn dir das besser gefällt.«
    »Auch Akim Samaran?«
    Bill lächelte schmal. »Du kennst ihn ja, nicht?«
    »Und wie.«
    »Dann wirst du dich freuen, wenn du ihm später gegenüberstehen kannst, mein lieber Suko.«
    Das war die zweite Überraschung für den Chinesen innerhalb weniger Minuten. »Sag mal, willst du mich hier ärgern?«
    »Nein, aber Samaran befindet sich hier im Hotel. Er ist vor kurzem erschienen. Nicht allein. Er hatte jemand bei sich. Einen Leibwächter. Ein Typ, der selbst dir Schwierigkeiten bereiten könnte. Zudem hat er einen Namen, der auf einiges schließen läßt.«
    »Wie heißt er denn?«
    »Kamikaze!«
    Suko lächelte nicht. Dazu war die Lage einfach zu angespannt.
    »Kamikaze ist in der Tat ein starker Mann, wobei ich mich frage, ob er wirklich so gut ist, wie er sich nennt.«
    »Ich möchte gegen ihn nicht kämpfen«, sagte Bill.
    »Ja, das kann ich verstehen.«
    Einige Gäste zahlten, standen auf und verließen die Bar. Unter anderem auch die beiden, die sich über Sukos Auftreten und Aussehen beschwert hatten. Sie warfen noch schräge Blicke in Richtung Bar und verschwanden.
    »Was kann er hier wollen?« fragte der Chinese. »Ich kenne ihn, er ist gefährlich, und dieser Typ tut nie etwas ohne Grund. Wenn der irgendwo auftaucht, dann nicht, um Ferien zu machen.«
    »Das sehe ich auch so.«
    »Vielleicht wartet er auf den Spuk«, meinte Suko. »Beide zusammen, da muß man sich schon fürchten.«
    »Hier im Hotel?« Bill lachte leise. »Es wäre ein schlechter Platz.«
    »Das stimmt, aber weißt du, welche Pläne die beiden noch verfolgen? Ich nicht, und ich habe das Gefühl, daß wir drei zwischen die magischen Mühlsteine geraten sind.«
    »Du zählst John mit?«
    »Klar.«
    »Widersprechen kann ich dir nicht. Ich frage mich auch, ob wir hier sitzenbleiben sollen oder uns auf die Suche nach ihm machen. Der Bunker liegt nicht allzu weit entfernt.«
    Suko dachte über den Vorschlag des Reporters nach. »Im Prinzip hätte ich nichts dagegen, aber etwas stört mich an der Sache.«
    »Ich weiß, Samaran.«
    »Eben. Wenn der hier bleibt, hat das einen Grund. Dann wird etwas geschehen.«
    »Fragt sich nur was?« murmelte Bill und schaute unwillkürlich zum Eingang der Bar.
    Er hatte Glück, vielleicht war es auch Zufall. Jedenfalls wurde in diesem Moment die Tür aufgestoßen, gehalten, so daß jemand die Bar betreten konnte.
    Das war Akim Samaran!
    Sein Leibwächter hatte ihm die Türe aufgehalten, und Bill machte Suko aufmerksam.
    »Er kommt.«
    Der Chinese reagierte ausgezeichnet. Er rückte noch zur Seite, so daß er von der Tür her nicht gesehen werden konnte, weil Bill ihn mit seinem Körper deckte. »Bleib so«, flüsterte er dem Freund zu.
    »Sie brauchen mich nicht sofort zu sehen.«
    »Alles klar.«
    Samaran betrat den Raum. Er war nicht groß, dennoch hatte er etwas an sich, daß sofort eine gewisse Kälte verbreitete. Eine Aura, die auch von den anderen Gästen bemerkt wurde, denn manche bewegten ihre Schultern, als würden sie frieren, und Samarans Blicke, mit denen er die Gäste musterte, waren zudem gletscherkalt.
    Der Leibwächter ließ die Tür wieder zuschwingen, drückte sich an seinem Boß vorbei und deutete auf einen kleinen, runden Zweiertisch. Samaran nickte.
    Beide nahmen Platz.
    »Sie sitzen«, berichtete Bill.
    »Und weiter?«
    »Jetzt nehmen sie eine Bestellung entgegen, und Samaran schaut sich um. Achtung, er blickt in

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