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0379 - Todesfalle unter Wasser

0379 - Todesfalle unter Wasser

Titel: 0379 - Todesfalle unter Wasser Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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entfernt. Jedenfalls würde man von Bord des Kahns aus Mühe haben, mich überhaupt zu sehen.
    Ich wollte an Bord.
    Mein Plan stand fest. Wenn ich es schon in der Hand hatte, wollte ich nicht nur einen, sondern gleich zwei Würfel erobern. Damit waren alle Probleme aus der Welt geschafft.
    Ein gewagtes Unternehmen, dessen Chancen nicht gut standen, da auch die Gegenseite sehr aufmerksam sein würde. Aber immer noch besser, als an Bord zu klettern und mich gefangennehmen zu lassen.
    Also tauchte ich wieder.
    Die Richtung hatte ich mir gemerkt. Zum Glück war die Strömung in diesem Teil der See nicht so groß, als daß ich nicht hätte gegen sie anschwimmen können. Ich tauchte nicht sehr tief. Aber man würde mich auch von Bord des Schiffes schlecht erkennen können. Das Risiko waren die Luftblasen. Wenn sie an der Oberfläche zerplatzten, war das mit einem geübten Auge schon zu sehen.
    Darauf konnte ich keine Rücksicht nehmen. Mit einer leichten Beklemmung in der Brustgegend schwamm ich meinem Ziel entgegen…
    An Bord war es in den letzten Minuten ruhig geworden. Selbst Kamikaze wurde es leid. Er wollte nicht mehr und nahm auf einem kleinen Hocker Platz. Die MPi hatte er schräg über seine Oberschenkel gelegt, den Finger am Abzug haltend.
    Dieser Mann besaß die Geduld eines Engels. Er hatte Suko und Bill bisher nicht aus den Augen gelassen und gab sich auch bei seiner bequemen Haltung nicht lässiger.
    Samaran konnte sich auf ihn verlassen. Und das mußte er, da er für die Gefangenen keinen Blick besaß.
    Ihm ging es um den Würfel.
    Auch er stand nicht mehr. Gebannt starrte er auf die Fläche. Seine Lippen zuckten, in den Augen lag ein Leuchten, das man nur mit dem Wort fanatisch umschreiben konnte.
    Die beiden Freunde hatten sich einige Male bestimmte Blicke zugeworfen. Sie sprachen zwar nicht miteinander, aber sie verständigten sich auch ohne Worte.
    Beide dachten das gleiche.
    Samaran mußte Kontakt zum ersten Würfel beziehungsweise auch zu John Sinclair haben, der ihn gefunden hatte.
    Leider verriet der Mann nichts von dem, was er innerhalb seines Würfels entdeckte. Zwar bewegten sich hin und wieder seine Lippen, Worte verstanden Suko und Bill nicht.
    Über das Gesicht des Reporters zuckte hin und wieder ein Ausdruck, der von dem Schmerz zeugte, den Bill empfand. Seine Gelenke waren durch den harten Draht zusammengebunden. Das Fleisch spürte er bereits nicht mehr. Es schien abgefallen zu sein. Auch das Blut war längst trocken und hatte eine Kruste gebildet.
    Doch die Schmerzen blieben. Und die konnte der Reporter nicht so gut kaschieren und unter Kontrolle halten wie Suko.
    Der Chinese merkte, was seinen Freund quälte. So leise, daß nur Bill etwas verstand, sagte er: »Halte durch, Tiger! Wir schaffen es. Zudem ist John auch noch da.«
    »Hoffentlich.«
    »Da brauchst du dir doch nur Samaran anzusehen. So wie er reagiert, muß er etwas entdeckt haben.«
    »Meinst du?«
    »Klar.«
    Sie schwiegen, denn Kamikaze hatte etwas gehört. Er schaute sie noch schärfer an, wollte sich erheben, als Samaran ihm unbewußt einen Strich durch die Rechnung machte.
    »Ja, ja, er hat ihn! Er hat es geschafft. Glückwunsch, Sinclair. Verdammter Glückwunsch…«
    Bill konnte den Mund nicht halten. »Und die drei Skelette?« fragte er.
    »Sind nicht mehr da. Euer Freund hat sie vernichtet. Ich habe doch auf den richtigen Mann gesetzt.« Samaran leckte über seine Lippen. Die Zungenspitze sah grau aus. »Nur stehen wir auf verschiedenen Seiten. Was würde wohl geschehen, wenn wir zusammenarbeiteten?« Er lachte krächzend. »Wir würden die Welt aus den Angeln heben. Diese verdammte Welt würde uns gehören, und wir könnten all die vernichten, die uns im Wege stehen. Herrscher eines Planeten, das ist mein Ziel…«
    Wer ihn so reden hörte, hätte ihn für übergeschnappt halten können. Das war Samaran nicht. Durch den Würfel war ihm ein Machtinstrument in die Hand gegeben worden, das es ihm tatsächlich ermöglichte, diese Dinge durchzuführen.
    Ihm konnte die Welt gehören, wenn man ihn ließ. Ihm und auch seinem Meister, dem Spuk.
    Ein hohes Kichern ließ die drei anderen Männer aufmerksam werden. Samaran sah mehr als sie, sosehr sich die Freunde auch den Hals verrenkten, erkennen konnten sie nichts.
    »Ob John Ärger hat?« hauchte Bill.
    »Kann schon möglich sein«, bekam er zur Antwort.
    »Ja, er hat Ärger!« Samaran hatte die Frage vernommen, sprang auf und starrte die beiden an.
    Suko, beileibe kein

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