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038 - Der Rächer

038 - Der Rächer

Titel: 038 - Der Rächer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edgar Wallace
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war, waren anwesend.
    »Ich kenne die Gegend nicht, wo gefilmt wird, Mr. Brixan«, sagte der Sekretär. »Aber ich vermute, dass es in der Nähe von Arundel ist. Miss Mendoza war heute morgen auch schon hier und hat ebenfalls danach gefragt. Sie wollte Miss Leamington zum Mittagessen abholen.«
    »Das ist sehr interessant«, sagte Mike liebenswürdig. »Bestellen Sie ihr bitte von mir, wenn sie wiederkommen sollte, dass . Miss Leamington schon eine andere Einladung angenommen hat.« Der Sekretär nickte verständnisvoll.
    »Ich hoffe, dass Sie nicht warten müssen«, sagte er. »Wenn Direktor Jack dabei ist, Aufnahmen zu machen, dann können Sie nie wissen -«
    »Ich habe ja gar nicht gesagt, dass sie eine Verabredung mit mir hat«, sagte Mike laut.
    »Mr. Brixan«, meinte der Sekretär plötzlich, »erinnern Sie sich, was Sie für Aufhebens von der Sache machten - ich meine wegen des Blattes, das zufälligerweise in das Manuskript von Miss Leamington gekommen war?«
    Mike nickte.
    »Ist das Manuskript gefunden worden?« fragte er.
    »Nein, aber der neue Dramaturg erzählt mir, dass er das Hauptbuch durchgesehen hat, in das Foß alle eingesandten Manuskripte eintrug. Dabei stellte sich heraus, dass eine Eintragung wieder vollständig ausradiert worden ist.«
    »Ich würde das Buch gerne sehen«, sagte Mike interessiert. Der große, schwere Band wurde ihm gebracht. In vielen Rubriken waren der Name des Einsenders, seine Adresse, das Datum des Eingangs und des Ausgangs notiert. Mike legte das Buch auf den Tisch in dem Büro des Direktors. Sorgfältig las er die langen Reihen der Autoren durch. »Wenn er ein Manuskript eingesandt hat, wird er sicherlich noch mehrere gesandt haben«, sagte er. »Sind noch andere Titel entfernt?« Der Sekretär schüttelte den Kopf.
    »Das ist die einzige Stelle, die wir gefunden haben«, sagte er. »Sie können viele Namen hier aus dem Ort finden. Es gibt keinen Kaufmann in der ganzen Stadt, der nicht mindestens ein Manuskript oder einen Entwurf eingesandt hätte, seitdem wir hier Filmaufnahmen machen.«
    Langsam verfolgte Mike die Liste der Namen mit seinem Finger. Seite um Seite drehte er um, dann hielt er plötzlich bei einer Eintragung an. »Die Macht der Furcht, von Sir Gregory Penne« las er. Dabei sah er sich nach dem Sekretär um. »Hat denn Sir Gregory Manuskripte eingeschickt?« Der Sekretär nickte.
    »Ja, ein oder zwei. Sie finden seinen Namen auch noch weiter hinten im Buch. Er wollte Filme schreiben, die sich für Miss Mendoza eignen sollten. Der hier kommt für Sie nicht in Frage.« »Nein«, sagte Mike schnell. »Aber haben Sie noch eins von seinen Manuskripten?«
    »Sie wurden alle zurückgeschickt«, sagte der Sekretär bedauernd. »Er schrieb viel zuviel! Ich habe eins gelesen und kann mich noch besinnen, dass Foß den Direktor zu überreden versuchte, einen Entwurf von ihm auszuführen. Foß hat viel Geld aus dieser Beschäftigung gezogen. Wir haben es erst später entdeckt. Er war daran gewöhnt, dass er Prozente von den Autoren bekam. Mr. Knebworth hat heute morgen festgestellt, dass er einmal zweihundert Pfund von einer Dame annahm und dafür versprach, ihr ein Engagement beim Film zu verschaffen. Er hat Foß heute morgen deswegen einen wütenden Brief geschrieben.«
    Mike fand den Namen von Sir Gregory noch einmal. Es war nichts Besonderes dabei, dass der Besitzer von Griff Towers Manuskripte einschickte. Es gab kaum einen Mann oder eine Frau auf der Welt, die sich nicht für fähig hielten, ein Expose für einen Film zu schreiben.
    Er schloss das Buch und gab es dem Sekretär zurück. »Es ist sicher äußerst auffällig, dass die eine Eintragung entfernt wurde. Ich werde mit Foß darüber sprechen, sobald ich ihn finden kann«, sagte Mike.
    Er begab sich sofort zu dem kleinen Hotel, in dem Foß wohnte. Aber er traf ihn nicht an.
    »Ich glaube nicht, dass er die letzte Nacht hier war«, sagte der Geschäftsführer, »wenigstens hat er nicht hier geschlafen. Er sagte, dass er nach London gehen wolle«, fügte er hinzu.
    Mike kehrte zum Atelier zurück, denn es hatte zu regnen begonnen, und er wusste, dass die ganze Gesellschaft bald von der Aufnahme zurückkommen würde. Mit dieser Annahme hatte er recht. Der große Autobus kam einige Minuten später in den Hof gefahren. Helen sah ihn gleich und nickte ihm zu, als er sie zu sich rief.
    »Ich danke Ihnen, Mr. Brixan, aber wir haben bereits draußen unser Mittagessen verzehrt. Und ich muss bis morgen noch zwei

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