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0383 - Die phantastische Reise der FD-4

Titel: 0383 - Die phantastische Reise der FD-4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Schiff zu verbringen. Jedenfalls ist es hier besser als draußen im Freien. Sind Sie anderer Meinung?"
    Über Funk meldete sich Mervin: „Was ist mit mir, Kommandant? Soweit ich bisher Ihre Exkursion verfolgen konnte, machte sie mir zwar keinen Appetit auf das Schiff aber hier draußen ist es nachts auch nicht gerade angenehm. Die Temperatur fällt um fast sechzig Grad wenn nicht mehr. Außerdem bin ich nicht so zimperlich wie Kharon „ „Werden wir noch sehen, Mervin. Sie kennen ja das Innere eines Schweren Kreuzers? Gut, dann werde ich Ihnen den Weg erklären, damit Sie nicht in einem der zerstörten Gänge steckenbleiben. Bringen Sie den Yrek mit. Und nun hören Sie gut zu ..."
    Ein wenig später berichtete Mervin über Telekom: „Der Yrek schwankt zwischen Angst und Hoffnung. Angst hat er vor dem Schiff, und gleichzeitig hofft er auf prachtvolle Geschenke. Der arme Kerl wird schrecklich enttäuscht sein, wenn alles kaputt ist „ Inzwischen versuchten Kurohara und Kharon, es sich in der Zentrale gemütlich zu machen. Die Notbeleuchtung funktionierte, wenn sie auch nicht mehr viel Licht gab. Die Batterien hatten sich fast erschöpft. Die Tür zum Nebenraum, in dem der tote Kommandant ruhte, wurde geschlossen. Kharons Versuche, den heilgebliebenen Panoramaschirm zu aktivieren, schlugen fehl. Jede Energiezufuhr blieb aus.
    „Da sitzen wir hier drin wie die Blinden", knurrte er. „Kein angenehmes Gefühl. Wenn die Unbekannten wiederkommen, die den Explorer fertigmachten, haben sie uns beim Wickel."
    Kurohara deutete auf das Buch das auf dem Tisch lag.
    „Bald werden wir alles wissen. Ich will nur noch warten, bis Mervin hier ist. Dann lese ich laut vor.
    Neup Erhel kann ebenfalls mithören und aufzeichnen. Dann wissen unsere Leute Bescheid.
    Vielleicht ist es wichtig."
    Mervin stolperte etwas benommen in den Raum.
    Bei der Hand hielt er den an allen Gliedern bebenden Four Strong Winds, der nun in der Tat nicht mehr dem tapferen Häuptling der Yreks ähnelte. Man wies ihm einen Sessel an, in dem er sich verschüchtert zusammenkauerte.
    Auch Mervin setzte sich. Er war blaß.
    „Himmel, wie konnte das passieren? lch habe die Toten draußen im Gang gesehen. Es muß furchtbar gewesen sein. Was ist mit dem Buch, das Sie fanden, Kommandant?"
    „Wir werden es bald wissen, zuerst habe ich Hunger."
    Sie packten ihre Vorräte aus und aßen. Auch der Yrek bekam seinen Anteil ab und schlang ihn gierig herunter. Dann hockte er wieder apathisch in seinem Sessel und wartete.
    Nach der Mahlzeit, die außer dem Yrek niemandem richtig schmecken wollte, nahm Kurohara das Tagebuch des toten Kommandanten, schlug es auf und begann dann langsam und deutlich zu lesen ...
     
    6.
     
    Tagebuch des Kommandanten Major Gun DeLabrin Explorerschiff EX-1068, Freitag, den 14.
    Oktober 2436 Ich hätte wissen müssen, daß der Freitag Unglück bringt, und es wäre klüger gewesen, den Start zu verschieben. Aber nun ist es zu spät, und mir bleibt nur wenig Zeit. Der Übersicht halber setzte ich das Datum folgerichtig ein, auch wenn ich alles nun nachträglich beschreibe. Ich will versuchen, möglichst genau zu sein, und hoffen, daß meine letzte Arbeit nicht umsonst ist.
    Wir hatten den Auftrag, die Kleine Magellansche Wolke anzufliegen und eine Erkundung vorzunehmen. Mir war bekannt, daß bereits einige Schiffe in dieser verhältnismäßig kleinen Galaxis verlorengingen. Ich war daher fest entschlossen, äußerste Vorsicht walten zu lassen. Das tat ich gleich von Anfang an insofern, daß ich mir Zeit ließ. Erst am Mittwoch, dem 13. November, erreichten wir den Rand der KMW.
     
    *
     
    Donnerstag, 21. November 2436 Eine Woche hielten wir uns in den Randbezirken auf, ohne mit fremden Schiffen Kontakt zu bekommen oder gar eine Spur der eigenen Vermißten zu finden. Der Hyperfunkempfänger blieb stumm.
    Bis heute.
    Es gelang der Funkzentrale, unverständliche und scheinbar völlig sinnlose Impulse aufzufangen und aufzuzeichnen. Die Peilorter ermittelten als Ausgangspunkt der relativ kurzen Sendung einen Stern, zweihundert Lichtjahre entfernt. Die Fernortung gab uns das Vorhandensein von zwei Planeten an. Einer von ihnen wies gute Lebensbedingungen auf.
    Wir blieben im Orterschutz der Sterne die auf dem direkten Anflugkurs standen. Die Funkimpulse wiederholten sich noch zweimal, um dann für immer zu verstummen. Sie kamen einwandfrei vom zweiten Planeten der hellblauen Sonne, die wir vorher angepeilt hatten.
    Im positronischen Logbuch stand der

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