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0388 - Götter aus dem Kosmos

Titel: 0388 - Götter aus dem Kosmos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Geld gekostet."
    „Nicht unseres „, sagte Rhodan und suchte nach einem geeigneten Lagerplatz. „Wir bleiben vorerst hier. Gucky wird versuchen, den Schirm auszuschalten. Aber sei vorsichtig Kleiner. Noch dürfen die Gurrads keinen Verdacht schöpfen. Setze den Schirm mit möglichst wenig Hyperschwingungen außer Betrieb."
    „Ich fürchte, ohne einen kurzen Teleportersprung wird es nicht abgehen, Perry. Ich kann den Schirm leicht durchdringen - aber ich kann nicht einfach hindurchspazieren. Die fünfte Dimension ..."
    „Schon gut", sagte Rhodan besänftigend. „Ein kurzer Sprung ist in Ordnung."
    Gucky lebte sichtlich auf. Endlich war man wieder einmal auf ihn und seine Talente angewiesen. Bis jetzt hatte er sich als lästiges Anhängsel betrachten können, das man notgedrungenerweise mitschleppen mußte. Doch nun hatte sich die Lage geändert. Er war der einzige Teleporter, und nur ein solcher konnte den Energieschirm überwinden.
    Mit herausgedrückter Brust und einem Gesicht, das man hinter dem Helmglas nicht richtig erkennen konnte, marschierte er auf die Station zu und blieb wenige Meter vor dem Energieschirm stehen.
    Rhodan und seine Begleiter lagerten sich in einer flach ausgebildeten Mulde und sahen gespannt zu, was weiter geschah.
    Vorerst geschah überhaupt nichts.
    Es wurde lediglich schnell dunkel und die ersten Sterne lösten die Sonne Visalia ab, die längst untergegangen war. Tief unten blitzte silbern das breite Band des Großen Stroms der sich seinen Weg durch das Gebirge bahnte. Der Rest war mit grünem Urwald und Steppe bedeckt.
    Gucky esperte den Schirm. Seine Vermutung bestätigte sich: Nichts war leichter, als durch ihn hindurchzuspringen. Er beruhte nicht auf fünfdimensionaler Basis.
    Rhodan sprach inzwischen mit Harl Dephin und diktierte ihm einen knapp gefaßten Bericht, der nach der Zerstörung der Station im Rafferkode an die CREST abgehen sollte. Es bestand durchaus die Möglichkeit daß er von dem Konusraumer nicht empfangen wurde. Atlan aber würde unterrichtet sein und entsprechend handeln.
     
    *
     
    Als Gucky rematerialisierte, stand er in einer runden Halle, deren Wand mit Schaltelementen und den verschiedenartigsten Nachrichtengeräten bedeckt war. Farbige Positronenmuster standen auf Bildschirmen, unter dem Felsboden brummte ein Energieaggregat.
    Gucky kramte in den Taschen seines Kampfanzuges und förderte eine Bombe zutage, an der er sorgfältig manipulierte. Es war ihm zu umständlich, den Schirmgenerator zu suchen. Seiner Meinung nach gab es nur eine einzige Lösung, das Problem mit der Station aus der Welt zu schaffen: Man mußte sie in die Luft jagen.
    Die Bombe war nicht atomar, sondern es handelte sich um eine einfache Sprenggranate mit Zeitzünder.
    Wenn man sie richtig legte, konnte sie zumindest die technische Einrichtung der Station lahmlegen.
    Vorsichtshalber nahm Gucky zwei Bomben.
    In diesem Augenblick hörte er Rhodans Stimme im Telekom.
    „Wo steckst du so lange? Schalte den Schirm ab, damit wir uns die Station ansehen können."
    „Ich wollte sie gerade sprengen", gab Gucky zurück, drückte auf den Zeitzünder und plazierte die Bombe an die seiner Meinung nach richtige Stelle.
    „Schon gezündet, Perry. „ „Ich versohle dir das Fell! Der Doktor wollt sich einiges ansehen, wir haben doch die ganze Nacht Zeit."
    „Die Sprengung folgt in einer Stunde. Kann ich leider nicht mehr rückgängig machen."
    „Schalte den Schirm ab, damit Bysiphere in die Station kann. Aber ein bißchen dalli!"
    Gucky verzog das Gesicht. Rhodans Stimme hatte nicht gerade sehr freundlich geklungen. Er fand den Schirmfeldgenerator und schaltete ihn ab. Dann verließ er die Station auf gewöhnlichem Wege und kehrte zu den Wartenden zurück.
    „Vielleicht war ich übereifrig", bekannte er sich schuldig, „aber ich bin der Meinung: Je eher das Ding außer Gefecht gesetzt wird, um so besser."
    Bysiphere verließ die Mulde und verschwand in der Station. Er versäumte es nicht, vorher auf die Uhr zu sehen.
     
    *
     
    Als Bysiphere schließlich zurückkehrte, blieben noch genau fünf Minuten.
    „Was gefunden?" erkundigte sich Rhodan ohne viel Hoffnung.
    Bysiphere zuckte die Schultern.
    „Nichts, was uns unbekannt wäre. Wie wir vermuteten: eine Verstärkerstation mit Sendebetrieb.
    Auffangbereiche für verschiedene Impulsarten, in erster Linie Hyperschwingungen. Wird Zeit, daß sie ausfällt."
    „In drei Minuten", sagte Rhodan und stand auf.
    „Gehen wir in Deckung. Dort,

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