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0388 - Götter aus dem Kosmos

Titel: 0388 - Götter aus dem Kosmos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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einriß. Toggery kam gut davon.
    Die Druckwelle glich nur noch einem mittleren Sturm, als sie die Stadt erreichte.
    Rhodan und seine Gefährten befanden sich noch auf dem Flug und wurden von den Ereignissen regelrecht überholt. Sie sahen am Horizont den gewaltigen Lichtpilz. Über Paladin erfuhren sie, was geschehen war. Der Sturm holte sie ein und trug sie Toggery entgegen, wo sie dann glücklich in der Ebene landeten und von Hanrally und Gucky begrüßt wurden. Atlan erfuhr inzwischen die genauen Koordinaten der Stadt.
    Da er durch den Rafferspruch über die Situation auf Ukiah ausreichend informiert worden war, nahm er nicht direkt Kurs auf Toggery, sondern schickte ein größeres Beiboot dessen Kommandant Verhandlungen mit Bergudy aufnehmen sollte nach Vallejo. Ragally mit seinem Schiff hatte die Stadt noch nicht erreicht.
    Die Tomacs zeigten sich äußerst verstört, aber als Atlans Beauftragter im Namen Rhodans alles erklärte, begann Bergudy zu begreifen. Obwohl es für ihn ein Schock war daß auch zwischen den Göttern nicht immer Friede herrschte, erklärte er sich bereit, den Krieg mit den Pymocs zu beenden, falls diese damit einverstanden sein sollten.
    Er und einige andere einflußreiche Tomacs gingen an Bord des Beibootes, das sofort Kurs auf Toggery nahm, in gehöriger Entfernung von der CREST begleitet.
    Damit wurde die letzte Phase eingeleitet.
    Hanrally begrüßte die Delegation der Tomacs mit gemischten Gefühlen. Vielleicht war es die imposante Größe der inzwischen gelandeten CREST, die ihn allen Groll gegen die verhaßten Todfeinde vergessen ließ, jedenfalls erklärte er sich mit den ausgehandelten Friedensbedingungen einverstanden.
    Auch das Verschwinden des gewaltigen Gebirges mochte seinen Teil dazu beitragen. Atlan hatte nicht versäumt, Fotos mitzubringen.
    Sonderkommandos verließen nun die CREST und übergaben den beiden Stämmen die versprochenen Geschenke. Dazu gehörten auch Informationen über die Stahlgewinnung, die Herstellung widerstandsfähiger Legierungen für die Dampfkessel und andere Hinweise, die das Leben der Eingeborenen in den kommenden Jahrzehnten wesentlich verbessern konnten. Atlan selbst händigte sowohl Hanrally als auch Bergudy sogenannte Primitivpläne aus, die der Entwicklungsstufe angepaßt waren. Es handelte sich ausschließlich um leicht verständliche Zeichnungen, die von einer Sprache unabhängig waren. Die Wissenschaftler und Techniker der Tomacs und Pymocs würden sie studieren und eine Menge lernen. Vielleicht würden ihre Nachkommen in einigen tausend Jahren fest daran glauben, daß einst Götter vom Himmel gekommen seien, um ihren Vorfahren zu helfen.
    Vielleicht würde auch mehr daraus entstehen als eine Sage.
    Wie schon oft in der Geschichte des Universums.
    Vielleicht begriffen Pymocs und Tomacs noch nicht ganz, in welchem Maße der Besuch der Terraner ihr Leben verändern würde, aber sie zeigten sich dankbar für die erhaltenen Geschenke. Hanrally kündigte für den Abend ein Freudenfest an, und um es auch würdig genug zu gestalten, ließ Rhodan noch weitere Tomacs mit einem Beiboot aus Vallejo herbeiholen.
    Währenddessen zeigte Bysiphere den Technikern der Pymocs, wie Eisen in Stahl verwandelt wurde.
    Die vorhandenen Anlagen reichten nach einigen Verbesserungen dazu aus.
    Gucky, der nun keinerlei Beschäftigungen mehr unterlag, tobte sich so richtig aus. Eine riesige Menge Pymocs hatte sich außerhalb des Ringwalls versammelt, um seine Kunststückchen zu bewundern, und schon nach kurzer Zeit war es dann soweit, daß man den Mausbiber mehr bestaunte als Rhodan und die CREST und ihn für den eigentlichen Herrscher über die Zweibeiner hielt.
    Dann wurde es McNab zuviel. Er durchbrach den Ring der Zuschauer und tippte Gucky auf die Schulter.
    „Ich glaube, jetzt reicht es. Die kriegen ja ganz falsche Vorstellungen von uns. Der Chef meint, du solltest eine Pause einlegen."
    Gucky lenkte das kleine Dampfschiff, das er ohne Dampf auf einem Seitenarm des Großen Stroms herumgondeln ließ, ans Ufer.
    „So, meint er das?" Er betrachtete McNab genauer. „Inzwischen hättest du dich ruhig mal rasieren können. Wie sieht es aus, wenn ein Mann mit flatterndem Bart durch die Gegend fliegt?"
    McNab hatte manchmal eine lange Leitung.
    „Ich habe nicht die Absicht, in der Gegend herumzufliegen. Außerdem trage ich keinen Kampfanzug mit Flugaggregat, und wenn, dann steckt der Bart im Helm."
    „Du hast die Absicht nicht, aber ich."
    „Wie das?"
    „Wirst du

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