Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

0390 - Die CREST im Strahlensturm

Titel: 0390 - Die CREST im Strahlensturm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
Vom Netzwerk:
Deuteriumkonzentrationen in die Reaktionskammern eingespritzt, wie man das in normalen Situationen niemals gewagt hätte.
    Aber die Situation war eben nicht normal.
    Ein allgemeiner Seufzer der Erleichterung wehte durch die Kommandozentrale, als das Schiff zum zwanzigstenmal in den Normalraum zurückfiel und die Panoramaschirme in Fahrtrichtung das normale Sternengewimmel der Kleinen Magellanschen Wolke zeigten.
    Hinter der CREST Vstand drohend der glühende Kern der Kleingalaxis. Er sandte seine Ausläufer noch über das Schiff hinaus, aber das störte niemanden mehr. Die nächste Linearetappe würde endlich wieder normal sein.
    Perry Rhodan wischte sich den Schweiß von der Stirn und zog mit einer ungeduldigen Bewegung das Mikrophon des Interkoms zu sich heran. Die andere Hand drückte die Taste der Ortungszentrale.
    „Stellen Sie schnellstens fest, in welchem Gebiet der KMW wir uns befinden. Ich schicke Ihnen sofort die Baramos, die Ihnen mit ihren kosmonautischen Kenntnissen beistehen werden. Vor allem möchte ich wissen, wie weit wir vom Huas-System entfernt sind.
    Ende!"
    Er schaltete ab.
    Atlan legte dem Großadministrator die Hand auf die Schulter und sagte beschwörend: „Was soll diese Eile, Perry? Laß den Leuten Zeit, sich von den unmenschlichen Strapazen zu erholen.
    Sogar ich fühle mich trotz meines Zellaktivators völlig zerschlagen."
    Die Augen in Rhodans hagerem Gesicht glühten fanatisch.
    „Wir werden nicht eine Sekunde Zeit verschwenden, Freund. Viel zuviel haben wir schon verloren. Denke daran, daß von den achtzehn Tagen bereits fünf verstrichen sind. Folglich bleiben uns nur noch dreizehn Tage, um unsere Aktion durchzuführen und in den Nordsektor zurückzufliegen. Oder möchtest du riskieren, daß die Flotte eingreift, während wir in aller Heimlichkeit versuchen, das Geheimnis Baykalobos zu entschlüsseln? „ Der Arkonide schüttelte den Kopf.
    „Natürlich nicht. Aber wir könnten nach einer ausgiebigen Ruhe- und Überholungspause noch einmal zum Nordsektor vorstoßen und die Flotte benachrichtigen."
    „Nein!" entgegnete Rhodan heftig. „Nein, und nochmals nein! Die Zeit arbeitet für die Erste Schwingungsmacht."
    Er stöhnte und fuhr sich durch sein schweißverklebtes Haar.
    „Vielleicht sind die Pseudo-Gurrads jetzt schon dabei, die neue Abwehrwaffe gegen den Kontrafeldstrahler auf ihren Schiffen zu installieren.
    Die Situation verlangt von uns den Einsatz der letzten Leistungsreserven, und ich gedenke nicht, mich dieser Forderung zu widersetzen."
    Atlan blickte den Freund ernst an, dann zuckte er resignierend die Schultern.
    „Wahrscheinlich hast du recht, Perry. Vielleicht ist es gerade die Härte gegen sich selbst, die euch Terraner besonders auszeichnet. Ich hoffe nur, deine Leute werden nicht im entscheidenden Augenblick physisch zusammenbrechen, wenn du jetzt schon das Letzte aus ihnen herausholst."
    Perry wölbte die Brauen. Ein nachdenklicher Zug trat in sein Gesicht. Dann lächelte er, schaltete den Interkom ein und befahl: „Roi Danton zu mir, Hauptzentrale."
    Wenige Minuten später meldete sich der Freihändlerkönig bei seinem Vater.
    „Wen würden Sie für das Landekommando auf Baykalob vorschlagen, Danton?" fragte Rhodan knapp. „Immer vorausgesetzt, wir können nach dem Plan vorgehen."
    Roi lächelte; er schien erleichtert zu sein.
    „Oro Masut als meinen Begleiter natürlich, Grandseigneur ..."
    „Wer hat von Ihnen gesprochen, Danton?" fragte der Großadministrator mit unverkennbarer Schärfe.
    Gleichzeitig aber zuckte es verdächtig um seine Mundwinkel.
    Roi Danton verneigte sich leicht.
    „Sie selbst, Grandseigneur. Wie ich erfuhr, ist es Brauch auf terranischen Kampfschiffen, daß der Kommandoführer seine Gruppe persönlich zusammenstellt. Da Sie mich mit der Zusammenstellung beauftragten, hielt ich es für selbstverständlich ..."
    „Geschenkt! Ich bin einverstanden. Weiter!"
    „Harl Dephin - Lordadmiral Atlans Zustimmung vorausgesetzt ...?"
    Atlan nickte, und der Freifahrer fuhr fort: „Dann Gucky, als Allround-Mutant, Andre Noir, Iwan und Iwanowitsch Goratschin - und wahrscheinlich noch Dr. Bysiphere und Dr. Beriot."
    „Weshalb, wahrscheinlich?"
    „Nun, die exakte Zusammenstellung ergibt sich erst aus den tatsächlichen Verhältnissen, die wir am Ziel vorfinden. Außerdem möchte ich noch einen oder mehrere Baykalobos mitnehmen, falls es möglich ist."
    „Hm!" machte Perry Rhodan. „Was hältst du davon, Arkonide?"
    „Die Zusammenstellung ist

Weitere Kostenlose Bücher