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0390 - Die CREST im Strahlensturm

Titel: 0390 - Die CREST im Strahlensturm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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gut. Wahrscheinlich werden wir nur wenige Leute nach Baykalob bringen können - wenn überhaupt."
    „Na schön. Danton, ich bin einverstanden. Alle potentiellen Mitglieder des Kommandotrupps haben sich unverzüglich in einen bioregenerierenden Hypnoseschlaf versetzen zu lassen. Ich gebe der Klinik selbst die genauen Anweisungen."
    Das Gesicht des Freihändlerkönigs wäre wert gewesen, für eine psychologische Untersuchung des menschlichen Mienenspiels festgehalten zu werden.
    „In die Klinik ...?" stammelte er. „Ja, aber ..."
    „Keine Widerrede", entgegnete Rhodan. „Wir alle sind so erschöpft, daß wir am Ziel wahrscheinlich Stimulantia nehmen müssen, um wach zu bleiben.
    Das aber wäre für die Männer eines Einsatzkommandos nicht gut. Folglich schlafen Sie sich aus, um Ihren Einsatz frisch und gestärkt beginnen zu können; klar?"
    Unwillkürlich stand Roi stramm. Dann grinste er und sagte: „Die Fürsorge des größten Terraners aller Zeiten ist wirklich allumfassend, Grandseigneur. Ich danke Eurer Hoheit!"
    Er verneigte sich ironisch und ging.
    Perry Rhodan sah ihm kopfschüttelnd nach, dann meinte er zu Atlan: „Diese Jugend heutzutage. Und so etwas soll von meinem Fleisch und Blut sein ...!"
    Lordadmiral Atlan lächelte verstohlen.
    „Ganz unverkennbar", erwiderte er trocken.
     
    *
     
    Je mehr sich die CREST Vdem Huas-System näherte, desto zahlreicher wurden außer den Konusschiffen der Pseudo-Gurrads die Diskusschiffe der Baramos geortet.
    „Offenbar handelt es sich um Schiffe, die Baramos zur Eiablage nach Baykalob bringen und danach wieder abtransportieren", meinte Rhodan. Bedauernd fügte er hinzu: „Schade, daß ich vorsichtshalber alle Baykalobos in Tiefschlaf versetzen ließ. Sie könnten uns jetzt wertvolle Auskünfte geben."
    Atlan blickte auf die Uhr und sagte: „Immerhin schlafen sie bereits vierunddreißig Stunden. Ich schlage vor, du läßt zwei von ihnen wecken. Das genügt."
    Der Großadministrator dachte nach. Er war noch zu keinem Entschluß gekommen, als die Ortungszentrale drei absolut fremdartige Schiffe meldete.
    Auf dem Übertragungsschirm erschien gleich darauf die Wandelfeld-Silhouette eines dieser Schiffe.
    Es glich einer Reihe von Kugeln, die man miteinander verbunden hatte.
    „Gesamtlänge fünfhundert Meter", gab einer der Auswertungstechniker über Interkom bekannt. „Fünf Kugeln, offenbar miteinander verschweißt, von jeweils hundert Metern Durchmesser. Typ unbekannt."
    Nun entschloß sich Perry Rhodan sehr schnell. Er ordnete an, zwei der schlafenden Baramos aufzuwecken und in die Kommandozentrale zu bringen.
    Unterdessen verschwanden die drei seltsamen Schiffe aus dem Erfassungsbereich der Ortung.
    Außerdem führte die CREST Vein weiteres kurzes Linearmanöver aus. Aber nachdem sie in den Normalraum zurückgekehrt war, meldete die Ortungszentrale gleich siebzehn Perlschiffe, wie man sie genannt hatte.
    Inzwischen waren MAX-1 und MAX-2 in der Zentrale eingetroffen. Sie versicherten dem Großadministrator, daß sie sich völlig erholt fühlten.
    Rhodan zeigte ihnen den Pulk der siebzehn Perlschiffe und danach in Sektorvergrößerung ein einzelnes Raumschiff.
    „Ich hätte Sie darauf vorbereiten sollen, Terraner Rhodan", erklärte MAX-1. „Es handelt sich um Schiffe der Redesiacs."
    „Redesiacs ...! Können sie uns gefährlich werden?"
    Die beiden Baramos ließen eine Folge schriller Laute hören, die vielleicht das Äquivalent menschlichen Lachens darstellten.
    „Auf keinen Fall", meinte MAX-1. „Die Redesiacs werden niemandem gefährlich. Ihre Schiffe sind so gut wie unbewaffnet. Sie dienen ausschließlich dem Transport von Lebensmitteln."
    „Lebensmitteln ...?" wiederholte Atlan verwundert. „Seit wann müssen Interstellarschiffe Lebensmittel transportieren? Keine Rasse wird sich doch auf einer Welt niederlassen, die ihr nicht wenigstens das zum Leben Nötige bietet."
    Die beiden Baramos wandten sich ihre Kombinobänder zu. Es sah so aus als blickten sich zwei Menschen verlegen an. Die Antwort zeigte, daß der Eindruck nicht getäuscht hatte.
    Wieder sprach MAX-1.
    „Wir Baramos sind leider nicht nur fortpflanzungsbedingt von Baykalob abhängig, Terraner Rhodan. Nachdem die Vernichter uns von dort vertrieben hatten und wir uns auf Exilplaneten ansiedelten, erlosch bei einem großen Teil meiner Rasse der Wille, um den Lebensunterhalt zu kämpfen. Die Exilwelten wurden kaum landwirtschaftlich erschlossen. Millionen Baramos verhungerten einfach. Sobald

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