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04_Es ist was Faul

04_Es ist was Faul

Titel: 04_Es ist was Faul Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jasper Fforde
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ihn auf einem unbewohnten Planeten stranden, das ist besser.«
    Handley lachte. »Sie reden über ihn, als wäre er eine reale
    Person. «
    »Sie nimmt ihre Arbeit sehr ernst, Handley«, sagte Landen.
    »Ich kann dir nur raten, dich daran zu halten, was sie dir sagt.
    Sie hat sehr gute Beziehungen.«
    Aber Handley ließ sich nicht einschüchtern. »Ich werde ihn
    so spektakulär und endgültig abmurksen, dass nie wieder jemand von mir verlangt, eine weitere Zhark-Episode zu schreiben«, sagte er wütend. »Vielen Dank für das Buch, Landen. Ich
    finde den Weg schon hinaus.«
    »Ist Handley wirklich in Gefahr?«, fragte Landen, als sein
    Freund gegangen war.
    »Das könnte schon sein. Ich weiß nicht, ob der Zhark'sche
    Todesstrahl in der wirklichen Welt funktioniert, aber es täte mir
    leid, wenn Handley derjenige wäre, der es herausfindet.«
    »Das hat mit der BuchWelt zu tun, ja? Ich glaube, wir wechseln lieber das Thema. Was hat denn dein Stalker gewollt?«
    Ich lächelte. »Sieht so aus, als gäbe es einen Hoffnungsschimmer am Horizont, Landen. Ich muss Bowden anrufen.«
    Ich wählte die Nummer meines Partners bei den LiteraturAgenten. »Bowden? Hier Thursday. Ich weiß jetzt, wie wir über
    die Grenze kommen. Bereite alles für morgen früh vor. Wir
    treffen uns um acht in Leigh Delamare … Nein, kann ich dir
    jetzt nicht sagen … Stig und Millon … Bis morgen früh,
    tschüs!«
    Ich rief Stiggins an und sagte ihm dasselbe. Dann gab ich
    Landen einen Kuss, fragte ihn, ob es ihm etwas ausmachen
    würde, Friday alleine zu füttern, und rannte los, um mit Mycroft zu reden.

    Als ich wieder zurückkehrte, kam ich gerade noch rechtzeitig,
    um Friday das Abendessen aus den Haaren zu waschen, ihm
    eine Geschichte vorzulesen und ihn ins Bett zu stecken. Es war
    noch nicht spät, aber Landen und ich hatten es eilig.
    Wir kamen ins Schlafzimmer, und diesmal gab es keine
    Schüchternheit oder Verwirrung. Wir zogen uns hastig aus,
    Landen legte mich rücklings aufs Bett und –
    »Warte!«, rief ich.
    »Was ist denn?«
    »Ich kann mich nicht konzentrieren, wenn diese vielen Leute
    dabei sind!«
    Landen sah sich im Schlafzimmer um, das vollkommen leer
    war. »Wovon redest du? Was für Leute?«
    »Na, diese ganzen Leute«, sagte ich und fuchtelte mit der
    Hand durch die Luft, »die uns gerade lesen.«
    Landen warf mir einen verblüfften Blick zu, dann zog er eine
    Augenbraue hoch, und ich kam mir plötzlich sehr dumm vor.
    Ich fing nervös an zu kichern. »Entschuldige, Landen. Ich
    hab wohl zu lange in Büchern gelebt. Manchmal habe ich dieses
    verrückte Gefühl, dass du und ich bloß … Figuren in einem
    Roman sind oder so etwas.«
    »Das ist doch albern.«
    »Ich weiß. Ich weiß. Tut mir leid. Wo waren wir stehen geblieben?«
    »Genau hier«, sagte er und –

    32.
    Zone 21: Das Elan Valley
    Mr •••••• erklärte, die ••••••freiheit rücke einen Schritt näher. Er werde den Gesetzentwurf zur ••••••freiheit ab sofort
    mit ganzer Kraft unterstützen. Das Gesetz, das darauf abzielt, der •••••• ehemals streng •••••• Informationen zugänglich zu machen, wurde von Mr ••••••, dem ••••••••••••, als »großer Sprung vorwärts« begrüßt. Mr ••••••
    dagegen, der wichtigste Gegner des neuen Gesetzes, erklärte, solange sein Name •••••• sei, werde das Gesetz nicht verabschiedet werden.
    THE T••••••, ••
    Juli 19••

    »Also, worin besteht nun Ihr Plan?«, fragte Bowden, als wir in
    Richtung des Grenzübergangs Hay-on-Wye fuhren. Es war
    inzwischen fast zehn Uhr morgens, und wir saßen in Bowdens
    Griffin Sportina. Auf den Rücksitzen saßen Stiggins und Millon
    de Floss. Hinter uns kam ein Konvoi von zehn Lastwagen, die
    bis unters Dach mit verbotenen dänischen Büchern vollgepackt
    waren.
    »Tja«, sagte ich. »Haben Sie sich eigentlich schon mal gefragt,
    warum sich das Parlament jeder Forderung von Kaine so ganz
    ohne Widerspruch unterwirft?«
    »Ich habe jeden Versuch aufgegeben, das Parlament verstehen zu wollen«, sagte Bowden.
    »Das sind doch alles bloß Weicheier, die vor der Toad Angst
    haben«, warf Millon ein.
    »Wer eine Regierung zu brauchen glaubt«, sagte Stiggins, »ist
    ohnehin eine unrettbar gescheiterte Lebensform.«
    »Ich war mir auch lange unsicher«, sagte ich. »Aber jetzt
    weiß ich, was los ist: Kaine benutzt eine Form von Gehirnwäsche.«
    »Hey, solche Theorien

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