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04 - Wohin die Zeit uns treibt

Titel: 04 - Wohin die Zeit uns treibt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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Gedanke, der ihn innehalten ließ. Es gab keine Garantien für ein ganzes Leben, vor allem nicht in dem
    Spiel, das er gewählt hatte zu spielen. Er hatte gelernt, für den Augenblick zu leben.
    Was immer es war, es musste aufhören.
    Es schmerzte. Er hätte sich dafür hassen können, aber er rollte mit einer Sorglosigkeit von ihr, die sie still und sprachlos mächte. „Das Zimmer ist sauber." Er nahm das Glas, um den Rest Vermouth auszutrinken. Und wünschte, es wäre Whisky.
    Ihr Atem war unregelmäßig, und ihre Glieder waren zittrig. Sie konnte nichts dagegen tun, auch nicht gegen das ungesättigte Verlangen, das sich in ihr festkrallte. Aber sie konnte ihn hassen. Mit ganzem Herzen und ganzer Seele.
    „Du Bastard."
    „Du hast es herausgefordert, Sweetheart." Er zog eine Zigarette heraus und richtete seine Gedanken auf das, was vor ihnen lag, statt auf das, was nur einen Moment vorher unter ihm gelegen hatte. „Ich habe noch einige Sachen zu erledigen. Warum machst du nicht ein Schläfchen?"
    Langsam kam sie vom Bett, mit einem wilden Blick. Sie war vorher schon gedemütigt worden. Sie war vorher schon zurückgestoßen worden. Beides wollte sie von ihm nicht mehr. „Fass mich nie mehr an. Ich muss mich mit deinem ungehobelten Verhalten abfinden, weil ich keine Wahl habe, aber darüber hinaus berühr mich nie wieder!"
    Er war sich nicht sicher, warum er es tat. Wut konnte einen Mann zu einem falschen und leichtsinnigen Schritt verleiten. Er riss sie an sich, genoss sogar ihr wildes Ankämpfen gegen ihn, als er seinen Mund wieder auf ihren presste. Sie war jetzt ein ungebändigtes Feuer, heiß, lebendig und gefährlich. Er hatte eine Vorstellung, verschwom-men und doch stark, sie aufs Bett zu ziehen und heißblütiges Temperament mit heißblütigem Temperament zu reizen. Bevor er einen zweiten Fehler machen konnte, ließ er sie los.
    „Ich nehme keine Befehle an, Gillian. Vergiss das nicht."

    Sie ballte die Hände zu Fäusten. Nur weil sie wusste, dass sie unterliegen würde, schlug sie nicht zu. „Es kommt die Zeit, da wirst du dafür zahlen."
    „Vielleicht. Im Augenblick muss ich aber etwas erledigen. Bleib hier."
    Als sich die Tür hinter ihm schloss, gönnte sie sich die kleine Befriedigung, ihm einen Fluch nachzuschicken.
    Terence war nur eine Stunde weg. Casablanca hatte sich nicht sehr verändert. Die kleinen Geschäfte am Boulevard Hansali zogen immer noch die Touristen an. Im Hafen herrschte Betriebsamkeit auf euro-päischen Schiffen. Das arabische Viertel war immer noch von alten Schutzwällen umgeben. Sein Kontaktmann im Elendsviertel war erfreut, ihn wiederzusehen, und nach dem Austausch von einigen Dir- ham äußerst bereitwillig, das Gerücht vom Diebstahl einer Ladung amerikanischer Waffen in Umlauf zu bringen.
    Terence kam ins Hotel zurück, zufrieden, dass der erste Schritt gemacht worden war, und bereit, den nächsten zu tun. Die Zimmer waren leer. Er geriet nicht in Panik, jedenfalls nicht zu Anfang.
    Nachdem er seinen Revolver aus dem Halfter an der Wade genommen hatte, durchsuchte er beide Räume und Bäder. Die Balkontüren waren noch von innen verschlossen und die Vorhänge vorgezogen.
    Sie hatte Sachen aus ihrem Koffer genommen.
    Terence fand sie sauber in Schränke und Schubladen geordnet. Die Kosmetikartikel, die sie sich neu gekauft hatte, standen auf dem Bord im Bad. Da war Badesalz in der Farbe von
    Meeresschaum und ein kurzer Frotteemantel in einem etwas dunkleren Ton, der hinten an der Badezimmertür hing.
    Ihre Tasche war weg und damit auch die
    Aufzeichnungen. Das Hämmern hinten an seinem Hals, langsam und gleichmäßig, verstärkte sich.
    Wo zum Teufel war sie? Terence spürte die ersten Stiche der Panik. Er fuhr sich durchs Haar und bemühte sich, ruhig zu denken. Wenn sie sie hatten ... wenn sie sie hatten, dann ...
    Wie konnte er ruhig denken, wenn er laufend das Bild vor sich sah, wie Abdul sie am Haar hochgezogen hatte! Wie konnte er ruhig denken, wenn er sich erinnerte, wie ihr Blut sich auf seinen Händen angefühlt hatte!
    Als er einen Schlüssel im Schloss hörte, wirbelte er herum. Bevor sich der Türknauf drehte, stand er hinter der Tür, die Pistole gehoben, den Körper angespannt. Die Tür öffnete sich, er packte ein Handgelenk und riss Gillian in seine Arme.
    „Verdammt, wo warst du? Alles in Ordnung?"
    Sie nickte. „Ich war nur ein paar Minuten weg."
    Und ein paar Minuten hatte seine Einbildungskraft in Höchstge
    schwindigkeit gearbeitet. Terence

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