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040 - Chopper – Geisterstimme aus dem Jenseits

040 - Chopper – Geisterstimme aus dem Jenseits

Titel: 040 - Chopper – Geisterstimme aus dem Jenseits Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Larry Brent
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tot. Ob Unfall oder Mord, werden wir bald
wissen… Aber im Moment ist es gleich, ob das eine oder andere in Frage kommt.
Olschetz kann uns nichts mehr sagen und uns auch nicht mehr zu seinem
Auftraggeber oder wenigstens dem Mittelsmann führen…«
    Ihre
Mission war dadurch unerwartet in eine Sackgasse geraten. Seit fünf Tagen
hielten sie sich in Deutschland auf. Durch einen PSA-Nachrichtenagenten hatten
sie Meldung über einige Vorkommnisse erhalten, die ihren geheimnisvollen Chef
X-RAY-1 veranlaßten, sie auf den Weg zu schicken. Die Massenhysterie um
Chopper, der die Öffentlichkeit in Rage brachte, war auch der PSA noch in
bester Erinnerung. Schon als die Spukphänomene in Neutraubling ihrem Höhepunkt
entgegenstrebten und ernstzunehmende Parapsychologen die Vorgänge unter die
Lupe nahmen, schickte auch die PSA einen Beobachter, der einen ausführlichen
Bericht nach New York gab.
    Schon
damals bestanden Zweifel, ob die von den Behörden gegebene Erklärung alle
Faktoren berücksichtigt hatte.
    Die
an dem Spukphänomen Beteiligten wurden strengen Verhören unterzogen. Die zu
Protokoll genommenen Aussagen wurden als endgültig hingenommen. Doch die
Nachrichtenabteilung der PSA gab sich damit nicht zufrieden. Die
Spezialabteilung, die ihren Hauptsitz im New Yorker Stadtteil Manhattan hatte,
verfügte über das zur Zeit größte Archivmaterial rätselhafter und
ungewöhnlicher Verbrechen der Welt. Die PSA sah nicht nur ihre Aufgabe darin,
jene Verbrechen aufzuklären, sondern sie so früh wie möglich zu verhindern.
    Deshalb
recherchierte sie auch noch im Fall Chopper, als man längst meinte, die
Sache beruhe auf betrügerischen Manipulationen und sei ad acta gelegt. Da wurde
die PSA noch mal fündig. Mehr als fünfhundert Kilometer vom scheinbaren
Ursprung der Chopper-Welle entfernt, entdeckte ein PSA-Nachrichtenmann
einen Hinweis darauf, daß Chopper noch immer keine Ruhe gab. Heiko Baumann
erzählte eines Abends in einer Düsseldorfer Kneipe in der Altstadt, daß er
wisse, wer Chopper sei.
    Ein
PSA-Nachrichtenagent bekam durch Zufall diese Bemerkung mit und stellte fest,
daß Baumann sich mit Dingen beschäftigte, die man alles andere als gewöhnlich
und alltäglich bezeichnen konnte.
    Er
hatte eine Schwäche für ausgefallene Bücher, die sich besonders mit okkulten
und schwarzmagischen Phänomenen beschäftigten. Durch die Nachrichtenabteilung
der PSA war inzwischen bekannt geworden, daß Heiko Baumann doch kein so
unauffälliges Leben führte, wie dies allgemein geglaubt wurde. Es stand fest,
daß er mindestens dreimal in den vergangenen fünf Jahren versucht hatte, mit
Hilfe seiner okkulten Bücher, nachts auf dem Friedhof Totenbeschwörungen
durchzuführen. Wie weit er Erfolg mit seinen Versuchen hatte, konnte bis zur
Stunde nicht geklärt werden. Untersuchungen aber hatten erbracht, daß in
mindestens einem Fall das Grab von unten her angehoben und beschädigt wurde.
    Die
Behauptung Baumanns in Alkohollaune, den Geist Chopper zu kennen, veranlaßte
die PSA sich näher mit diesem Mann und seinen Lebensgewohnheiten zu befassen.
Daß zum gleichen Zeitpunkt noch jemand auf Baumanns Wissen und Kenntnisse
scharf war, kam dabei ganz nebenbei heraus und brachte X-RAY-1 auf die Idee,
zwei der besten und erfolgreichsten Agenten seiner Abteilung in Deutschland
einzusetzen, um das Geheimnis um Chopper endgültig zu klären. Anfangs kamen
Iwan und Larry auch gut voran. Sie stellten fest, daß jener Mann, den sie in
dieser Nacht als Norbert Olschetz identifiziert hatten, etwas mit Baumann im
Schilde führte, was dieser nicht ahnte. Hinter Olschetz steckte jemand, der
sich für Baumanns okkulte Aktivitäten interessierte und Olschetz beauftragt
hatte, für ihn die Kastanien aus dem Feuer zu holen. Eine in einem Hochhaus
gefundene Frauenleiche spielte in diesem Zusammenhang für die PSA eine Rolle.
Bis zur Stunde war es den eingesetzten Behörden nicht gelungen herauszufinden,
woran die Frau gestorben war. Äußere Verletzungen hatte man keine festgestellt.
Ein Mord war eher unwahrscheinlich. In der Wohnung war alles gewöhnlich und
nichts gestohlen worden. Und doch wiesen bestimmte Umstände darauf hin, daß es
sich dabei um keinen natürlichen Tod handelte.
    Die
Frau war einem rätselhaften Verbrechen zum Opfer gefallen, das sich von den
herkömmlichen Methoden unterschied.
    »Wie
Baumann auch«, spielte Larry Brent auf den Fall an und zog dem übel aussehenden
Totengräber die Decke über das Gesicht.
    Die
beiden

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