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0417 - Attentat auf die INTERSOLAR

Titel: 0417 - Attentat auf die INTERSOLAR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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seine Gedanken gewaltsam von diesen Problemen ab. Er korrigierte seine Flugrichtung und konzentrierte seine Aufmerksamkeit auf die Landschaft unter ihm. Er überflog jetzt ein relativ dunkles Gebiet. In seinem Helmempfänger wurde ein Knistern hörbar, aber es war schwer zu bestimmen, ob es von der Quintadimenergie oder von einem Sprechversuch seiner Freunde ausgelöst wurde. Es ging vorüber und überließ Saedelaere völliger Einsamkeit.
    Er mußte damit rechnen, daß seine Begleiter nicht mehr am Leben waren, wenn er das Depot erreichte. Saedelaere war sich darüber im klaren, daß Rhodans Tod in der augenblicklichen Situation das Ende jeder Ordnung bedeuten würde. Innerhalb und außerhalb des Ghost-Systems würden Revolten ausbrechen, und die Feinde' der Menschheit würden die Gelegenheit nutzen, um die verhaßten Terraner für alle Zeiten zu schlagen.
    Saedelaere überflog einen leuchtenden Krater. Die Strahlung ließ seine Armbandgeräte ausschlagen, aber er kümmerte sich nicht darum. Auch wenn er der letzte Überlebende der Gruppe war, hatte er die Pflicht, seiner! Auftrag zu erfüllen. Er mußte mit der Besatzung des Rettungsschiffes, das in ein paar Stunden im Goring-Maat-System auftauchen würde, Verbindung aufnehmen.
    Wahrscheinlich würde er den Raumfahrern nur den Tod Rhodans melden können.
     
    *
     
    Das bis zur Unkenntlichkeit verformte Gebilde, das unter Atlan lag, mußte einstmals das Waffendepot gewesen sein. Der Arkonide, der mit Gucky auf den Armen über dem ehemaligen Ausrüstungslager kreiste, suchte vergeblich nach Anzeichen menschlichen Lebens. Atlan wagte nicht, seine Helmsprechanlage zu benutzen, weil er befürchtete, daß Corello sich in unmittelbarer Nähe aufhielt.
    Aber wo befanden sich Perry, Ras und Fellmer? Sie mußten lange Zeit vor ihm ihr gemeinsames Ziel erreicht haben. Atlan schaltete seinen Helmscheinwerfer ein und leuchtete Gucky ins Gesicht. Der Mausbiber war noch immer bewußtlos. Es war fraglich, ob er sieh jemals wieder von dem Energieschock erholen würde.
    In weiten Kurven ließ der Arkonide sich tiefer sinken. Die ehemalige Kuppel strahlte an mehreren Stellen in hellrotem Licht.
    Vergeblich versuchte Atlan, die Bedeutung jener bizarr verformten Gegenstände zu erraten, die in sein Blickfeld gerieten. Es konnte sich ebensogut um ehemalige Waffen wie um veränderte Maschinenteile handeln. Die Kuppel glich einem Labyrinth.
    Atlan landete auf einem tellerförmigen Gebilde von zwei Metern Durchmesser, das am Ende eines bogenförmigen Stabes saß und weit über die zerstörte Kuppel ragte. Von hier aus hatte er einen guten Ausblick über die gesamte Umgebung. Nirgends war eine Bewegung zu sehen. Atlan legte Gucky neben sich auf den Boden.
    Er wollte den Mausbiber hier zurücklassen und sich weiter unten umsehen. Vielleicht waren Perry und seine beiden Begleiter aufgehalten worden. Atlan wollte nicht glauben, daß sie in eine Falle des Monstrums geraten waren.
    Der Arkonide schaltete seinen Flugprojektor auf minimale Leistung. Während er nach unten sank, suchten seine Blicke die höhlenförmigen Vertiefungen ab, die nach der Explosion überall in diesem Gebiet entstanden waren. Er setzte auf unebenem Boden auf und überprüfte seine Armbandgeräte. Die Massetaster schlugen pausenlos aus, aber das konnte verschiedene Gründe haben. Im Helmempfänger blieb es unheimlich still.
    Atlan setzte sich in Bewegung. Er hatte den Paralysator gezogen. Obwohl er wußte, daß ihm diese Waffe bei einem Zusammenstoß mit Corello nur wenig nützen würde, empfand er die Berührung mit dem harten Kolben doch als beruhigend. Er kam nur langsam voran, denn bis zur Unkenntlichkeit veränderte Gegenstände versperrten ihm den Weg. Vor ihm am Boden blitzte etwas im Licht des Helmscheinwerfers auf. Er bückte sich und fand einen gut erhaltenen Kondensator. In diesem Labyrinth des Irrsinns wirkte der kleine Gegenstand wie ein Anachronismus, und doch war er Zeuge menschlichen Wirkens in diesem Gebiet. Atlan schob den Kondensator in seine Gürteltasche. Vielleicht hatte er Glück und fand noch andere gut erhaltene Ausrüstungsgegenstände oder sogar Waffen.
    Mit neuer Zuversicht suchte er weiter. Er stieß auf eine Trennwand, die nichts von ihrem ehemaligen Aussehen verloren hatte. Der Boden zu beiden Seiten hatte sich jedoch aufgeworfen und bildete zahlreiche Blasen verschiedener Größe. An der Wand hing ein klumpenförmiges Gebilde: die Überreste eines Regals.
    Daneben entdeckte Atlan einen

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