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0417 - Attentat auf die INTERSOLAR

Titel: 0417 - Attentat auf die INTERSOLAR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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entfernt abspielte. Corello wollte den Arkoniden zwingen, Perry Rhodan zu erschießen.
    Der Teleporter sammelte seine letzte Psi-Kraft und konzentrierte sich auf einen Sprung. Er materialisierte unmittelbar neben Atlan und schlug sofort zu. Ächzend fiel Atlan zu Boden. Tschubai packte ihn und teleportierte erneut. Er kam ein paar Meter außerhalb der Kuppel ins normale Raum-Zeit-Kontinuum zurück.
    Erschöpft sank er zu Boden.
    „Was ... was ist?" stammelte Atlan verwirrt.
    „Weg!" brachte Tschubai hervor. „Weg von hier."
    Atlan richtete sich auf die Knie und leuchtete dem Mutanten ins Gesicht."
    „Was ist geschehen?" fragte er. Corellos Stimme gab die Antwort. „Ihr habt meinen Triumph nur hinausgezögert", sagte der Mutant. „Noch befindet sich Rhodan in meiner Gewalt."
    Atlan schlug die Hände gegen die Sichtscheibe des Helms, als die Erinnerung in sein Gehirn zurückkehrte.
    „Ich hätte ihn fast erschossen!" stieß er ungläubig hervor.
    Tschubai sah den Schrein langsam aus den Überresten der Kuppel hervorschweben. Er schaltete seinen Flugprojektor ein, um die Flucht zu ergreifen. Im gleichen Augenblick entstand hinter ihnen ein Hitzefeld von solcher Stärke, daß Tschubai trotz seines Schutzanzuges gezwungen wurde, sich zu Boden zu werfen. Atlan sank neben ihm nieder.
    „Ich werde euch rösten!" schrie Corello mit sich überschlagender Stimme."Noch habe ich Zeit, um mit euch zu spielen."
    Die glutheiße Wand bewegte sich langsam auf die beiden Männer zu. Tschubai schloß die Augen. Die Hitze wäre noch zu ertragen gewesen, nicht aber das durchdringende Gelächter des Monstrums.
     
    *
     
    Ribald Corello war wie berauscht. Seine stärksten Gegner befanden sich in seiner Gewalt, und er konnte sie nach Belieben töten. Inzwischen hatte er auch den Mausbiber entdeckt, der bewußtlos auf einer Plattform lag.
    Das Monstrum hatte sich aufgerichtet und stützte sich mit beiden Händen an der Panzertroplonwand. Schräg unter ihm stand Perry Rhodan und wartete auf Befehle. Außerhalb der Kuppel lagen der Arkonide und Ras Tschubai, durch eine Flammenwand an der Flucht gehindert.
    „Sie können mir nicht mehr entkommen, Mutter!" flüsterte Corello.
    Seine Augen glühten. Seine Erregung hatte ein Stadium erreicht, in dem er kaum noch zwischen Wunschträumen und Wirklichkeit unterscheiden konnte.
    „Ich will, daß du an meiner Seite bist, Mutter", fuhr Corello fort.
    „Du sollst sehen, wie unsere Feinde sterben."
    Corello beugte. sich über den kleinen Schaltkasten zu seinen Füßen und betätigte ein paar Schalter. Die Deckenschleuse des Schreins glitt auf. Der zwei Meter lange Sarg sank, getragen von seinen Antigravprojektoren, ins Innere von Corellos Behausung.
    Gevoreny Tatstuns letzte Ruhestätte bestand aus Platin, das mit einer Howalgoniumlegierung überzogen war und silberrot leuchtete.
    Ungeduldig wartete Corello, bis der Sarg den vorgesehenen Platz erreicht hatte, dann veranlaßte er mit einem Knopfdruck, daß sich der Deckel öffnete.
    Er schluchzte förmlich, als seine mumifizierte Mutter sichtbar wurde. Durch die ständige Konservierung hatte Gevoreny Tatstun sich nicht verändert. Sie sah noch genauso aus wie am Tag ihres Todes.
    „Mutter!" schrie Corello hysterisch.
    Er brach vor dem offenen Sarg zusammen. Seine Händchen glitten über den Rand des Metallgehäuses. Nur sein Unterbewußtsein hielt ihn in solchen Momenten davor zurück, seine Mutter zu berühren und damit die Konservierung in Frage zu stellen.
    Wie ein wildes Tier kroch das Monstrum zwischen dem Sarg und der Panzertroplonwand hin und her.
    „Sieh hinaus, Mutter!" schrie er immer wieder. „Sieh dir meine neuen Sklaven an."
    Schaum trat auf Corellos Lippen. „Warte, Mutter!" schnaubte er. „Perry Rhodan wird sich vor dir verneigen."
    Die mumifizierte Frau bewegte sich nicht. Ihre Augen waren geschlossen. Der Tod bewahrte sie vor dem Schicksal, ihren Sohn in diesem Zustand zu sehen.
    „Er kommt schon, Mutter!" geiferte Corello. Vergeblich suchten seine Finger an der glatten Außenwand des Schreins nach Halt.
    „Siehst du ihn, Mutter? Ja, ich weiß, daß du ihn sehen kannst. Er steht jetzt drei Meter vom Schrein entfernt."
    „Knie nieder!" befahl Corello, nachdem er sich etwas beruhigt hätte.
    Rhodan sank draußen auf dem unebenen Boden zusammen.
    Corello ließ einen Impulsstrahler aus der Außenwand des Schreins gleiten, so daß der Lauf in Rhodans Richtung wies.
    „Du sollst zusehen, wie er stirbt, Mutter!" Corello

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