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0417 - Attentat auf die INTERSOLAR

Titel: 0417 - Attentat auf die INTERSOLAR Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Schrein zu.
     
    *
     
    Gucky kam zu sich und fand sich auf einer Metallplatte liegen, die am Ende eines Trägers befestigt war und weit über das zerstörte Ausrüstungslager ragte. Der Mausbiber bewegte sich nicht, weil er befürchtete, seinen Körper nicht kontrollieren zu können. Eine falsche Bewegung, und er würde abstürzen. Er spürte, daß er nicht die Kraft für eine Teleportation aufbringen würde.
    Was war geschehen, und wie kam er überhaupt hierher?"
    Er erinnerte sich an einen gewaltigen Sog, der ihn erfaßt und beinahe verschlungen hatte. Das Bild einer übergeordneten Dimension entstand vor. seinen geistigen Augen, und er stöhnte in Erinnerung an dieses schreckliche Ereignis. Fast war es Corello gelungen, ihn für alle Zeiten in ein Quintadimenergiefeld zu verbannen. Gucky erschauerte.
    Behutsam streckte er seine telepathischen Tastsinne aus.
    Er spürte die Nähe des Ungeheuers, und er spürte Perry Rhodan, der offenbar von Corello beherrscht wurde. Nach einer Weile vermochte der Ilt auch die erschöpften Gedanken Ras Tschubais zu lokalisieren, und etwas später registrierte er Atlans Gehirnwellenmuster.
    Guckys sensibler Verstand erfaßte sofort, daß seine Freunde sich in höchster Not befanden.
    Und er lag auf diesem Metallteller, hoch über dem Depot und könnte nichts tun. Er war sogar zu schwach, um mit Hilfe seines Flugprojektors einen Rettungsversuch zu unternehmen.
    Er, mußte hier liegenbleiben und den Tod seiner Freunde miterleben.
     
    *
     
    Wie durch einen Nebel nahm Perry Rhodan seine Umgebung wahr. Jedesmal, wenn Corellos Impulse an Intensität verloren, versuchten die Überreste Rhodans Willen, sich an die Oberfläche des Bewußtseins zu kämpfen. Sie wurden jedoch niemals stark genug, um eine Aktion auslösen zu können. Es gab Augenblicke, in denen sich Rhodan seines Schicksals auf erschreckend klare Weise bewußt wurde; dann wieder versank sein Verstand in dumpfer Ungewißheit. Auf eine geheimnisvolle Weise war seine gesamte Aufmerksamkeit auf den Schrein Corellos konzentriert, der ein magischer Punkt in dieser phantastischen Umgebung zu sein schien.
    Manchmal schien es, als existierten zwei Perry Rhodan; einer, der sich dem Monstrum vollkommen unterworfen hatte und ein zweiter, der noch erbittert um geistige Freiheit rang.
    Das unverhoffte Auftauchen von Alaska Saedelaere ließ den unbesiegten Teil von Rhodans Gehirn vorübergehend die Oberhand gewinnen, denn der Mutant mußte sich vollkommen auf den Transmittergeschädigten konzentrieren. Bevor Rhodan diese Chance jedoch nutzen konnte, wurde die parapsychische Umklammerung erneuert. Corello hatte sich blitzartig auf die neue Situation eingestellt.
    Perry Rhodan beobachtete, wie Alaska Saedelaere hinter dem Schrein auftauchte. Sein beeinflußter Verstand gestattete ihm nicht, sich über die herausfordernde Art zu wundern, mit der Alaska sich dem Schrein näherte. Rhodan war nicht mehr als ein unbeteiligter Zuschauer. Er begriff zwar, daß er ohne Saedelaeres Auftauchen nicht mehr gelebt hätte, aber er dachte an den gefährdeten Rhodan wie an eine andere Person.
    „Kommen Sie ruhig näher, Saedelaere", hörte er Corellos Stimme in seinem Helmempfänger. „Sie werden meine Waffen aus ein paar Meter Entfernung kennenlernen."
    „Ich fürchte Ihre Waffen nicht, Corello", gab Saedelaere kaltblütig zurück.
    „Sie glauben, daß Sie stark sind, weil Sie meinen Psi-Impulsen nicht erliegen", sagte Corello. „Ich werde Ihnen zeigen, wie schwach Sie sind. Ich kann Sie mit zwölf verschiedenen Methoden töten. Vorher jedoch sollen Sie meine Mutter sehen, damit Sie wissen, wofür ich kämpfe."
    Teilnahmslos sah Perry Rhodan zu, wie Saedelaere weiter auf den Schrein zuging. Ein Teil seines Bewußtseins schrie verzweifelt auf und wollte Saedelaere warnen, aber seine Lippen blieben geschlossen.
    Saedelaere blieb. einen Meter vor dem Schrein stehen und blickte ins Innere des seltsamen Flugkörpers.
    „Ich kann Ihre Mutter sehen, Corello", stellte er nüchtern fest. „Sie ist tot und liegt in einem Sarg. Sie sollten sie endlich begraben."
    Corello schrie auf. Hätte ihn die Panzertroplonwand des Schreins nicht aufgehalten, hätte er sich auf Saedelaere gestürzt.
    „Sie ist nicht tot!" schrillte er. „Ich werde sie erwecken, sobald ich die Galaxis für sie erobert habe."
    „Wenn Sie nur einen Funken Verstand besäßen, würden Sie erkennen, daß Sie einem Ödipuskomplex unterliegen, wie er in der menschlichen Geschichte wohl einmalig

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