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0420 - Die Rätsel der Vergangenheit

Titel: 0420 - Die Rätsel der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Freund Perry Rhodans, des Terraners, der ganz in der Nähe mit einer riesigen Flotte nur darauf wartet, daß ich ihm ein Zeichen gebe. Wenn ihr die Angriffe auf die Accalauries, so heißen die Fremden, nicht einstellt, wird Rhodan sich einmischen, und zwar ganz gewaltig. Nun, dämmert es jetzt bei dir?"
    Nun allerdings dämmerte es wirklich.
    „Rhodan ...? Dann bist du dieses kleine Untier, das uns schon so manchen Schaden zufügte? Großartig, haben wir dich endlich ...!"
    „Keine voreiligen und daher falschen Schlüsse. So, wie ich ins Schiff gekommen bin, komme ich auch wieder `raus. Teleportation, verstehst du? Da kannst du mal versuchen, mich festzuhalten. Wirst Pech haben." Guckys Tonfall wurde wieder ernster und sachlicher. „Also, was ist? Wollt ihr nun auf mich hören, Gataser, oder wollt ihr das Ende für euch und euer Volk? Fragt doch eure Wissenschaftler, wenn ihr mir nicht glauben wollt. Fragt sie, was geschehen wird, wenn einige Millionen Tonnen reiner Antimaterie in die Sonne stürzen. Fragt sie, und dann gebt mir eure Antwort ..." Er schrie plötzlich und starrte den Kommandanten fassungslos an. „Was hast du gesagt? Untier? Ich bin ein Untier? Na warte ..."
    Der Kommandant war aufgesprungen.
    „Packt ihn, aber schnell! Er muss ein Teleporter sein ..."
    „Außerdem noch Telekinet!" rief Gucky schnell und sprang in die andere Ecke des Raumes, konzentrierte sich jedoch auf den am Tisch stehenden Kommandanten - und griff telekinetisch zu. Es war ein denkwürdiger und seltsamer Anblick. Er wirkte so faszinierend, daß die übrigen Offiziere vergaßen, daß sie Gucky einfangen sollten. Sie starrten alle nur auf ihren Kommandanten, mit dem eine fast komische Veränderung vor sich ging. Der lange Hals, auf dem sein Flachkopf saß, begann sich schraubenförmig zu drehen, immer in die gleiche Richtung. Wie ein Korkenzieher sah er nun aus, der elastische, knochenlose Hals. Und mit ihm drehte sich auch der Kopf. Mindestens zehnmal.
    Dann ließ Gucky los.
    Mit rasender Geschwindigkeit schnellte der Kopf sirrend in die ursprüngliche Lage zurück, überdrehte einige Male und kam schließlich zum Stillstand. Der Hals zeigte deutliche Spuren der argen Behandlung, gewundene Striemen von unten nach oben.
    Der Kommandant stand noch zwei Sekunden, dann kippte er lautlos um und fiel zu Boden. Ihm war schwindlig geworden. Für Gucky wurde es nun höchste Zeit, zu verschwinden, aber er nutzte die augenblickliche Verblüffung der Blues, ihnen noch zuzurufen: „Seid vorsichtiger mit Schimpfnamen, und überlegt euch gut, was ihr tun werdet. Ich gebe euch einen Tag Terra-Zeit, dann sehen wir uns wieder.
    Und glaubt nicht, ihr könntet mich einfangen mich, einen Teleporter ..."
    Ohne eine Reaktion abzuwarten, verschwand er und rematerialisierte nach einigen Orientierungsteleportationen in der INTERSOLAR, wo er von Rhodan bereits mit Ungeduld erwartet wurde.
     
    *
     
    Den zweiten Versuch wagte Gucky genau vierundzwanzig Stunden danach.
    Er fand das Flaggschiff nicht sofort, denn die Blues hatten ihre Formationen umgestellt und so verändert, daß sie nicht wiederzuerkennen waren. Da seine Zeit knapp bemessen war, teleportierte der Mausbiber in das erstbeste Schiff, das dem Flaggschiff ähnlich sah.
    An dem heißen Empfang, der ihm bereitet wurde, erkannte er, daß der Kommandeur zu keinen weiteren Gesprächen mehr bereit war. Nur mit knapper Not entkam er den wütenden Angriffen der Blues, die mit allen erreichbaren Energiestrahlern auf ihn schossen, ohne ihm Gelegenheit zu geben, auch nur ein Wort zu sagen.
    Im zweiten Schiff erging es ihm nicht anders.
    Ziemlich wütend entschloss sich Gucky zu einem dritten und letzten Versuch. Wie hatte der Kommandant der Accalauries noch gesagt?
    „Manchmal ist Gewaltandrohung das einzige Mittel, Gewalt zu verhindern."
    Gucky hielt seinen eigenen Thermostrahler schussbereit, als er in das nächste Schiff teleportierte, und als der erste Blue ihn angriff, versengte er ihm das blauschimmernde Fell derart, daß der Gestank ihn zur eiligen Flucht in andere Räume des Schiffes veranlasste.
    In einem von ihnen traf er auf einen Offizier, der zu Guckys Erstaunen darauf verzichtete, sofort seine Waffe auf ihn zu richten.
    „Aha, werden Sie endlich Vernunft annehmen? Sie wissen doch wohl, was Ihnen allen droht, wenn die Angriffe nicht eingestellt werden? Hat Ihr Kommandeur Ihnen das mitgeteilt?"
    Erst jetzt, als er auf eine Antwort wartete, empfing er auch die Gedankenimpulse des

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