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0430 - Das Ultimatum der Cappins

Titel: 0430 - Das Ultimatum der Cappins Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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bedeutet?"
    Bully zuckte die Schultern.
    „Keine Ahnung, wie lange es dann noch dauert. Tage, vielleicht Wochen. Jedenfalls wird dadurch ein Prozess eingeleitet, der sich später nicht mehr steuern lässt. Die Sonne wird zur Nova.
    Achttausend Cappins haben Milliarden Menschen besiegt."
    „Und wir verlieren wertvolle Zeit, indem wir zu den Fidschi-Inseln fliegen!" Julian Tifflor klopfte nervös mit den Knöcheln auf die Rückenlehne von Deightons Sessel. „Rhodan kehrt ohne uns genauso wenig gerade heute zurück, als mit uns."
    „Ich erwarte ihn nicht", gab Bully zu. „Aber ich will wissen, ob der Nullzeit-Deformator nicht in ein Loch fällt, falls er materialisiert."
    Sie schwiegen eine Weile, und dann setzte die Maschine auch schon zur Landung an.
     
    *
     
    Das weite Hochtal sah annähernd so aus wie früher. Zwar fehlte die Vegetation, die es damals gegeben hatte, aber die ursprüngliche Formation des Enadatals war wiederhergestellt worden.
    Als vor knapp sechs Wochen die Zeitexpedition in die Vergangenheit startete, hatte es beim Verschwinden des Nullzeit-Deformators durch die Entwicklung eines merkwürdigen Energiefeldes gewaltige Zerstörungen gegeben. Die Anlagen waren vernichtet worden, und ein nachfolgendes Beben hatte das ganze Tal in sich zusammenstürzen lassen. Die Aufräumungsarbeiten hatten lange gedauert, und Bully war sich nicht absolut sicher, ob die Rückkehr Rhodans gerade durch diese Katastrophe vielleicht verzögert oder gar völlig verhindert worden war.
    Er hoffte es nicht.
    Der Gleiter landete. Er hatte sie vom Hauptflughafen der Insel hinauf zum Gipfel des Mount Lemur gebracht. Nun standen die drei Männer im gleißenden Sonnenlicht und sahen hinab in das Tal. Robotergruppen waren noch an der Arbeit, aber sie hatten die Spuren der Katastrophe bereits beseitigt. Nichts erinnerte mehr an das Beben.
    Ein Mann in weißer Uniform näherte sich ihnen. Bully kannte ihn nicht und sah ihm neugierig entgegen.
    „Ihr Besuch wurde mir angekündigt", sagte er, als er nahe genug herangekommen war. Dann stellte er sich vor: „Warendahl, Dr.
    Franz Warendahl, Bauingenieur. Ich war mit anderen Kollegen beauftragt, das Tal wieder in den alten Zustand zu versetzen." Er zeigte in den weiten Kessel. „Sind Sie zufrieden, meine Herren?"
    Bully stellte Tifflor und Deighton vor, dann meinte er: „Sehr sogar, Dr. Warendahl. Ein Meisterwerk. Hoffentlich ist die Arbeit nicht umsonst gewesen. Begleiten Sie uns auf einem kleinen Rundgang? Unsere Zeit ist knapp."
    „Gern, Staatsmarschall. Kommen Sie. Am besten nehmen wir den Raupenschlitten. Der rutscht über das Geröll wie über Glatteis."
    Arbeits-Roboter, verluden Steinbrocken in Transportgleiter, die das Material in tiefer gelegene Gebiete brachten und dort ablagerten. Viel hatten sie nicht mehr zu tun.
    „Ich werde sie nach Hause schicken", entschloss sich Warendahl und holte das winzige Kommandogerät aus der Tasche. Er zog die Antenne heraus und sprach einige Worte in das Mikrophon. Sofort stellten die Roboter ihre Tätigkeit ein, sammelten sich, stiegen in die Gleiter und entfernten sich in Richtung Küste. Das alles dauerte nur wenige Minuten.
    Die vier Männer waren allein. „Das wäre es dann wohl", meinte Dr. Warendahl und blickte Bully erwartungsvoll an. „Mein Auftrag dürfte damit wohl erledigt sein."
    „Zu meiner Zufriedenheit", bestätigte Bully. „Wir werden uns hier noch ein wenig umsehen und dann nach Terrania zurückkehren.
    Ich nehme an, für Sie liegen auch neue Aufträge vor."
    „Kann mich kaum retten. Aber schließlich leben wir ja, um zu arbeiten."
    Bully schüttelte den Kopf und grinste.
    „Nein, wir arbeiten, um leben zu können", korrigierte er. „Wir wollen Sie nicht aufhalten, Doktor. Kehren Sie in Ihr Quartier zurück. Wir bleiben noch ein oder zwei Stunden."
    Dr. Warendahl kletterte aus dem Raupengleiter.
    „Es war mir ein Vergnügen, Sie kennenzulernen, meine Herren.
    Ich sehe, da drüben ist ein Lastengleiter zurückgeblieben. Ich werde ihn nehmen und ins Küstengebiet fliegen. Sie können ja mit dem Ding da wohl umgehen?"
    Mit dem „Ding" meinte er den Raupengleiter.
    „Natürlich", entgegnete Tifflor sarkastisch. „Das Ding lässt sich ebenso steuern wie ein Schlachtschiff der Solar klasse. Keine Sorge, Dr. Warendahl, wir kommen schon damit zurecht."
    Warendahl kicherte belustigt und ging davon. Ein Mann, der seine Aufgabe erfüllt hatte. Ein Mann ohne weitere Probleme. Ein zufriedener Mann. Was man von Bully

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