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044-Die drei ??? und das Gold der Wikinger

044-Die drei ??? und das Gold der Wikinger

Titel: 044-Die drei ??? und das Gold der Wikinger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden
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krabbeln. Dann konnte er sich wieder aufrichten und klopfte an eine Schiebetür –einmal, zweimal, dreimal.
    Wenn Justus und Peter drinnen waren, würde die glatte Wand zur Seite weichen. Wenn nicht . . .
    Doch, die Schiebetür öffnete sich!
    Bob betrat den alten Campinganhänger, an den sich mittlerweile außer den drei ??? niemand mehr erinnerte, denn die Detektiv-zentrale lag völlig versteckt inmitten gewaltiger Schrottberge. Sie war bestens ausgestattet: Dunkelkammer, Kriminallabor, Schreibtisch, Schreibmaschine, Telefon samt Anrufbeantworter, Kassettenrecorder und eine ganze Sammlung weiterer Geräte aus den Schrott- und Trödelvorräten des Lagers, die Justus repariert oder neu zusammengebaut hatte.
    »Wo wart ihr beide denn? Ich habe angerufen, aber es nahm keiner ab.«
    »Wir machten den Fehler, in die Werkstatt hinauszugehen«, sagte Peter verärgert. »Dort hat uns Tante Mathilda gesehen und zum Möbelschleppen eingeteilt.«
    Justus sah Bob aufmerksam an. »Was ist denn los, Bob? Warum wolltest du uns anrufen?«
    Bob berichtete den Freunden von dem zerbeulten weißen Pickup.
    Justus und Peter hörten gespannt zu.
    »Und du weißt nicht, wer in dem Wagen saß?« fragte Peter.
    29

    »Nein, von dem Fahrer konnte ich überhaupt nichts sehen.«
    »Bist du sicher, daß er dir hinterherfuhr?« wollte Justus wissen.
    »Davon war ich überzeugt, bis ich den Umweg machte, um euch anzurufen«, erklärte Bob. »Als ich dann wieder auf dem Weg zur Zentrale war, sah ich den Wagen nicht mehr. Vielleicht hat es auch nur so ausgesehen, als verfolgte er mich.«
    »Mag schon sein«, meinte Justus mit gerunzelter Stirn, »aber wir werden von jetzt an noch mehr aufpassen müssen. So, und was ist nun mit dem Film?«
    »Das hatte ich doch glatt vergessen!« rief Bob mit einem Blick auf die Uhr an der Wand, Es war schon fast halb zwölf. Art einer halben Stunde soll ich damit bei meinem Vater sein!«
    »Zwei Filme können wir aber in einer halben Stunde nicht entwickeln«, stellte Peter fest.
    »Dad meinte, die Filme täten es auch – er wird sie dann in der Redaktion entwickeln lassen.«
    »Nur keine Aufregung!«, meldete sich Justus. »Während ihr beide heute früh bei der Hausarbeit wart, entwickelte ich beide Filme. Die Negative sind inzwischen getrocknet, und die bringst du eben statt der Abzüge deinem Vater.«
    »Und wo sind sie?«
    Justus ging in die Dunkelkammer und kam mit einem festen braunen Umschlag zurück, in dem er alle Negativstreifen verwahrt hatte. Bob nahm ihn rasch an sich und schob die Tür zum Tunnelgang wieder auf
    Ach komm’ dann sofort hierher zurück, wenn das erledigt ist!«
    Bob wand sich behende durch den engen Gang, kroch ins Freie, lief zu seinem Fahrrad und verließ den Schrottplatz wieder durch das Rote Tor. Er bog um die Ecke und fuhr zu der Hauptstraße vor, die am Betriebsgelände vorüberführte. Als er kurz darauf links abbog, um den nächsten Weg zu seinem Haus ein-zuschlagen, hörte er einen Motor anspringen. Erschrocken warf er einen Blick über die Schulter.
    Der weiße Pickup war wieder aufgetaucht!
    30

    Ein bewegliches Ziel
    Bob konnte gerade noch zwei Köpfe in dem weißen Pickup wahrnehmen. Dann spurtete er los, so schnell er konnte, und hielt sich scharf rechts am Randstein.
    Verflixt, der Wagen war ganz dicht hinter ihm!
    Er trat wie besessen in die Pedale, aber der Verfolger kam immer näher, bis der Abstand zum Rücklicht des Fahrrads nur noch einen halben Meter betrug. Bob versuchte den Kopf zuwenden, um vielleicht wenigstens einen der Insassen zu erkennen, aber er bekam nur den Kühler ins Blickfeld.
    Der Wagen blieb nun in immer gleichem Abstand hinter dem Radfahrer und hielt strikt dessen Tempo ein, als lauerte er auf irgend etwas.
    Dann lag ein unbebautes Straßenstück vor Bob. An einer Seite reihten sich Baugrundstücke aneinander, an der anderen erstreckte sich ein kleiner Park mit Bäumen, Sträuchern und gepflegten Wegen dazwischen. Plötzlich wurde es Bob klar, worauf seine Verfolger lauerten – auf einen solchen Streckenabschnitt, an dem es keine Häuser gab.
    Er radelte verbissen drauflos. Da überholte ihn der Pickup. Er wollte sich offenbar vor ihm querstellen, um ihm den Weg abzuschneiden!
    Bob bremste ruckartig ab,
    Der Wagen schleuderte noch ein Stück schräg vorwärts und wäre fast von der Straße abgekommen, ehe er mit quietschenden Reifen zum Halten kam.
    Bob konnte gerade noch ein verschmutztes kalifornisches Nummernschild mit den Anfangsziffern

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