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044-Die drei ??? und das Gold der Wikinger

044-Die drei ??? und das Gold der Wikinger

Titel: 044-Die drei ??? und das Gold der Wikinger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden
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schwimmen konnte, und so besteht wenig Hoffnung, daß der Angler noch am Leben ist.« »Die arme Frau«, sagte Mrs. Andrews mitfühlend.
    »Ein großes Unglück«, bestätigte Mr. Andrews. »Aber wolltest du mir nicht noch etwas anderes sagen, Bob?«
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    »Klar, Dad!« Eifrig berichtete Bob von den Ereignissen des Vortages bei Ragnarson Rock, während er sich über seine Cornflakes hermachte. Mr. Andrews lachte. »Das hört sich ja genauso aufregend an, wie wir es uns vorgestellt hatten. Morgen werden wir einen ganzseitigen Bericht bringen.«
    »Wozu denn das?« fragte Mrs. Andrews verwundert. »Mir kommen diese Burschen eher wie eine etwas angejahrte Rasselbande vor.«
    »Ja, was ist so Besonderes an denen?« fragte nun auch Bob.
    »Es geht um ein Stück kalifornischer Geschichte«, erklärte Mr.
    Andrews. »Im Jahre 1849, während des Goldfiebers, kam Knut Ragnarson, der norwegischer Abstammung war, aus Illinois hierher. Er war Schuhmacher, und der Verkauf seiner Stiefel an die Goldsucher brachte ihm mehr Geld ein, als die meisten von ihnen mit ihrer Goldwäscherei verdienten. Also ging er im folgenden Jahr in San Francisco an Bord eines Schiffes, um von Los Angeles aus in den Osten zurückzukehren und seine Familie nachzuholen. Das Schiff hatte Gold geladen und beförderte auch Passagiere. In der zweiten Nacht flutete der Kapitän absichtlich das Schiff, um es zu versenken, sicherte sich das Gold und ruderte im Beiboot zur Küste. Die meisten Passagiere gerieten in Panik und ertranken bei dem Schiffsuntergang, aber Knut Ragnarson konnte sich mit Hilfe eines Lukendeckels auf die kleine Insel retten. Am Ufer fand er ein Indianerkanu, das die Chumash dort hinterlassen hatten, und erreichte damit das Festland. Seither heißt diese Insel Ragnarson Rock. Alle fünf Jahre kommen die heute hier lebenden Ragnarsons und ihre Freunde zusammen, um ein Scheingefecht um den Besitz der Insel zu inszenieren. Die Leute zelten dann eine ganze Woche lang da draußen. Karl Ragnarson – euer Schulleiter – hat mir das alles erzählt.«
    »Mr. Karl Ragnarson?« rief Bob. »War der etwa auch da draußen mit dabei?«
    »Ganz bestimmt«, sagte Mr. Andrews. »Allerdings glaube ich, daß er sich aus dem Trubel der Jüngeren ziemlich heraushält.
    Sein Interesse gilt vorwiegend der Familiengeschichte.«
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    »A propos Geschichte«, warf Mrs. Andrews ein, »was wurde denn aus dem gestohlenen Gold?«
    »Und wie lange blieb Knut Ragnarson auf der Insel?« fragte Bob.
    Mr. Andrews hob lachend die Hände. »Halt, halt! Mehr weiß ich zur Zeit auch nicht. Wir haben einen Reporter mit Nachfor-schungen beauftragt. Mit Bobs Fotos gibt das einen fesselnden Bericht für unsere morgige Ausgabe.«
    Bob trank sein Milchglas leer. »Justus hat den Film mitgenommen. Ich geh jetzt gleich zu ihm rüber und mache die Abzüge, Die haben wir –«
    »Nun mal langsam, junger Mann«, unterbrach ihn seine Mutter.
    »Hast du etwa vergessen, daß im Hause Andrews heute die Fenster geputzt werden sollen?«
    »Aber Mom!« protestierte Bob. »Ich muß für Dad den Film entwickeln, das ist doch wichtig!«
    »Du kennst die Regeln, Bob«, erklärte Mrs. Andrews. »In den Sommerferien hilfst du mir jede Woche an einem Vormittag bei der Hausarbeit. Du hast dir dazu selbst den Mittwoch ausgesucht, weil sich das am besten mit deinen Plänen vereinbaren läßt. Und wir haben ausgemacht, daß es keine Ausnahme gibt, sonst müßte ich dir ja ständig hinterherlaufen, und es käme schließlich doch nichts zustande.«
    »Ach, Mom«, bat Bob inständig, »nur dieses eine Mal! Nur heute! Ich will auch –«
    »Ich nehme den Film in die Redaktion mit und lasse ihn dort entwickeln«, schlug Mr. Andrews vor. »Heute vormittag arbeite ich zu Hause. Ich fahre erst gegen Mittag zum Verlag. Dann hast du genug Zeit, deiner Mutter beim Fensterputzen zu helfen und mir später den Film zu holen.«
    Widerstrebend fügte sich Bob, und dann rief er in der Zentrale an. Justus seufzte, als er erfuhr, daß Bob verhindert war.
    »Peter ist es auch nicht besser ergangen«, berichtete der Erste Detektiv. »Er muß sein Zimmer gründlich saubermachen. Er hat versprochen, daß er herkommt, sobald das erledigt ist. Na, dann schau, daß auch du schnellstens herkommst, Bob.«
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    Bob holte sich rasch den Glasreiniger und ein paar Lappen und machte sich ans Werk. Er arbeitete flink, aber es waren so viele Fenster . . . Es war schon fast elf, als er endlich fertig war. Er räumte das Putzzeug weg und

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