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044-Die drei ??? und das Gold der Wikinger

044-Die drei ??? und das Gold der Wikinger

Titel: 044-Die drei ??? und das Gold der Wikinger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden
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Kennzeichen prägte ich mir nur ein, daß es aus Kalifornien war und mit sechsundfünfzig beginnt. Aber wir müssen uns die Negative wieder holen.«
    »Ohne das vollständige Kennzeichen«, fragte Peter, »und ohne zu wissen, wer die Leute sind? Wie sollen wir das anstellen?«
    »Na ja, das würde Tage dauern«, sagte Bob bedrückt. Er sah auf seine Uhr. »Und demnächst muß mein Vater zur Redaktion.«
    Justus nickte. »Bob hat recht. Erst muß er Mr. Andrews die Bilder bringen, und dann werden wir uns mit den Dieben befassen.« Bob und Peter machten große Augen.
    »A-aber Justus«, stammelte Peter, »die Bilder – die haben doch jetzt die Diebe!«
    »Ja, sie sind alle geklaut, Justus«, bestätigte Bob.
    Justus grinste. »Nein«, erklärte er, »eben nicht alle. Zufällig hatte ich den ganzen Vormittag nichts zu tun, und da machte ich Abzüge von der ganzen Bildserie. Die Vergrößerungen waren jedoch noch naß, als du vorhin hierherkamst, Bob, und da gab ich dir nur die Negative.«
    Der Erste Detektiv ging in die Dunkelkammer und kam mit den Bildern zurück. Sie waren noch feucht. Peter stieß einen Freudenschrei aus, und Bob machte vor Begeisterung einen Satz.
    »Phantastisch! Nun aber schnell damit zu meinem Vater!«
    »Halt!« rief da Peter. »Erst schauen wir mal selbst nach, warum die Diebe so wild darauf waren!«
    Er griff nach den Bildern und breitete sie rasch auf dem Schreibtisch aus. Bob und Justus traten auch heran, und alle betrachteten die Aufnahmen genau. Es waren insgesamt achtundvierzig, und die Tischfläche reichte knapp aus. Doch jeder der drei ???
    mußte den Kopf schütteln.
    Ach seh’ hier nur Indianer und Wikinger, und wie sie aufeinander losgehen«, sagte Bob.
    »Ja, und auch bei den Nahaufnahmen sind nur diese Leute beim Picknick zu erkennen«, bestätigte Peter.
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    Justus nickte langsam. »Angefangen bei den ersten Fotos, als wir noch draußen auf dem Meer waren, finde ich darauf nur das, was wir mit eigenen Augen sehen konnten. Aber irgend etwas muß mit auf ein Bild oder mehrere Bilder gekommen sein, und das wollen die Diebe vor fremden Blicken geheimhalten.«
    »Etwa, was es beim Picknick zu essen gab?« Peter lachte.
    »Vielleicht wollten sie ganz einfach alle Bilder für sich haben«, sagte Bob. »Zur Erinnerung.«
    »Und deshalb sollten sie dich von der Straße abdrängen und dabei riskieren, daß du verletzt wirst?« hielt der Erste Detektiv dagegen. »Das leuchtet mir nicht ein.«
    »Hey, vielleicht war’s auch dieser Sam Ragnarson!« rief Bob.
    »Daran dachte ich auch schon«, sagte Justus. »Aber nun bringen wir lieber erst die Aufnahmen zu deinem Vater. Wir werden ihn bitten, daß er für uns Reproduktionen machen läßt, damit wir sie in aller Ruhe betrachten können.«
    »Klar, Justus«, meinte Bob. »Bis heute abend können sie bestimmt im Labor der Redaktion die Duplikate für uns machen.« Sie steckten die Aufnahmen in einen neuen Umschlag und krochen durch Tunnel II zu ihren Fahrrädern. Die Fahrt zum Haus der Familie Andrews verlief ohne Zwischenfall. Bobs Vater war gerade dabei, in sein Auto zu steigen.
    »Ich hatte gar nicht mehr mit dir gerechnet, Bob«, sagte Mr.
    Andrews mit einem Blick auf den Umschlag, den Justus in der Hand hielt. »Sind das die, Fotos? Ich hatte doch zu Bob gesagt, ihr müßtet sie nicht erst entwickeln – fast hätten wir uns nun verfehlt.«
    »Ich hatte die Abzüge schon fertig, Mr. Andrews«, erklärte Justus. »Das war nicht der Grund für unsere Verspätung.«
    Bob berichtete seinem Vater von der Verfolgungsjagd und den beiden Männern in dem weißen Pickup. »Wie du siehst, sind das unsere einzigen Exemplare der Fotos. Könntest du uns in der Redaktion Repros davon machen lassen?«
    »In Ordnung.« Mr. Andrews nickte. »Ich verwende die Bilder für meinen Bericht, und ihr bekommt je ein Repro vom Labor.«
    »Dafür wären wir sehr dankbar«, sagte Justus. »Wir wollen 35

    nämlich untersuchen, warum diese beiden Männer die Bilder um jeden Preis an sich bringen wollten.«
    Mr. Andrews lachte. »Bob hat bei seiner Schilderung vielleicht ein wenig übertrieben, Jungs. Ihr wißt ja, daß er sich für Krimis begeistert. Diese Leute von der Insel wollten wahrscheinlich einfach die Fotos haben und versuchten, Bob darum zu bitten, und da glaubte er sich von ihnen verfolgt.«
    Justus wechselte einen resignierten Blick mit den beiden anderen. Erwachsene dachten natürlich immer, die drei Jungen spielten nur Räuber und

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