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044-Die drei ??? und das Gold der Wikinger

044-Die drei ??? und das Gold der Wikinger

Titel: 044-Die drei ??? und das Gold der Wikinger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William Arden
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Obergeschoß hinauf. »Ja, aber wie?«
    Peter dachte einen Augenblick nach. Dann schlenderte er bedächtig um das zweigeschossige Haus herum und sah auf das Deck des Trawlers hinunter, der auf dem bewegten Wasser des Hafenbeckens dümpelte. »Da! Auf dem Deck liegt ein langes Tau! Wir müßten doch das Boot so rangieren können, daß einer von uns über das Spriet durch das Fenster ins Haus einsteigen kann!«
    Bob blickte am Bootsmast hinauf und dann zu dem kleinen Fenster hoch. »Einer von uns – na, wer wohl? Laß mal, ich weiß schon.« Er schnitt eine Grimasse.
    »Heute ist dein Glückstag!« spottete Peter gutmütig. »Den kleineren und leichteren trifft es eben, Bob. Wir wissen ja nicht, was das Tau und das Spriet aushalten, und wenn du wieder unten bist, müssen wir noch Justus abseilen!«
    Die beiden Jungen sprangen vom Pier auf das Bootsdeck hinunter, und Peter nahm das eine Ende der dicken Taurolle auf.
    Er machte es um Bobs Mitte fest und erklärte ihm sein Vorhaben.
    »Du kletterst am Netz hoch bis zum Ende des Spriets, und das schwenke ich dann mit der Leine herum, bis du vor dem Fenster bist. Du steigst durch, und ich gebe mit dem Tau nach, bis du auf dem Fußboden stehst. Dann schneidest du bei Justus die Stricke durch, und ich ziehe euch zwei zum Fenster hoch, einzeln natür-120

    lich. Und dann haltet ihr euch wieder am Spriet fest, ich schwenke es herum, und ihr könnt am Netz herunterklettern.«
    Bob schien Zweifel zu haben. »Ich weiß nicht recht, Peter. Das alles hört sich ja ziemlich riskant an.«
    »Riskant ist höchstens, daß wir womöglich von den Burschen, die Justus verschleppt haben, erwischt werden, also muß es jetzt ganz fix gehen. Hier hast du mein Taschenmesser, damit befreist du Justus. Wenn ihr soweit seid und beide vom Haus wegkönnt, dann ziehst du am Tau.«
    Mittlerweile war Bob fachkundig angeseilt und kletterte am Netz hoch. Das war einfacher, als er erwartet hatte – es ging genauso leicht wie an einer Leiter. Als er am Ende des langen Spriets angekommen war, das vom Mastfuß aus schräg aufragte, zog Peter an der Leine und schwenkte das Spriet herum, bis Bob sich am Fensterrahmen festhalten konnte. Es gelang ihm, das Fenster vollends hochzuschieben und auf dem Sims Fuß zu fassen.
    An Deck des Trawlers braßte Peter die Sprietleine und hielt sie fest, bis Bob die Beine über den Sims geschwungen hatte. Dann ließ der Zweite Detektiv Bobs Tau allmählich nach, und Bob tauchte hinter dem Fenster im Raum unter.
    Drinnen lag Justus noch auf der Seite am Boden. Er sah auf und grinste, als Bob an dem Tau zu ihm heruntergelassen wurde.
    Sobald Bobs Füße den Boden berührten, löste er sich aus der Schlinge und lief zu Justus hin.
    »Los, mach schnell!« sagte Justus. »Die können jeden Augenblick wieder hier sein!«
    Peter nahm sein Taschenmesser und durchtrennte die Stricke, mit denen Justus an den Stuhl gefesselt war, mit einigen raschen Schnitten. Dann liefen Bob und Justus zum Fenster. Den Stuhl nahmen sie mit. Erst stellte sich Bob auf den Stuhl und zog sich zu dem Fenstersims hoch.
    Dann kam Justus an die Reihe. Er bestieg den Stuhl, packte Bobs Hand und schaffte es unter Ächzen und Stöhnen schließlich auch bis hinauf zum Sims. Das schmale Fenster erwies sich für den gewichtigen Ersten Detektiv als hinderlicher Engpaß.
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    Zuletzt zwängte er sich wie ein Korken im Flaschenhals mit einem gewaltigen Ruck hindurch und bekam das Netz am Ende des Spriets zu fassen. Als Bob und Justus sich am Netz sicheren Halt verschafft hatten, holte Peter die Sprietleine dicht, um das Spriet vom Fenster wieder wegzuschwenken.
    Doch er hatte die Belastung durch Justus’ zusätzliches Gewicht unterschätzt. Als das Spriet vom Fenster zur Seite kurvte, rutschte ihm die Leine aus den Händen, und das Spriet glitt im Bogen weiter weg, bis es über dem Wasser war. Am Ende seines Schwenkbereichs wurde es mit einem Ruck abgebremst. Justus und Bob verloren den Halt, segelten hilflos zappelnd durch die Luft und platschten ins Wasser des Hafenbeckens.
    Schnappend und prustend wie Delphine tauchten die beiden wieder auf.
    »Wirf eine Leine runter!« keuchte Justus.
    Peter an Deck des Trawlers wollte sich halbtot lachen. Doch dann hörte er hinter sich zorniges Gebrüll. Er fuhr herum. Die beiden maskierten Männer kamen auf ihn zugelaufen!
    »Schwimmt ans Ufer!« schrie Peter. Dann stürzte er sich selbst ins Wasser.
    Die drei Jungen schwammen zum flachen Strand am Beginn des Piers. Bald

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