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044 - Peckinpahs Höllenflug

044 - Peckinpahs Höllenflug

Titel: 044 - Peckinpahs Höllenflug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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fest. »Das finde ich sehr bedauerlich, aber ich muß nach London zurück.«
    »Ich beschwere mich nicht«, sagte der Gnom.
    »Hören Sie, Cruv, ich mache Ihnen einen Vorschlag: Sie bleiben noch ein paar Tage hier, und ich fliege allein nach Hause. Aysha würde sich darüber bestimmt sehr freuen.«
    Der Kleine schüttelte entschieden den Kopf. »Das kommt nicht in Frage, Mr. Peckinpah.«
    »Warum nicht? Sie würden doch bestimmt gern länger bei der Tänzerin bleiben.«
    »Das schon, aber ich habe Tony Ballard versprochen, nicht von Ihrer Seite zu weichen, und ich nehme meine Aufgabe sehr ernst. Ich bin Ihr Leibwächter, und ich kann nur auf Sie aufpassen, wenn ich Sie überallhin begleite.«
    »Meine Güte, dieses eine Mal… Ich bin früher auch ohne Leibwächter ausgekommen.«
    »Das waren andere Zeiten. Jetzt gibt es Professor Kull, der sich liebend gern Ihren Besitz unter den Nagel reißen würde. Ganz zu schweigen von der schwarzen Macht.«
    Peckinpah zuckte mit den Achseln. »Ich wollte Ihnen eine Freude machen.«
    »Ich bedanke mich dafür. Wann reisen wir ab?«
    »In einer halben Stunde. Mein Jet ist bereits startklar, aber wir fliegen nicht direkt nach London zurück, sondern machen einen unbedeutenden Umweg über Rom.«
    »Wollen Sie dort auch Geschäfte tätigen?« fragte Cruv.
    »Nein, wir nehmen die Cronnerbys mit. Charles Cronnerby hat in Rom zu tun, und ich bot ihm an, er könne bei uns mitfliegen. Platz genug haben wir ja.«
    Auch die Cronnerbys waren wegen eines Ölgeschäfts nach Damaskus gekommen und hatten von Tucker Peckinpahs Verhandlungsgeschick profitiert.
    Die Firma gehörte Charles Cronnerby und dessen Sohn Bob. Doris Cronnerby, Charles’ Tochter und Bobs Schwester, besaß zwar ein gerechtes Paket an Stimmanteilen, ließ die Männer aber nach deren Gutdünken schalten und walten und redete ihnen nicht in ihre Arbeit.
    Cruv mochte Charles und dessen Tochter. Der Sohn war ihm ein bißchen zu ehrgeizig. Bob Cronnerby würde sich im Laufe der Jahre aber mit Sicherheit noch abschleifen und schließlich so werden wie sein Vater.
    Die Cronnerbys waren pünktlich zur Stelle, Zwei Taxis brachten die Geschäftsleute zum Flugplatz, wo Tucker Peckinpahs vierstrahliger Privatjet wartete. Sie gingen sofort an Bord, und wenig später startete die Maschine.
    Aber sie sollte Rom nicht erreichen.
    ***
    Tom Ireland zitterte wie Espenlaub. Verdammt, wer war dieser schwarze Teufel, der ihnen die Falken auf den Hals gehetzt hatte?
    Flügelhelm, Brustpanzer und Schwert! Das war doch kein Mensch, der ins 20. Jahrhundert paßte.
    Wer gab ihm das Recht, mit seinen verfluchten Greifvögeln Jagd auf harmlose Menschen zu machen? Sie hatten Mel Shannon getötet!
    Und ich bin das nächste Opfer dieser mordgierigen Vögel, hämmerte es in Irelands Kopf. Er umklammerte das Stativ mit beiden Händen.
    Die Satansfalken warteten auf ihn. Sie hatten von Shannon abgelassen und waren aufgeflogen. Jetzt kreisten sie in einiger Höhe und warteten.
    »Ich… ich halte das nicht aus!« stöhnte Ireland und wischte sich mit der Hand über das schweißnasse Gesicht. »Ich muß weg! Zurück zum Boot!«
    Es war anzunehmen, daß ihm die Falken folgen würden, und selbst im Boot war er vor ihnen doch nicht sicher, im Gegenteil.
    Aber es war ihm unmöglich, zwischen den Felsen liegenzubleiben – den toten Freund vor Augen… Das ging einfach über seine nervliche Kraft.
    Langsam richtete er sich auf. Anscheinend nahmen die Greifvögel keine Notiz von ihm, doch er konnte sicher sein, daß ihnen keine seiner Bewegungen entging.
    Sein Herz klopfte wild gegen die Rippen. Tom Ireland spannte die Muskeln. Er konzentrierte sich auf die Flucht. Wenn er den Hang hinunterrannte, so schnell er konnte, erreichte er vielleicht den Vegetationsgürtel.
    Unter Umständen war er fürs erste dort sicher. Wenn er unter den Bäumen auf den Abend wartete und erst nach Einbruch der Dunkelheit das Boot zu erreichen versuchte, hatte er vielleicht noch eine geringe Chance.
    Er blickte zu den kreisenden Falken hinauf.
    Jetzt! befahl er sich. Gleichzeitig stieß er sich vom Felsen ab und rannte wie von Furien gehetzt los.
    Nur nicht stürzen! schrie es in ihm. Nur nicht stürzen, sonst bist du verloren!
    Die Falken griffen sofort an. Kreischend flogen sie hinter dem Fliehenden her. Ireland stolperte und strauchelte. Es grenzte an ein Wunder, daß er trotzdem nicht stürzte.
    Er sprang über Felsen und Geröll, blickte nicht zurück und nicht nach oben, schaute nur

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