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0442 - Die Bestien von Zeut

Titel: 0442 - Die Bestien von Zeut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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entstanden, das man nach seiner Fertigstellung weggebracht und montiert hatte, Schon während ihres ersten Aufenthalts in Havaler hatten die Teleporter festgestellt, daß es in der Nähe des Raumhafens eine große Anzahl verlassener Hallen gab. Der Sonnensatellit stand unterhalb der gewaltigen Kuppel, die in ihrer Ausdehnung ein zwanzig Quadratkilometer großes Gebiet bedeckte. Diese Kuppel bestand aus einzelnen Fragmenten, die bei Bedarf versenkt werden konnten. Der Sonnensatellit lag dann völlig frei und konnte von allen Seiten erreicht werden.
    Gucky esperte die nähere Umgebung.
    „Niemand da!" sagte er. „Wir können den nächsten Sprung wagen, Ras."
    „Warte!" Tschubai hob einen Arm. „Ich halte es für besser, wenn wir uns erst ein bißchen umsehen und in Erfahrung bringen, was auf dem Raumhafen los ist.
    „Denkst du, daß die Tiere schon bishierher vorgedrungen sind?"
    Tschubai blieb ihm die Antwort schuldig und eilte dem Hallenausgang zu. Gucky watschelte hinter ihm nach. Im Verhältnis zu anderen Cappin-Gebäuden, die Gucky bisher gesehen hatte, wirkte diese Halle primitiv.
    Der Ilt stolperte über ein am Boden liegendes Werkzeug. Es gab ein klirrendes Geräusch.
    Tschubai fuhr herum.
    „Paß doch auf!" sagte er nervös. „Wenn sie uns entdecken, kommen wir nie in den Sonnensatelliten."
    „Tiere!" sagte er. „Sie müssen in der Nähe sein. Ich spüre sehr viele Impulse."
    Ras Tschubai nickte grimmig. Er öffnete die Tür einen Spalt breit und spähte auf den freien Platz hinaus. Dann winkte er Gucky heran.
    „Man kann einen Teil des Sonnen-Satelliten sehen." Der Afroterraner sprach leise. „Die Kuppel ist verschwunden. Die Cappins haben sie zurückgezogen."
    Gucky schüttelte erstaunt den Kopf.
    „Das ist doch unlogisch", sagte er. „Gerade 'jetzt, wo die Cappins mit einem Angriff rechnen, versenken sie die schützenden Kuppelfragmente im Boden."
    „Ich nehme an, sie taten es wegen der Tiere", überlegte Tschubai. „Wir werden sehen." Gucky trat aus der Halle hinaus und blickte sich um. Wie er erwartet hatte, gab es in der näheren Umgebung zahlreiche Montagehallen, die jedoch alle verlassen dalagen. Tiere waren nicht zu sehen, aber Gucky spürte ihre Nähe.
    „Wir müssen näher heran", entschied Tschubai. Es ist wichtig für uns,dass wir herausfinden,wie es auf dem Raumhafen und auf dem freien Platz aussieht. Gucky deutete in Richtung des Satteliten.
    Siehst du den hohen Montageturm?" Als Tschubai nickte, fuhr Gucky fort: „Das ist unser nächstes Ziel. So, wie es von hier aussieht, ist der Turm verlassen."
    „Es ist ein Gerüst", meinte Tschubai skeptisch. „Die Gleiterpiloten werden uns darauf entdecken."
    „Wir müssen es eben geschickt anstellen", sagte Gucky und verschwand.
    Tschubai stieß eine Verwünschung aus. Manchmal war der Kleine wirklich zu voreilig. Aber er konnte ihn nicht allein lassen.
    Der Afroterraner konzentrierte sich und entmaterialisierte. In Nullzeit erreichte er die Spitze des Montageturms. Gucky hockte zwischen den Metallstreben und pendelte mit den Beinen. Er winkte Tschubai zu. Der Terraner bemühte sich', hinter einem breiten Träger Schutz zu suchen.
    „Hier oben vermutet uns niemand, Ras", beruhigte ihn Gucky.
    „Die Piloten sind mit anderen Dingen beschäftigt."
    Tschubai hielt sich mit einer Hand fest und beugte sich vor. Von diesem Platz aus wirkte der Sonnensatellit gigantisch. Er ragte nur wenige hundert Meter von Tschubai entfernt in die Höhe. Der Montageturm, auf. dem Ras und Gucky herausgekommen waren, gehörte zu einer Gerüstgruppe, die die Hauptkonstruktion zurückgezogen hatten. Der Turm stand sogar noch außerhalb der Kuppel, die jetzt in Hohlräumen unter der Planetenoberfläche verborgen war.
    Auf dem freien Platz unter ihnen waren Tausende von Kampfrobotern aufmarschiert. Außerdem sah Tschubai bewaffnete Fahrzeuge und viele Cappins. Im Randgebiet der Stadt blitzte es immer wieder auf. Dort wurde bereits gekämpft.
    „Ich wünschte, die Tiere würden näher herankommen!" rief Gucky.
    „Hier ist noch alles ruhig. Die Wachmannschaften müssen abgelenkt werden, wenn wir in den Satelliten eindringen wollen."
    Tschubai bezweifelte, daß es den Tieren gelingen würde, bis hierher vorzudringen, aber das sagte er Gucky nicht.
    „Wollen wir nicht den Beobachtungsplatz wechseln?" fragte er den Ilt. „Ich halte den Turm für gefährlich."
    „Wir teleportieren zur anderen Seite der Baustelle", entschied Gucky. „Dort stehen ebenfalls solche

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