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0442 - Die Bestien von Zeut

Titel: 0442 - Die Bestien von Zeut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Türme. Vielleicht greifen die Tiere auch von der anderen Seite an."
    Tschubai pflichtete ihm seufzend bei.
    „Versuchen wir es."
    Sie teleportierten erneut. Diesmal materialisierten sie auf zwei benachbarten Türmen auf der der Stadt abgewandten Seite der Baustelle. Tschubai wechselte schnell zu Gucky hinüber.
    Der Mausbiber war so aufgeregt, daß er Tschubais Fehlsprung nicht bemerkt hatte.
    „Dort drüben, Ras!" rief er. „Sieh dir das an! Arcker und Croccisoren." Tschubai lenkte seine Aufmerksamkeit in die angegebene Richtung. In der Nähe einiger kleinerer Kuppelbauten wurde erbittert gekämpft. Hunderte von Croccisoren waren auf das Baugelände vorgedrungen und griffen ohne Rücksicht auf die eigene Sicherheit die Verteidiger an. Die Arcker, die in noch größerer Anzahl vertreten waren, kümmerten sich nicht um die Kämpfe, sondern nagten eifrig an den Außenwandungen der Kuppeln.
    Große Löcher bewiesen, daß auch das Material dieses Gebäudes ihren Körpersekreten nicht standhalten konnte. Die Arcker wurden zu Dutzenden erschossen, aber die Überlebenden ließen sich dadurch nicht in ihrer Arbeit stören. Gucky beobachtete Arcker, die ihre Hautsäcke gefüllt hatten und .davonrannten, um die Beute in Sicherheit zu bringen. Sie wurden von Gleitern verfolgt und erschossen. Kaum eines der Tiere würde sein Ziel jemals erreichen. Trotzdem drangen die Croccisoren und Arcker immer weiter auf die Baustelle vor. Die Cappins und ihre Roboter erlegten sie in Mengen, aber ihre Zahl schien unbegrenzt zu sein. Zwischen den Croccisoren tauchten jetzt auch vereinzelt Spiccoulos auf.
    Tschubai ahnte, daß die Hauptstreitmacht der Tiere die Stadt noch nicht erreicht hatte. Die Cappins würden erhebliche Schwierigkeiten bekommen. Der Teleporter konnte beobachten, daß die Cappins Gleiter und Roboter von der anderen Seite der Baustelle abzogen und hier zum Einsatz brachten.
    „Ich glaube, daß es keinen günstigeren Zeitpunkt geben könnte, um in den Satelliten einzudringen", sagte Tschubai. „Wir kehren um und benachrichtigen Perry."
    „Es wird bestimmt noch schlimmer", vermutete Gucky. „Wenn wir noch ein paar Minuten warten, können wir feststellen, wie sich die Sache entwickelt."
    Die Zeit verstrich. Tschubais Angst vor Entdeckung war geschwunden. Die Cappins waren so mit den angreifenden Tieren beschäftigt, daß sie den Montagetürmen keinerlei Beachtung schenkten.
    „Ich begreife nicht, warum sie die Kuppel nicht wieder schließen", sagte Gucky. „Das würde einen zusätzlichen Schutz für den Satelliten bedeuten."
    „Vielleicht haben die Arcker den Mechanismus der beweglichen Kuppel beschädigt", vermutete Tschubai.
    Sie beobachteten weiter. An einer Stelle gelang es den Croccisoren, den Ring der Verteidiger zu durchbrechen. Bevor sie jedoch den Satelliten erreichen konnten, wurden sie von einem halben Dutzend Gleiter angegriffen und vernichtet.
    Die Arcker, denen Tschubai eine gewisse Intelligenz zuerkannt hatte, verhielten sich noch unverständlicher als Croccisoren und Spicoulos. Nichts konnte sie zur Flucht bewegen. Auch wenn wenige Zentimeter neben ihnen Strahlenschüsse einschlugen, arbeiteten sie wie besessen weiter. Tschubai sah einige verletzte Arcker, die trotz ihrer Wunden alle Hautsäcke zu füllen versuchten.
    Überall dort, wo wertvolle Anlagen standen, trugen die Cappins ihre Angriffe behutsam vor, während sie an unwichtigen Stellen mit voller Wucht angriffen. Mit sicherem Instinkt fanden die Croccisoren heraus, wo, der Beschuß am schwächsten war. Dort stießen sie immer weiter zur Baustelle vor.
    Wenn Tschubai sich aufrichtete, konnte er das Gebiet hinter den Montagehallen überblicken. Der Boden dort war dunkel von heranwogenden Tieren. Die Cappins waren dazu übergegangen, die heranströmenden Tiere schon vor der Stadt anzugreifen, aber der Ring aus Feuer und tödlicher Strahlung, den sie überall anlegten, schien nicht auszureichen, um alle Tiere aufzuhalten.
    Vor allem die Croccisoren setzten mit mächtigen Sprüngen über die von den Cappins geschaffenen Feuergräben. Kleinere Tiere, die Tschubai und Gucky bisher unbeachtet gelassen hatten, drangen in ganzen Rudeln in das Industriegebiet. von Havaler ein und verschwanden in überall vorhandenen Löchern und Leitungen.
    Es war schwer zu sagen, welche Gefahr diese Angreifer darstellten, und die Cappins hatten auch keine Zeit, sich um sie zu kümmern. Allmählich schloß sich der Ring der Angreifer dichter um den Satelliten. Der Kampf

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