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0442 - Die Bestien von Zeut

Titel: 0442 - Die Bestien von Zeut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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wird die Positronik die Bombe entdecken und ausschalten."
    Tschubai blickte sich um. „Zunächst müssen wir einen geeigneten Platz suchen."
    „Der Sonnensatellit ist von den Cappins verlassen." Gucky deutete mit einem Daumen auf die hinter ihm liegende Wand. „Sie kämpfen alle gegen die Tiere."
    „Wir haben also Zeit", stellte Rhodan fest. „Wir werden uns teilen.
    „Jeder weiß, was wir brauchen. Wir werden danach suchen."
    Rhodan teilte drei Gruppen ein. Gucky sollte zusammen mit Merceile, Tschubai allein und Rhodan mit Ovaron auf die Suche gehen.
    „Vielleicht ist es besser, wenn Merceile und ich zusammenbleiben", wandte Ovaron ein.
    Die Blicke der beiden Männer trafen sich. Keiner wich dem anderen aus.
    „Hm!" machte Rhodan, obwohl seine Nachdenklichkeit nur vorgetäuscht war. „Was halten Sie davon, Mereeile?"
    „Sie bleibt bei mir!" entschied Gucky, bevor das Mädchen antworten konnte. „Der Teufel soll dich holen, Ovaron, wenn du mir dieses Mädchen streitig machen willst."
    Ovaron mußte lachen. „Einverstanden, Kleiner. Paß gut auf Merceile auf."
    Gucky brummte etwas Unverständliches und watschelte an Merceiles Seite aus dem Raum. Auch Ras Tschubai verschwand durch einen der beiden Ausgänge.
    Rhodan sah Ovaron auffordernd an.
    „Begeben wir uns ebenfalls auf die Suche."
    Sie verließen den Raum und gelangten in einen mit Kabelsträngen und Röhren überfüllten Korridor. „Die beiden großen Männer mußten sich bücken, um weitergehen zu können.
    „Hoffentlich ist keine Kerk-Positronik an Bord", sagte Ovaron.
    „Das würde bedeuten, daß man uns registriert. Dann braucht nur jemand nachzusehen, um festzustellen, daß wir hier waren."
    „Wir müssen herausfinden, ob Ihre Befürchtungen berechtigt sind", antwortete Rhodan. „Wo, glauben Sie, ist die Positronik untergebracht?"
    „Normalerweise in dem am besten geschützten Raum. Aber ich weiß nicht, ob das auch für den Sonnensatelliten gilt."
    Der Korridor mündete in einen Maschinenraum. Die beiden Männer mußten über eine Metallbrücke klettern, um ihn zu überqueren. Rhodan überprüfte einige Röhren an der Decke, aber keine war geeignet, die Sextadimzeitbombe aufzunehmen."
    „Wir müssen uns an die Klimaanlage halten", bemerkte Ovaron, der Rhodan beobachtet hatte. ,;Sie ist auf jeden Fall der am wenigsten überprüfte Teil des Satelliten."
    Rhodan war derselben Ansicht. Bisher hatten sie sich eine halbe Stunde innerhalb des Satelliten aufgehalten. Der Terraner fragte sich, was im Freien vorging. Solange Gukky nicht kam und sie warnte, brauchten sie sich keine Sorgen zu machen, daß Cappins in den Satelliten kamen.
    Von irgendwoher kam Merceiles Stimme. Sie und der Mausbiber hielten sich in einem nahe gelegenen Raum auf.
    Ovaron veranlaßte Rhodan mit einer Handbewegung zum Stehenbleiben.
    „Haben Sie etwas entdeckt?" erkundigte sich Rhodan.
    Der Cappin schüttelte den Kopf. „Es geht nicht um die Bombe, Terraner. Jetzt, da wir beide allein sind, haben wir Gelegenheit, uns über Merceile zu unterhalten."
    Rhodan sah Ovaron zunächst ungläubig an, dann grinste er breit. „Das kann doch nicht Ihr Ernst sein? Wir dürfen keine Zeit verlieren. Jede Minute, die wir verlieren, kann unseren Einsatz gefährden:" Ovaron war sichtlich nervös.
    „Ich kann mich mit Ihnen unterhalten und gleichzeitig in diesem Raum nach einem passenden Platz suchen", meinte er.
    „Das gilt nicht für mich!" erwiderte Rhodan schroff.
    Ovaron machte einen Schritt auf ihn zu. Seine Haltung war fast drohend. Rhodan beobachtete ihn aufmerksam. Er dachte daran, daß er den Cappin erst kurze Zeit kannte. Was wußte er schon von Ovaron! Der Tryzom-Tänzer war sich selbst über seine Vergangenheit im unklaren.
    Ovaron deutete Rhodans Reaktion richtig und winkte ab.
    „Ich will Sie nicht angreifen. Aber ich muß mit Ihnen über Merceile sprechen."
    „Bitte fassen Sie sich kurz", forderte ihn Rhodan auf.
    „Sie ... Sie interessiert sich für Sie."
    „Ich halte Sie nicht für so naiv, daß Sie mir an diesem Platz und zu diesem Zeitpunkt mit Eifersüchteleien kommen."
    Ovaron suchte nach Worten. Rhodan merkte, wie schwer es dem Cappin fiel, mit ihm über Merceile zu sprechen. Er fragte sich, was im Kopf des Tryzom-Tänzers vorgehen mochte.
    „Ich liebe Merceile", sagte Ovaron offen. „Deshalb mache ich mir Sorgen um sie. Ich möchte nicht, daß sie an ein Phantom glaubt."
    Rhodans Augen weiteten sich. „Damit meinen Sie mich?"
    „Ja". Ovaron beugte sich

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