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0443 - Überfall auf Exilot

Titel: 0443 - Überfall auf Exilot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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„Taimon-Karas-Sieben".
    Noch während Rantara darüber nachdachte, was wohl die Ursache für die plötzliche Funkstörung sein könnte, summte sein Interkomgerät. Er drückte den Knopf ein. Merkatos Gesicht erschien auf dem Bildschirm.
    „Hören Sie, Rantara, irgend etwas ist nicht in Ordnung. Die Energieversorgung läßt nach. Wir haben einige Generatoren schon auf Reservebetrieb schalten müssen. Alarmieren Sie die Wachflotte. Ich fürchte, es halten sich Saboteure im Raumhafengelände auf."
    „Ausgeschlossen, Kommandant! Wie sollten die hereingekommen sein?"
    „Weiß ich auch nicht. Jedenfalls sollen die Wachkreuzer Zeut hermetisch abriegeln. Der Funkverkehr muß schärfer überwacht werden. Geben Sie mir eine Verbindung mit Lasallo."
    Rantara wußte, daß er nun den Ärger mit der Funkverbindung nicht mehr länger geheimhalten konnte.
    „Tut mir leid, Kommandant, aber eine Verbindung mit Lotron ist zur Zeit unmöglich. Wir haben gewisse Schwierigkeiten, die jedoch bald behoben sein werden. Ich habe schon versucht, einwandfreien Kontakt zur Wachflotte..."
    An dieser Stelle wurde er von Merkato unterbrochen: „Wollen Sie damit sagen, daß auch bei Ihnen nicht alles in Ordnung ist?"
    „Richtig, das wollte ich damit sagen. An der Behebung des Schadens wird gearbeitet, und ich wollte Sie nicht beunruhigen.
    Schließlich tragen Sie die ganze Verantwortung, und jede Belastung könnte zur Katastrophe führen."
    Das Kompliment besänftigte Merkato ein wenig.
    „Danke, Rantara. Aber es würde mich ungemein beruhigen, wenn Sie mir bald mitteilen könnten, daß alle Verbindungen wieder funktionieren. Denken Sie an Lasallo. Ich muß mit ihm sprechen."
    Rantara atmete auf, als der Bildschirm erlosch, aber dann entsann er sich dessen, was Merkato ihm gesagt hatte.
    Also auch Störungen in der Energieversorgung?
    Saboteure am Werk?
    Da ihm auch die Abwehr von Exilot unterstand wurde er plötzlich sehr lebendig. Innerhalb von Sekunden stand er über den noch einwandfrei arbeitenden Interkom mit seinen Offizieren in Verbindung.
    Er gab Anweisungen, die Überwachung der Anlagen zu verstärken.
    Dann stand er auf und studierte den Plan von Exilot.
    Obwohl er ihn genau kannte, fielen ihm doch einige bemerkenswerte Einzelheiten auf, die er früher niemals beachtet hätte. So lagen zum Beispiel die Anlagen für die Energieversorgung direkt neben der Komputerhalle, die wiederum in mittelbarer Verbindung mit der Funkverteilerstelle standen.
    Wenn also jemand sämtliche Anlagen außer Betrieb setzen wollte, so fand er gerade dort den besten Ansatzpunkt.
    In Rantara erwachte der Ehrgeiz.
    Er beorderte einen seiner Offiziere und befahl ihm, ihn für die Dauer seiner Abwesenheit zu vertreten. Dann nahm er den frisch geladenen Energiestrahler aus dem Wandschrank, überzeugte sich von seiner Feuerbereitschaft und machte sich auf den Weg, den Saboteuren das Handwerk zu legen.
    Inzwischen war einiges geschehen.
    Gucky hatte Rhodan zur Bucht zurückgebracht, wo alle Vorbereitungen zur Evakuierung des Verstecks getroffen worden waren. Die Angriffe der wütenden Croccisoren hatten sich weiter verstärkt, und der Paladin wurde kaum noch mit ihnen fertig.
    Früher oder später würde die Masse der Angreifer die Verteidiger einfach erdrücken.
    Zuerst wurde Takvorian von Gucky und Ras gemeinsam in das Versteck in den unterirdischen Hangars von Exilot gebracht. Im Notfall sollte er dort seine Fähigkeiten einsetzen und den Zeitablauf der Cappins verlangsamen.
    Dann folgten Fellmer Lloyd, Merceile, Icho Tolot, Cascal und Dr. Prest.
    Der Paladin wehrte die Croccisoren ab, während Rhodan die Zeitbombe scharfmachte, einstellte und im Laderaum des Shifts unterbrachte. Sie würde in zwei Stunden detonieren.
    Dann teleportierten Ras und Gucky auch noch Rhodan und schließlich den Paladin in das neue Versteck.
    Die Croccisoren überschwemmten die Bucht und drangen schließlich in den Talkessel ein, wo sie den verlassenen und fest verschlossenen Shift fanden. Sie kehrten wieder um und versperrten den nachfolgenden Spicoulos den Weg. Die Arcker kamen erst gar nicht dazu, den Shift zu Beton zu verarbeiten. Sie fanden selbst auf dem Sandstrand keinen Platz mehr, weil er mit den beiden anderen Spezies restlos überfüllt war.
    Der Shift erhielt dadurch einen Aufschub, was seine endgültige Zerstörung anbetraf.
    Diese Tatsache wirkte sich auf die nun folgenden Ereignisse nicht mehr entscheidend aus.
    Das Versteck im Hanger war zum Glück geräumig genug,

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