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045 - Der brennende Tod

045 - Der brennende Tod

Titel: 045 - Der brennende Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Industrielle.
    »Verdammt, ich kann es mir einfach nicht vorstellen, eine Marionette Vulkans zu sein.«
    »Ich wollte, ich wüßte, wie man das verhindern kann«, sagte Peckinpah.
    Don Primo regte sich, setzte sich auf und schaute sich benommen um. Er war sichtlich überrascht, daß er noch lebte. Die zweite Überraschung war für ihn der Magma-Dom. Und Überraschung Nummer drei waren die sieben Personen, die in dieser roten Wand steckten und ihn anstarrten.
    Als er aufstand, schwankte er leicht und schüttelte mehrmals den Kopf. Vielleicht glaubte er, eine Halluzination zu haben, doch als er danach noch einmal in die Runde blickte, waren die Menschen immer noch vorhanden.
    Er wollte das Wort an sie richten, wurde aber von einer Bewegung abgelenkt, die er aus den Augenwinkeln wahrnahm. Rasch drehte er sich, und dann hatte er einen neuen Grund, an seinem Verstand zu zweifeln.
    Aber durfte ihn noch irgend etwas wundern? War nicht alles verrückt, was er seit dem Überfall der Satansfalken erlebt hatte? Sie hatten ihn über das Meer getragen und in den Vulkan geworfen. Er war in die Lava gefallen und lebte trotzdem. Er befand sich im Inneren des Feuerbergs, was unter normalen Voraussetzungen ebenfalls unmöglich war…
    Sollte es ihn da wundern, daß ihm nun ein Mann mit Flügelhelm und Brustpanzer, der ein goldenes Schwert an seiner Seite trug, entgegentrat?
    Der Magier-Dämon eröffnete ihm, wer er war. »Und du bist Don Primo Poccani, der oberste Boß der sizilianischen Mafia«, sagte Vulkan dann.
    Der Capo di Capi sah das Mitglied der Grausamen 5 erstaunt an.
    »Woher weißt du…?«
    Vulkan ging auf seine Frage nicht ein. »Meine Satansfalken haben dich hergeholt, weil ich große Pläne mit dir habe«, sagte er statt dessen.
    Don Primo räusperte sich. »Wer sind diese Leute?«
    »Ich werde sie zu meinen Dienern machen, und das gleiche habe ich mit dir vor.«
    Der Gangsterboß zuckte zusammen, als hätte ihn Vulkan geschlagen.
    Er erfuhr von dem Magier-Dämon die Namen der Gefangenen.
    Vulkan lachte höhnisch. »Sie glaubten, fliehen zu können, aber meine magischen Kräfte trieben sie zurück und preßten sie seither gegen die Wand. Ich werde ihnen zeigen, was sie erwartet.«
    Don Primo ahnte, daß er das Demonstrationsobjekt sein sollte, und ihm brach der Angstschweiß aus. Verdammt, all die Jahre war er Herr jeder Lage gewesen, doch nun hatten ihn die Geschehnisse Überrollt, er bekam sie nicht mehr in den Griff.
    »Ich habe großen Einfluß!« beeilte er sich zu sagen. »Nicht nur auf Sizilien. Mein Wort hat sogar in Amerika Gewicht, Vulkan.«
    »Das ist mir bekannt«, sagte der Magier-Dämon. »Aus diesem Grund bist du hier.«
    »Ich… ich kann viel für dich tun. Meine Organisation wäre ein großartiges Instrument für dich.«
    »Stimmt genau«, sagte Vulkan.
    Don Primo begann zu hoffen. »Dann darf ich… nach Palermo zurückkehren?«
    »Keine Sorge, du wirst am Leben bleiben«, sagte Vulkan. »Aber ich möchte sichergehen, daß du tust, was ich will.«
    »Ich gebe dir mein Ehrenwort. Das habe ich noch nie gebrochen.«
    »Das ist mir zu wenig«, sagte Vulkan. »Ich möchte dich fester an mich binden.« Er erhob seine Stimme und rief Tucker Peckinpah und dessen Freunden zu: »Seht zu! Seht genau zu, denn bald wird mit euch das gleiche passieren!«
    Da Don Primo nicht wußte, was der Magier-Dämon mit ihm vorhatte, tänzelte er nervös hin und her. Vulkan trat näher.
    Seine dunklen Augen starrten den Capo di Capi durchdringend an.
    Eiseskälte kroch in Don Primos Glieder; er klapperte mit den Zähnen und konnte den Blick nicht von Vulkan wenden. Ihm war, als beginne der schwarze Brustpanzer des Magier-Dämons auf einmal zu glühen.
    Fasziniert verfolgte er das heiße Pulsieren, das ständig zunahm.
    Unter dem Brustpanzer schien ein gewaltiger Druck zu entstehen.
    Der Panzer wölbte sich und platzte in der nächsten Sekunde mit einem peitschenden Knall auf.
    Magma flog aus der Öffnung und raste auf Don Primo zu. Der Gangsterboß wollte sich zur Seite werfen, um von dieser mörderischen Glut nicht getroffen zu werden, doch irgend etwas Unsichtbares hielt ihn fest.
    Die volle Ladung erwischte ihn, durchschlug seine Brust und explodierte in seinem Inneren wie ein Sprenggeschoß. Seltsamerweise wies seine Brust nicht die geringste Verletzung auf.
    Er spürte, wie sich die Hitze in seinem Inneren mit rasender Geschwindigkeit verteilte, und plötzlich schlugen Flammen aus seinem Kopf.
    Feuerkämme standen gezackt

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