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0452 - Planet der Pazifisten

Titel: 0452 - Planet der Pazifisten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Sie?" fragte er scharf.
    „Ich suche den Ausgang dieses Raumes", erwiderte der Cappin. „Dachten Sie, ich würde untätig hier zurückbleiben, während Gucky die Station untersucht?"
    Rhodan überlegte, ob es einen Sinn hatte, den Tryzomtänzer gewaltsam zurückzuhalten. Weder Ovaron noch er hatten Waffen bei sich. Der Ausgang eines Kampfes war ungewiß.
    „Du kannst verschwinden!" sagte Rhodan zu Gucky. Er wartete, bis der Ilt teleportiert war, dann ging er Ovaron nach.
    Er hörte den Cappin leise lachen.
    „Wollen Sie mich begleiten, Terraner?"
    Rhodan stieß eine Verwünschung aus.
    „Es bleibt mir keine andere Wahl, wenn ich mich nicht mit Ihnen prügeln will, Sie Starrkopf."
    Sie tasteten sich zwischen den Maschinen in Richtung der Wand. Als sie nach längerem Suchen endlich eine Tür fanden, ließ diese sich nicht öffnen.
    „Sie muß von außen verschlossen worden sein", antwortete Ovaron. „Was tun wir jetzt?"
    „Genau das, was ich vorgeschlagen habe: warten", entgegnete Rhodan ironisch.
    Er hörte, wie Ovaron sich noch immer am Verschlußmechanismus zu schaffen machte. Nach einiger Zeit gab der Cappin jedoch auf und ließ sich neben Rhodan auf dem Boden nieder.
    „Gucky ist schon lange weg", sagte er.
    „Das kommt Ihnen nur so vor", erwiderte Rhodan.
    Gucky materialisierte in dem Raum, aus dem die Gehirnimpulse Kuruzins und Atlans kamen. Der Mausbiber hatte diese Strömungen gleich nach dem Verlassen des Maschinenraums aufgespürt. Er war nicht überrascht, daß die Lofsooger zwei führende Männer aus dem Kreuzer entführt hatten.
    Gucky kam zwischen den beiden Verhörtischen heraus. Er winkte Atlan zu und wandte sich dann an Kuruzin, der mit hochrotem Kopf dalag. Er hatte mehrmals versucht, sich seiner Fesseln zu entledigen und war nun völlig erschöpft.
    „Du hast keine Zeit zu verlieren", sagte Atlan zu dem Mausbiber. „Der Lofsooger will die Besatzung des Kreuzers töten. Er ist bereits zur Zentrale unterwegs, um die notwendigen Schaltungen vorzunehmen."
    Das genügte dem Ilt. Ohne sich noch länger um die beiden Männer zu kümmern, teleportierte er in den Korridor hinaus. Er orientierte sich einen Augenblick. Seine telepathischen Sinne belauschten die Gedanken der Lofsooger. Es würde nicht leicht sein, die Zentrale zu finden.
    Gucky sprang in einen Kontrollraum. Er kam nur einen Meter neben zwei Lofsoogern heraus, die vor einem großen Bildschirm saßen und eine meterlange Tastatur bedienten.
    Die beiden Männer sahen ihn und starrten ihn verständnislos an. Sie waren so erschrocken, daß sie zu keiner Reaktion fähig waren. Gucky ließ sie unter die Decke schweben und landete sie dann auf einem kastenförmigen Gebilde inmitten des Raumes. Bevor er hinaussprang, blockierte er alle Türen, indem er ihren Verschlußmechanismus auf telekinetischem Weg beschädigte. Vorläufig würden die beiden Lofsooger nicht fliehen können.
    Gucky wußte jedoch, daß er sich beeilen mußte. Dem Bewußtseinsinhalt des einen Lofsooger hatte er ein unklares Bild der Zentrale entnommen. Obwohl es lebensgefährlich für ihn war, konzentrierte sich Gucky auf einen solchen Raum und sprang.
    Er hatte Glück. Er blieb nicht, wie es hätte geschehen können, im Hyperraum hängen, sondern materialisierte in einem großen Raum. Gucky blickte sich um. An den Wänden waren in Kopfhöhe Bildschirmgalerien angebracht. Darunter standen Kontrollgeräte. Keiner der davor aufgestellten Sessel war besetzt.
    Der Raum war verlassen.
    Gucky fragte sich, warum ausgerechnet die Zentrale nicht besetzt war. In der Mitte des Raumes ragte ein quadratischer Metallklotz bis unter die Decke. Der Ilt nahm an, daß es sich um eine Art Positronik handelte.
    Alle Türen waren verschlossen.
    Gucky sah ein, daß er die Schaltanlage für den schweren Paralysestrahler ohne Hilfe nicht finden konnte. Er wollte auch keine willkürlichen Zerstörungen vornehmen, denn damit hätte er eine Katastrophe auslösen können.
    Wo war der Lofkano?
    Hatte der alte Lofsooger Atlan belogen?
    Gucky blieb stehen und konzentrierte sich auf die Mentalimpulse in unmittelbarer Nähe. Er spürte nichts. Die Lofsooger schienen sich aus der Zentrale zurückgezogen zu haben.
    Bedeutete das, daß hier irgendeine Gefahr existierte, von der Gucky nichts ahnte?
    Der Mausbiber wollte schon aus dem Raum teleportieren, als er die Gedanken des sich nähernden Lofkanos spürte. Er konnte nicht unterscheiden, woran der Mann dachte, aber er fühlte seine starke geistige

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