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0461 - Ein Killer läßt die Wallstreet wackeln

0461 - Ein Killer läßt die Wallstreet wackeln

Titel: 0461 - Ein Killer läßt die Wallstreet wackeln Kostenlos Bücher Online Lesen
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Police-Hafens heran. Phil und ich sprangen an Land. Wir stürzten uns in den Jaguar. Ich startete den Wagen. Phil griff nach dem Hörer des Funksprechgerätes. Mit der linken Hand schüttelte er seine nasse Hose. »Und keine Chance, die Hosen zu wechseln«, murmelte er. Dann drückte er den Rufknopf für unsere Sonderwelle. »Cotton — Decker«, sagte er. »Bitte Einsatzleitung! Hallo Derwing! Nachrichten für uns? Danke! Ende!«
    Der Jaguar rollte schon durch das Tor des Hafens. »Keine Nachrichten. Nur einer der Leute befindet sich schon auf seinem Posten.«
    »Okay!« sagte ich. »Also fahren wir erst nach Kingsbridge.«
    ***
    Sander stoppte den Galaxie vor dem Einfahrtstor zum Lagerschuppen. Gove selbst stieg aus und öffnete das Tor, dessen Schloß inzwischen repariert worden war. Langsam ließ Sander den Galaxie neben den Lieferwagen gleiten.
    Allan Gove steckte den Kopf durch das Fenster. »Duc -und Stew! Ihr beide bleibt im Wagen. Roger, du kommst mit mir ins Büro!« Sander stieg aus und folgte seinem Chef. Beide Männer kannten den Lagerschuppen so gut, daß sie sich auch ohne Licht zurechtfanden. Sie benutzten die Verbindungstür zu dem Bürobau. Erst im Büro schaltete Gove das Licht ein.
    Sander setzte sich auf den Schreibtisch. Er zündete sich eine Zigarette an. »Es ist gefährlich, herzukommen«, murmelte er. »Warum fahren wir nicht zur Garage, in der du den Mercury untergestellt hast?«
    »Weil ich auf einen Anruf warte«, antwortete Gove. »Weil es in der Garage kein Telefon gibt und weil ich nicht weiß, wo wir uns solange aufhalten sollen.« Er blickte auf die Armbanduhr. »Ich schätze, daß er schon einmal angerufen hat. Wir haben ausgerechnet, daß ich um dreißig Minuten nach Mitternacht hier sein könnte. Jetzt ist es bereits zehn vor eins.«
    »Wer ist der Mann?« wollte Sander wissen.
    »Ich weiß es selbst nicht mit Sicherheit, aber ich werde es herausfinden, sobald die Sache erledigt ist.«
    Das Telefoin läutete. Allan Gove hob ab. Der Mann, der seine Stimme nicht mehr verstellte, fragte knapp: »Geklappt?«
    »Ja, es ist alles in Ordnung! Wir holten ihn uns!«
    »Okay, Gove! Ich werde Sie heute nacht noch einmal anrufen. Dann können Sie staunen und ihn behandeln, wie wir es vereinbart haben.«
    »Hören Sie, Mr. Unbekannt! Wann werden Sie anrufen?«
    »Ich weiß nicht, wie lange ich noch brauche.«
    »Wir können nicht stundenlang hier auf Ihren Startschuß warten. Dieser Schuppen ist für uns ein heißes Pflaster, weil das FBI ihn kennt. Verstehen Sie das? Wir wollen so schnell wie möglich hier heraus!«
    »Passen Sie gut auf, Gove!« sagte der andere scharf. »Wenn Sie irgend etwas übereilen, platzt der ganze Plan. Sie wissen, daß die Ärzte und Chemiker der Polizei sehr genau feststellen .können, wann ein Mensch gestorben ist. Wenn der Mann zur falschen Zeit stirbt, war der ganze Aufwand umsonst.«
    Gove schob den Unterkiefer vor. »Ich, habe längst kapiert, daß Sie noch jemanden erledigen wollen, Mister«, sagte er brutal. »Zum Teufel, beeilen Sie sich gefälligst damit!«
    »Sie werden auf meinen Anruf warten?«
    »Natürlich, aber wenn Sie mich .zu lange warten lassen, werde ich Ihnen die Leiche des Jungen neben die Milchflaschen vor die Haustür legen.«
    Er hieb den Hörer auf die Gabel. »Gib mir eine Zigarette, Roger!« schrie er Sander an. Der Blonde warf ihm ein Päckchen hinüber.
    ***
    Das Ruflicht am Armaturenbrett flackerte. Phil nahm den Hörer ab. Wieder — noch während er die Meldung entgegennahm, gab er mir ein Zeichen, die Geschwindigkeit zu drosseln. Er lauschte wenige Sekunden lang, dankte und hängte ein.
    »Der Beobachtungsposten vor Goves Lagerschuppen am 29. Pier meldet, daß ein Wagen, ein Galaxie, vor wenigen Minuten in den Schuppen eingefahren ist. Der Wagen war schmutzig und mit Schlamm bespritzt. Er sah aus, als wäre er über Feldwege gefahren worden.« Ich kurbelte das Steuerrad herum und wendete den Jaguar. »Wenn Gove noch unterwegs war, will ich wissen, wo er war.«
    Phil nahm den Hörer ab und drückte die Ruftaste. »Wir fahren zum 29. Pier«, meldete er. »Gebt eurem Mann als Treffpunkt die Feueralarmsäule am Pierkopf an.«
    ***
    Alice Deville stand an der Bar des Crocheron-Clubs. Sie feierte ihren Abschied, und sie war zu diesem Zeitpunkt ein wenig betrunken. »Er will mich fortschicken«, sagte sie. »Stell dir vor! Kurzerhand erklärt er mir, daß ich aus New York zu verschwinden habe.« Sie hatte einen Arm um die Schulter ihres

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