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0467 - Der letzte Mann der DOLDA

Titel: 0467 - Der letzte Mann der DOLDA Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Computerberechnungen fest, daß es noch nicht zur sicheren Landung reichte.
    Wenn überhaupt, dann würde es eine prachtvolle Bruchlandung werden, und er konnte Von Glück reden, wenn er sie lebendig überstand.
    Er sank in die Kissen zurück und betrachtete den Bildschirm, auf dem Techma nun klar zu sehen war.
    Die von Techma erwähnten Wüsten waren deutlich zu erkennen. Sie wurden von grauen Flächen unterbrochen, wahrscheinlich Gebirgen oder Hochebenen. Dazwischen gab es grünliche Flecken - sicherlich Vegetation. Ein Meer konnte er nicht erkennen.
    Die letzte Kurskorrektur war vorzunehmen.
    Sie gelang.
    Die DOLDA würde, wenn alles auch weiterhin so klappte, in der Nähe des Äquators landen. Das schien Baiton Wyt die günstigste Region zu sein. Die Temperaturen waren dort erträglich, und vor allen Dingen konnte er dort den Winter überstehen. Denn es war ihm klar, daß er das verseuchte Schiff verlassen mußte, wenn er nicht im letzten Augenblick noch angesteckt werden wollte.
    Die Geschwindigkeit war noch immer zu hoch, als Techma genau hunderttausend Kilometer entfernt war. Der Antrieb stotterte in regelmäßigen Abständen, die vorauszuberechnen waren. Das war Baiton Wyts Glück. Er nutzte jede Sekunde, von der er wußte, daß die Triebwerke ansprangen. So gelang es ihm, die Geschwindigkeit weiter zu drosseln.
    Auf dem Bildschirm zeigte die Vergrößerung riesige Wüsten und mit grünen Pflanzen bedeckte Flächen. Also doch Chlorophyll! Das bedeutete immerhin genügend Einfall von Sonnenlicht, um den entsprechenden Lebensformen das Leben zu ermöglichen.
    Die Umlaufbahn wurde zu eng, aber zum Glück war die Geschwindigkeit der DOLDA hoch genug, das Schiff wieder in den Raum hinauszutragen.
    Baiton Wyt flog erneut an, diesmal langsamer und vorsichtiger.
    Er umrundete Techma genau am Äquator.
    Einmal stutzte er, als er eine Stadt zu erblicken glaubte, aber die Erscheinung zog zu schnell auf dem Bildschirm vorbei, so daß er an eine Täuschung glauben mußte. Eine Stadt wäre auf einer unbewohnten Welt auch unwahrscheinlich gewesen.
    Vielleicht handelte es sich um besonders auffällige Felsformationen, die an eine Stadt erinnerten.
    Jedenfalls war sich Baiton Wyt sicher, einer optischen Täuschung zum Opfer gefallen zu sein.
    Nach der zweiten Umrundung konnte er an derselben Stelle die „Stadt" oder Felsen nicht mehr entdecken.
    Es war also doch eine Täuschung gewesen.
    Baiton Wyt atmete erleichtert auf. Die Existenz einer Stadt hätte seinen Plan, hier zu landen, vereitelt.
    Niemals hätte er die tödliche Seuche auf eine bewohnte Welt bringen dürfen! Er hätte wieder beschleunigt und einen anderen Planeten gesucht, und wenn er Monate dafür benötigt hätte.
    So wenigstens nahm er sich jetzt vor, als sich die Vision eindeutig als Täuschung erwiesen hatte.
    Zwei weitere Umdrehungen.
    Die Geschwindigkeit war so abgesunken, daß er endlich eine Landung riskieren konnte. Wenn der Antrieb allerdings im letzten Augenblick nicht reibungslos arbeitete und programmgemäß (und nicht anders!) aussetzte, konnte es noch immer zu einer Katastrophe kommen. Zum Glück war die Schwerkraft geringer als auf der Erde.
    Der Aufprall würde nicht ganz verheerend sein.
    Die DOLDA drang in die obers Schichten der viel zu dünnen Atmosphäre ein und wurde kaum abgebremst.
    Baiton Wyt wischte sich den Schweiß ab. Zum erstenmal hing alles wirklich von ihm allein ab. Sonst hatte er sich immer auf seine Leute und vor allen Dingen auf Regus Ferrin verlassen können, der nun tot in der Kommandozentrale lag. Er war allein auf sich gestellt. Sein Phlegma blieb vorerst noch, aber sein Wille zum Leben verstärkte sich in seinem Unterbewußtsein derart, daß er das Unmögliche möglich machte.
    Zwar raste das Schiff mit noch immer zu hoher Geschwindigkeit der unregelmäßig geformten Oberfläche entgegen, aber Baiton Wyt verstand es, allen Hindernissen auszuweichen und die DOLDA immer wieder im letzten Augenblick noch einmal hochzureißen. Aber dann ging auch das nicht mehr.
    Die Bauchseite der DOLDA berührte zum erstenmal die Oberfläche Techmas.
    Aber nur für einige Sekunden, dann wurde sie dank der hohen Geschwindigkeit und trotz des geringen Lüftwiderstandes wieder emporgehoben und raste in wenigen Metern Höhe weiter, einem am Horizont auftauchenden Gebirgszug entgegen.
    Noch einmal zündete Baiton Wyt die Bremstriebwerke.
    Sie sprangen nicht an.
    Mit unverminderter Geschwindigkeit näherte sich das Gebirge, eine in den

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